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WOW: Unsere Wunderliste zum Thema Körper

In stressigen Situationen kommt unser Körper häufig mal zu kurz. Und überhaupt: Die Körper von Frauen, trans* und intergeschlechtlichen Personen werden häufig zum Politikum gemacht. Selbstbestimmung? Fehlanzeige! Obwohl es nicht nur unsere eigene Verantwortung ist, unseren Körpern mit Nachsicht zu begegnen, wollen wir euch diesen Monat Podcasts, Bücher, Filme und mehr vorstellen, die dabei helfen können.



Quelle: Podtail.com/de/podcast/ist-das-normal/

„Ist das normal?“

Was ist beim Sex eigentlich normal? In diesem Podcast sprechen die Sexualtherapeutin und Ärztin Melanie Büttner und Sven Stockrahm, stellvertretender Ressortleiter Wissen und Digital bei „Zeit Online“, mit verschiedenen Gäst*innen über Mythen, Ängste und Fragen rund um das Thema Sex. Garantiert wissenschaftlich und faktenbasiert.







Quelle: Open.spotify.com

„Realitäter*innen“

Realitäten*innen ist der Podcast von Gizem Adiyaman und Lúcia Luciano, dem Hip-Hop-Kollektiv und DJ-Duo „Hoe_mies“. Obwohl wir natürlich alle Folgen empfehlen können, möchten wir euch zum Thema Körper zwei bestimmte Episoden ans Herz legen: Einmal zum Thema Body-Positivity im Gespräch mit DJ Karaj und Julia vom @wirmuesstenmalreden Kollektiv und dann noch die Folge zum Thema Schönheitsideale mit Gründerin Nana Addison und der Künstlerin Moshtari Hilal.




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Quelle: Advieh.podigee.io

„Advieh“

Resilienzcoach Pajam Masoumi spricht in diesem Podcast über alles mögliche aus dem Bereich der Psychologie, Soziologie und Empowerment. Besonders spannend zu unserem Monatsthema Körper finden wir die Folgen „Dekolonisiert Yoga und Wellness mit Sika Dede“ und „Genesung, Heilung und Psychiatrie“. Absolute Hörempfehlung!







Quelle: Hanser-literaturverlage.de

„Alle haben einen Po“

Dieses Sachbuch zaubert Klein und Groß ein Lächeln ins Gesicht. Es geht um alte und junge, große und kleine Körper, um lustige Geräusche, die diese machen, um die Gefühle, die unsere Körper uns fühlen lassen und um tolle Dinge, die wir mit unseren Körpern machen können. Am Ende ist klar: Jeder Körper ist anders!










Quelle: https://www.edition-assemblage.de/buecher/im-a-queerfeminist-cyborg-thats-okay/

„I’m a queerfeminist cyborg, that’s okay“

Die Autor*in Mika Murstein zeigt: Ableismus ist Teil unseres Wertesystems. In ihrem Buch geht es um die Verschränkungen von Be_hinderung, Geschlecht und Klasse – mal aus theoretischer oder biografischer, mal aus aktivistischer Perspektive. Murstein führt außerdem ein Interview mit Autor*in und Aktivist*in „SchwarzRund“, um zu beleuchten, wie Rassismus und Ableismus zusammenhängen.











Quelle: Rowohlt.de

„Body Politics“

Wer bestimmt eigentlich, welche Frauenkörper attraktiv sind? Der männliche Blick, sagt Melodie Michelberger. In Body Politics fragt sie sich, wem es eigentlich nützt, dass viele Frauen sich nicht attraktiv genug fühlen und ruft dazu auf, feministisch gegen veraltete Schönheitsideale zu rebellieren.















Christine Yahya aka PinkBits

Christine Yahya ist Grafikdesignerin und Illustratorin und hat das Projekt „Pink Bits“ ins Leben gerufen. Mit dem Instagram-Account möchte Christine ein vielfältigeres und realistischeres Bild von unseren Körpern und deren Funktionen zeichnen, als es häufig in den Medien gezeigt wird. „PinkBits“ zelebriert in den Illustrationen Körper und Menschen in allen möglichen Formen und Situationen.



Sophie Utikal

Sophie Utikal ist Künstlerin und ausgebildete Körpertherapeutin. Sie setzt sich mit Körpern, Migrationserfahrungen, Mehrfachzugehörigkeiten und den dabei entstehenden Widersprüchlichkeiten auseinander. In ihrer Kunst erzählt sie von Erfahrungen, die über mehrere Generationen in Körpern weiterleben.


Stefanie Grübl

Stefanie Grübl ist Sexualpädagogin und Künstlerin. Mit ihrem Projekt „Vielma“ – der Name steht für vielfältige Materialien – möchte sie in der sexuellen Bildung vielfältige Körper und Genitalien sicht- und begreifbar machen. Dafür produziert sie eigene Materialien: zum Beispiel Genitalienmodelle aus Ton, die nicht cisnormativen Körperbildern entsprechen, oder aber Schemata, auf denen die Klitoris (endlich mal) realistisch eingezeichnet ist.


Tarik Carrol

Tarik Carrol hat „EveryMAN“ gegründet, um dem herrschenden Bild toxischer Männlichkeit etwas entgegenzusetzen. Er möchte Männer und maskuline Personen verschiedener Geschlechter und sexueller Orientierungen, diverser Hintergründe zeigen, um allen Menschen Vorbilder aufzuzeigen, mit denen sie sich identifizieren können.


Quelle: universalpictures.at

„Niemals selten manchmal immer“

Die 17-Jährige Autumn wird ungewollt schwanger, möchte das Kind aber nicht bekommen. Das Problem: Ihre Eltern wollen sie beim Schwangerschaftsabbruch nicht unterstützen und beim Zentrum für Familienplanung bekommt sie kaum hilfreiche Informationen. Ihre eigenen Nachforschungen ergeben: Solange sie noch minderjährig ist, darf sie im Bundesstaat Pennsylvania keinen Schwangerschaftsabbruch ohne die Zustimmung ihrer Eltern durchführen lassen. Gemeinsam mit ihrer Cousine Skylar reist sie also nach New York, um eine Klinik zu finden, die ihr einen Abbruch ermöglicht. Ein bewegender Film.


Quelle: Imdb.com

„Hair Love“

In diesem Film geht es um die kleine Zuri, die sich nach dem Aufstehen eine Frisur für einen besonderen Anlass aussucht. Selbst schafft sie es aber nicht, ihre Haare zu bändigen. Eigentlich hilft ihr dabei immer ihre Mutter; weil die aber nicht zu Hause ist, versucht ihr Vater zum ersten Mal, Zuri helfen. Obwohl er anfänglich Schwierigkeiten hat, weil er sich mit den Afro-Haaren des Mädchens nicht auskennt, schaffen die beiden es zum Schluss. Die Macher*innen dieses mit einem Oscar ausgezeichneten, siebenminütigen Animationsfilms haben es sich zum Ziel gesetzt, Schwarze Menschen dazu zu empowern, ihre natürlichen Haare zu lieben.




Quelle: wikipedia.org

„Das Dilemma mit den sozialen Medien“

Wie beeinflussen soziale Medien eigentlich die Beziehung zu unserem Körper? Das ist nur eine der Fragen, die in dieser Dokumentation kritisch aufgegriffen werden. Es sprechen: Wissenschaftler*innen und Menschen, die in hohen Positionen bei den Social-Media-Riesen gearbeitet haben. Alle sind sich relativ einig: Soziale Medien manipulieren unsere (Selbst-)Wahrnehmung, polarisieren und lenken uns ab. Sehenswert!










Afro zu tragen, ist ein Akt des Widerstandes

Die Journalistinnen Poliana Baumgarten und Elif Küçük dokumentieren, wie Schwarze Frauen bewusst Afro tragen, um sich bewusst von weißen Schönheitsidealen und europäischen Normen zu befreien, die sie immer wieder unter Druck setzen.

„Die Menschen müssen sich verändern, nicht unsere Körper“

Die in Berlin lebende Designerin und Fotografin Dani Coyle hat mit 14 Jahren erfahren, dass sie intergeschlechtlich ist. Sie blickt zurück auf einen Weg, der lange von Scham und Hass geprägt war.

„Dick sein, oder: Bekenntnisse eines ,gefährlichen‘ Körpers“

Lisa Ludwig schreibt über die Beziehung zu ihrem Körper – und warum es nicht sein kann, dass sich die ganze Welt darüber ein Urteil erlaubt.




Quelle: helloclue.com

„Clue“

Die App hilft dabei, den eigenen Zyklus im Blick zu behalten. Wann kommt meine Periode? Und wann habe ich meinen Eisprung? Basierend auf den Daten der vorherigen Monate macht die App relativ genaue Vorhersagen. Großes Plus: Es können auch PMS-Symptome und Stimmungslagen im Laufe des Monats eingetragen werden.



Quelle: crunchbase.com

„Meditopia“

Meditopia ist eine App, die dabei hilft, den eigenen Körper über den Tag hinweg zu entspannen: Sie bietet verschiedene Meditationsprogramme für Menschen, die gestresst sind, Angst verspüren, Probleme damit haben einzuschlafen oder sich zu konzentrieren.





Warum du ohne deinen Körper nicht denken kannst und wie du gut zu ihm bist.

Du willst noch mehr Input zum Thema – Interviews, Beiträge und Gedanken? Alle Inhalte aus dem Themenschwerpunkt findest du jederzeit auf unserer Überblicksseite. Hier geht’s lang.

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