Klar, „Lächel doch mal“ ist ein nerviger Spruch. Aber ihn zu beherzigen kann dir selbst etwas Gutes tun.
Die schlechte Laune austricksen
Unser Gehirn ist hochkomplex und dennoch ,einfach gestrickt’‘ Letzteres machen wir uns heute zum Vorteil. Wenn du einen schlechten Tag hast und das Gefühl nicht los wirst, dass dich Stress, Sorge und sämtliche Reize um dich herum überfordern, dann möchte ich dich an die Hand nehmen und ein kleines Experiment mit dir wagen.
Bist Du bereit? Ok.
Wie wäre es, wenn du heute die Erste wärest, die lächelt? In der Bahn, auf der Straße, im Supermarkt, im Job? Wo auch immer du gerade bist, kannst du dir vorstellen, dass du deine Mundwinkel hochziehst und lächelst, auch wenn dir nicht danach ist?
Es hat einen zweifachen Positiv-Effekt und ich will dir erklären, warum.
1. Dein Gegenüber wird einen besseren Tag haben und Du bist dafür verantwortlich! Schuld daran sind die Spiegelneuronen in unserem Gehirn, die (vereinfacht gesagt) nachahmen, was sie sehen. Sie sehen ein Lächeln, sind anfangs vielleicht kurz verwirrt und dann lächeln sie mit. So lächeln beide und aus zwei Lächeln wird ein gutes Gefühl. Das wiederum sorgt für eine gute Stimmung, egal wo Du bist.
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2. Wenn du lächelst und deine Mundwinkeln nach oben ziehst, glaubt dein Gehirn, dass du glücklich bist. Weil es das glaubt, schüttet es die nötigen Hormone hinterher und was passiert? Genau, du wirst dich glücklicher fühlen. Self-fullfilling-Prophecy sozusagen. Im Übrigen funktioniert das sogar an ganz besonders schlechten Tagen: Studien belegen, dass es ausreicht, wenn du dir einen Stift zwischen die Zähne schiebst, darauf beißt und das Lächeln künstlich erzeugst. Auch wenn das auf den ein oder anderen einen albernen Eindruck macht, es funktioniert tatsächlich.
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