Kanada ist das nächste Land, in dem Sterbehilfe erlaubt sein wird. Debattiert wird mittlerweile jedoch nicht nur das „ob“, sondern auch bei welchen Leiden ein assistierter Suizid ethisch vertretbar sein sollte.
Was wäre, wenn …
Wenn du dich umbringen wolltest, wie würdest du es tun?
Vielleicht macht diese Frage, dass du dich unwohl fühlst, weil sie aus einer anderen Gedankenwelt stammt, oder du denkst: „Ich will mich nicht umbringen. Was für eine dämliche Frage. Es ist doch egal, wie Menschen Suizid begehen, wenn sie es tun!“
In Deutschland entscheiden sich in jedem Jahr etwa 10.000 Menschen für eine Variante der Selbsttötung. 100.000 Menschen versuchen die Selbsttötung, ohne dass dieser Versuch tatsächlich ihr Leben beendet. Es gibt Methoden, die sehr sicher zum Tod führen, andere bergen das Risiko zu überleben – schwer verletzt, mit Folgeschäden, vielleicht mit völliger Genesung von den körperlichen Blessuren. Der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention zufolge ist das Suizidrisiko im Vergleich mit dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung erhöht bei: Männern, Menschen im höheren Lebensalter, Menschen mit gleichgeschlechtlicher sexueller Orientierung und jungen Frauen mit Migrationshintergrund.
Mal machen die Formen des Suizides Fremde zu Beteiligten, sind besonders
grausam für diejenigen, die den toten Menschen finden, und sogar der
selbstgewählte Tod unterteilt wieder einmal Menschen in Klassen: Diejenigen,
die Zugang zu der Form des Todes haben, die schnell verläuft und keine oder
wenige Schmerzen beinhaltet, und die anderen, die in ihrer Verzweiflung die
Möglichkeit wählen, die sich ihnen bietet, egal, ob sich im Sterben ihr Leid
noch verlängert. Das wirft die Frage auf: Sollten Menschen per Gesetz die Möglichkeit haben, auf eine sichere, legale und schmerzfreie Art zu sterben zugreifen zu können?
Gesetzliche Regelungen
Die Debatte über Sterbehilfe oder assistierten Suizid hat im letzten Jahr erneut den Deutschen Bundestag beschäftigt. Das Thema wurde als ein sehr persönliches Thema behandelt, bei dem die Abgeordneten sogar vom so genannten Fraktionszwang befreit waren und sich bei der Abstimmung auf ihr Gewissen verlassen konnten. Das Ergebnis der Debatte im Bundestag war ein Verbot der „geschäftsmäßigen Sterbehilfe“. Erlaubt ist aktuell die so genannte passive Sterbehilfe, bei der auf lebensverlängernde Maßnahmen verzichtet wird, wenn es die Person in einer Patientenverfügung so ausdrücklich erklärt hat. Die Beihilfe zur Selbsttötung ist nur dann straffrei, wenn die Person ihren Tod letztlich selbst herbeigeführt hat und die anwesende Person nicht „geschäftsmäßig“ handelt. In der die Muster-Berufsordnung der Bundesärztekammer heißt es, „Ärzte dürfen keine Beihilfe zur Selbsttötung leisten“, was von den Landesärztekammern jedoch unterschiedlich übernommen wird und so in einzelnen Bundesländern Ärztinnen und Ärzte durchaus Beihilfe leisten könnten, ohne um ihre Approbation zu fürchten. Die so genannte „Tötung auf Verlangen“ wird mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft, die aktive Sterbehilfe wird in Deutschland als Totschlag eingestuft. Bei Meinungsumfragen in der Bevölkerung in Deutschland jedoch lag die Befürwortung aktiver Sterbehilfe zuletzt über 60 Prozent.
Während der Gesetzgeber sich in Deutschland bislang aber nicht einmal für Sterbehilfe für unheilbar Kranke durchringen konnte, haben in anderen Ländern sogar unheilbar seelisch Kranke Zugang zu Sterbehilfe. Zuletzt hat ein Fall aus den Niederlanden für Diskussionen gesorgt, weil eine junge Frau, die als Kind missbraucht wurde und seither an schweren psychischen Erkrankungen litt, auf eigenen Wunsch durch eine von Ärzten verabreichte tödliche Injektion gestorben ist. In den Niederlanden ist die aktive Sterbehilfe seit 2002 erlaubt, sogar Jugendliche ab 12 Jahren können so ihr Leben beenden. Ein Kriterium für die Erlaubnis ist, dass der Patient überzeugt ist, dass sein „Zustand aussichtslos und sein Leiden unerträglich ist“, womit also nicht nur Menschen mit tödlich verlaufenden Krankheiten wie Krebs um Sterbehilfe bitten können, sondern eben auch seelisch Erkrankte oder Demenzpatienten.
“I’ve seen people die well and I’ve seen people die in misery. I want Canadians to have access to the best care possible.”
Dr. Jane Philpott, kanadische Gesundheitsministerin
Die neue kanadische Regierung unter Premierminister Justin Trudeau hat gerade ein neues Gesetz vorgestellt, das Sterbehilfe durch medizinisches Fachpersonal erlaubt und voraussichtlich am 6. Juni verabschiedet wird. Auch in Kanada ist die Debatte vielschichtig, obgleich die Zustimmung zum assistierten Suizid höher liegt als in Deutschland: 77 Prozent der Kanadier unterstützen die Idee.
Graeme Bayliss, Managing Editor des kanadischen Magazins „The Walrus“ und selbst depressiv, kritisierte das neue Gesetz zum Beispiel dafür, seelisch Kranke mit dem Risiko und Schmerz des einsamen Suizids allein zu lassen und beim assistierten Suizid nicht zu berücksichtigen.
„Because it’s 2016, and in Canada, the suicidally depressed still don’t have the right to die. They still don’t have the right to end their suffering with dignity; they still don’t have the right to spare the people they love the shock of losing them, of knowing that they died alone in terrible pain.“
Wer darf sterben wollen?
Obwohl in Deutschland etwa zwei Drittel der Menschen die Möglichkeit der Sterbehilfe begrüßen würden, macht es in der öffentlichen Wahrnehmung einen deutlichen Unterschied, ob jemand sein Leben beenden möchte, weil eine Krankheit seine Lunge zerfrisst, oder eine Person, deren Krankheit die Seele unerträgliche Schmerzen leiden lässt. Doch wer kann beurteilen, wie qualvoll eine Krankheit ist? Wie aussichtslos ihr Verlauf für die erkrankte Person erscheint? Wer kann schon wissen, wie aussichtslos und demütigend sich eine schwere, chronisch oder wiederkehrende Depression anfühlt, außer die Person, die es betrifft?
Ich denke, ein Erklärungsansatz für die Differenzierung zwischen seelischem und körperlichen Leid liegt darin, dass seelische Erkrankungen wie Depressionen nach wie vor mit dem Stigma belastet sind, keine richtige Krankheit zu sein. Ein Mythos, der nicht kleinzukriegen ist, obwohl bei jedem depressionsbedingten Suizid ein Aufschrei durch die Öffentlichkeit geht, psychische Krankheiten endlich ernster zu nehmen, den Umgang mit ihnen zu „normalisieren“ und den Erkrankten durch die Enttabuisierung sowohl Behandlung als auch Genesung leichter zu machen, indem sie sowohl von fachlicher Seite als auch durch ihr persönliches Umfeld bessere Unterstützung erfahren können.
Wir sind geneigter, den Wunsch zu sterben bei jemandem zu akzeptieren, dessen Krankheit ihn bettlägerig, fahl und schwach machen wird und dessen körperliche Schmerzen irgendwann nicht einmal mehr durch Morphium gelindert werden können. Dass seelische Schmerzen eine ebenso unerträgliche Qualität erreichen können, wehren wir ab. Vielleicht auch deswegen, weil wir die Schwäche und Verwundbarkeit unseres Körpers besser akzeptieren können als die Verletzlichkeit unseres Geistes. Wir sind so stolz auf unsere intellektuellen Fähigkeiten, dass mit Zusammenreißen, Anstrengung, Therapie und noch mehr Therapie, mit Liebe und mit Medikamenten, am Ende alles gut werden muss. Der Krebs darf uns zerfressen, das Trauma nicht. Dabei können auch schwere Depressionen dazu führen, dass eine Person nicht mehr ihr Bett verlassen kann – und dass seelische Leiden sich auch in gravierende körperliche Leiden übertragen können, ist unbestritten, auch wenn die Zusammenhänge bislang nicht klar nachvollzogen werden können.
Seelische Krankheiten enden oft tödlich. Von den Menschen beispielsweise, die an Magersucht erkranken, stirbt etwa jede zehnte an den Folgen der Krankheit. Sie wird daher auch oft als „Selbstmord auf Raten“ bezeichnet. Fachgerechte medizinische Behandlung, Therapien, Medikation, mehrere Klinikaufenthalte oder sogar Psychochirurgie heilen nicht alle seelisch Erkrankten. Ob und welcher Behandlungsmix eine Besserung des Leidens verspricht, ist zu einem großen Teil Glückssache und zuverlässige, passgenaue und schnelle Hilfe die Utopie, die die Fachcommunity anstrebt, aber in weiter Ferne weiß. In einem Beitrag im Ärzteblatt wird eine Langzeitstudie zitiert, die zum Ergebnis hatte, dass sieben Prozent der Erkrankten sich nach zehn Jahren noch immer in einer Depression befanden. Wie viel Hoffnung hat ein Mensch nach einem ganzen Jahrzehnt, dass es ihm einmal besser gehen wird?
Wovor wir Angst haben
Die Ablehnung von neuen Möglichkeiten – wie der Sterbehilfe für all diejenigen, die sicher nicht mehr leben wollen – illustrieren ihre Gegner in der Regel mit Dystopien einer Welt, in der die neue Möglichkeit zu einem Zwang mutiert ist. Im Falle der Sterbehilfe lautet dieses Szenario: Alle schwer Kranken sollen ihr Leben beenden, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Im Falle der seelisch Kranken, denen keine Heilung in Sicht gestellt werden kann und lieber sterben würden, ist das Szenario: Depressive sollen euthanasiert werden, anstatt sie zu behandeln.
Warum Debatten oft zuerst mit Skizzierung des Horrorszenarios beginnen, werde ich wohl nie verstehen. Ja, politische Entscheidungen können gesellschaftliche Entwicklungen begünstigen, bei der mehr Menschen auf der Verliererseite stehen werden. Dennoch fallen wiederum andere Entscheidungen nicht, von der eine kleine Gruppe von Menschen profitieren würde – ohne dass damit eine Fehlentwicklung einhergehen würde. Denn um die Zahlen einmal kurz zurechtzurücken: Die 10.000 Menschen, die aktuell jedes Jahr in Deutschland Suizid begehen, ist nicht gleich der Zahl jener Menschen, die seelisch so leiden und keine Aussicht auf Heilung haben, wie die junge Frau aus den Niederlanden. Zu der Anzahl von Menschen ist, deren psychische Erkrankungen in einem sehr langen Zeitraum auf keinerlei Behandlung anspricht, liegen zwar keine Daten vor, aufgrund der Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, die heute zugänglich sind, dürfte ihre Zahl jedoch sehr niedrig sein. Wer zudem über mehrere Fachgutachten beweisen kann, dass seine psychische Krankheit das eigene Leben zur einer unerträglichen, unmenschlichen Qual gemacht hat, hat zudem einen Vorteil, den viele Depressive nie bekommen werden: Die Person hatte bereits Zugang zu verschiedenen Therapieformen und hat bis zur Diagnose der Unheilbarkeit unheimlich viel Unterstützung bekommen. Genau das ist jedoch bei Depressiven die Ausnahme.
Depressive erhalten zu wenig Unterstützung
Etwa 4,1 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Depression erkrankt. Von den Patienten mit einer schweren depressiven Episode erhalten laut der Psychotherapeuten Kammer nur fünf Prozent eine Kombination aus Psychotherapie und Pharmakotherapie, wie sie in der Nationalen Versorgungsleitlinie empfohlen wird. 30 bis 40 Prozent bleiben gänzlich unbehandelt und drei von vier Patienten in Deutschland, die an einer schweren Depression erkrankt sind, erhalten keine angemessene Therapie. 50 Prozent der Depressiven gehen lediglich zu ihrem Hausarzt, der nicht auf ihre Behandlung spezialisiert ist.
Ein besserer Zugang zu fachgerechter Unterstützung für seelisch Kranke würde nicht nur zu weniger Suiziden führen, sondern zudem auch die Heilungschancen bei Depressionen enorm verbessern. Denn: Je länger eine schwere Depression unbehandelt bleibt, desto eher kann sie in eine chronische Depression übertreten – eine Krankheit, die die Lebensqualität der Betroffenen dauerhaft stark herabsetzen wird.
Was können seelisch Kranke entscheiden?
Unser Umgang mit seelisch Kranken ist bigott: Auf der einen Seite wird eine Depression, Essstörung oder selbstverletzendes Verhalten als „Phase“ abgetan, die sich von selbst heilen wird. Andererseits halten wir Depressive dennoch für so verrückt, dass in der Debatte um Sterbehilfe für seelisch unheilbar Kranke das Argument angeführt wird, dass jemand mit einer psychischen Erkrankung niemals klaren Geistes eine Zustimmung zu seinem Tod geben könnte. Im einen Moment sind Depressive also nicht krank genug, um sie ernst zu nehmen und ihnen eine schnelle Behandlung zur Verfügung zu stellen, im nächsten sind sie „zu krank“, als dass wir ihre Entscheidungen ernst nehmen könnten. Dass depressiv oft mit unzurechnungsfähig gleichgesetzt wird, trägt zu dem Stigma bei, das bedingt dass seelisch Kranke oft nicht mit anderen über ihre Krankheit reden, keine Behandlung aufsuchen und eine Depression, die sich verschlimmert, dann eben auch zum Suizid führen kann. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe gibt an, dass etwa 90 Prozent der Suizide vor dem Hintergrund einer oft nicht optimal behandelten psychischen Erkrankung erfolgen.
Die Debatte um Sterbehilfe für seelisch Kranke führt, wenn die Gesellschaft endlich einen respektvolleren Umgang mit ihnen finden würde, zu Ergebnissen, die sich azf den ersten Blick widersprechenden:
1. Depressive ernst zu nehmen muss heißen, dass wir sie auf Augenhöhe behandeln, ihre Wünsche und Meinungen respektieren und nicht mit Verweis auf den „Geisteszustand“ für sie interpretieren, was sie eigentlich sagen wollen. Erst wenn eine Depression kein Stigma mehr ist, werden sich mehr Menschen die nötige Hilfe suchen. Die Anzahl der Suizide würde durch diese gesellschaftliche Entwicklung signifikant sinken.
2. Depressionen als schwere, aber gut behandelbare Krankheit anzuerkennen, muss dazu führen, dass Menschen schneller passende Therapieangebote zur Verfügung gestellt bekommen. Mehrmonatige Wartezeiten verursachen zum einen vermeidbares Leid, zum anderen kann eine schnelle und individuell abgestimmte Behandlung die Chancen auf Genesung erheblich verbessern. Kann eine schwer depressive Person sechs Monate auf einen Therapieplatz warten beziehungsweise kann ihr die Komplexität einer Therapiesuche überhaupt zugemutet werden? (Ja, über die Hürden, die einer psychisch erkrankten Person bei der Suche nach Unterstützung in den Weg gelegt werden, kann man beinahe noch einmal depressiv werden.) Die beste Suizidprävention sind niedrigschwellige Beratungs- und Behandlungsangebote und in diesen Punkten muss das Gesundheitssystem deutlich besser werden. Ja, die meisten Suizide wären vermeidbar. Das ist ein Punkt, an dem wir als Gesellschaft horrend versagen.
3. Es schließt sich nicht aus, die Suizidassistenz zu stärken und die Suizidprävention gleichzeitig auszubauen. Es ist unser tiefer Wunsch
und Anspruch, Leiden lindern zu können, Hoffnung zu geben und so viel Zeit wie möglich mit Menschen, die wir lieben, verbringen zu können. Es bedarf Größe, aber letztlich vor allem Demut vor den Wünschen der Person, die sich von ihrem Leid überwältigt fühlt, um anzuerkennen, dass es immer wieder Fälle geben wird, in denen weder wir selbst als Angehörige oder als Freund einer geliebten Person helfen können, noch Fachpersonal. Es bedarf Größe und Demut, um akzeptieren zu können: Die größte mitmenschliche Geste wäre, dieser Person dabei zu helfen, nicht länger leiden zu müssen. In sehr wenigen Fällen gilt das auch für Menschen, deren seelisches Leid sie so zerstört hat, dass der Tod für sie Erlösung bedeuten würde.
Was die persönlich Beste Wahl ist, kann jedoch vermutlich nur jeder Mensch individuell entscheiden. So schreibt eine Frau mit Depressionen in einer Onlinediskussion zum Thema Sterbehilfe: „,In Würde sterben‘ ist aktuell ein Schlagwort in den Medien. Aber wir, die jeden Tag dunkle Gedanken erleiden, wir haben ein ,Leben in Würde‘. Jeder Tag, den wir leben und überstehen, ist ein Erfolg. Es mag nicht schön sein. Aber es ist immer noch Leben. (…) Wie wäre es, wenn wir statt uns einen Tod in Würde zu wünschen, wir realisieren würden, dass wir jeden Tag mit großem Mut bewältigen?“
Hinweis der Redaktion
Seelische Erkrankungen sind gut behandelbar und es gibt eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten, mit denen du deine Krise überwinden kannst. Wenn Du dich in einer Krise befindest, wende dich sich am besten an deinen Hausarzt oder eine Einrichtungen, die es in jeder Stadt gibt und die Anlaufstellen für Menschen in Krisen sind:
– Psychologische und Psychosoziale Beratungsstellen
– Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen
– Sozialpsychiatrische Dienste (Verzeichnis des BApK)
Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116 117 erreichst du den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen. In Notfällen wende dich bitte an die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter der Telefonnummer 112. Eine Übersicht über die sozialpsychiatrischen Dienste nach Postleitzahl geordnet findest du bei der Deutschen Depressionshilfe. Auch die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr kostenlos erreichbar unter der Nummer 0800/1110111.
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