Forbes hat sie mal wieder gekürt und eine Liste angefertigt, die sich sehen lässt: Die 100 derzeit einflussreichsten Frauen der Welt.
Forbes 100: Die mächtigsten Frauen der Welt
Sie wurden mal wieder gesammelt und zusammengetragen, die mächtigsten Frauen der Welt. Und wir schauen gerne hin. Aber was macht jemanden überhaupt einflussreich?
Das Prinzip Macht kann etwas undurchsichtig sein, schreibt Forbes, aber betrachtet man den Machtwert von Frauen in Zahlen, so kommt das Magazin auf Folgendes: Stand Januar 2015 fungierten zehn Frauen weltweit als Staatsoberhäupter und 14 als Regierungschefinnen. Derzeit finden sich zudem rund 4,6 Prozent Frauen in CEO-Positionen von Standard &Poor’s 500-Unternehmen, unter Milliardären gibt es elf Prozent Frauen weltweit. Im Silicon Valley sind neun Prozent der Firmenchefs weiblich.
Soweit die Zahlen, aber wer gehört zu den mächtigsten Frauen? Mit Angela Merkel (Platz eins), Hillary Clinton (Platz zwei), Sheryl Sandberg (Platz acht) oder auch Oprah Winfrey (Platz zwölf) haben wir schon gerechnet. Aber es gibt auch einige sehr spannende Frauen darunter, die wir vielleicht weniger auf dem Schirm haben, die wir euch aber unbedingt kurz vorstellen wollen.
Die gesamte Liste der 100 mächtigsten Frauen, kann man hier einsehen.
Vier der mächtigen Frauen
1. Kiran Mazumdar-Shaw: Erste indische Biotech-Unternehmerin
Foto: David Shankbone | Flickr
Sie ist die erste Biotech-Unternehmerin Indiens und das mehr als erfolgreich. Seit ihrem Börsengang im Jahr 2004 wird die Pionierin deshalb von den Medien gerne mal als „Biotech-Queen“ bezeichnet. Kein Wunder, schließlich ist das auf Krebs- und Diabtesmedikamente spezialisierte Biotechnologieunternehmen erst das zweite indische Unternehmen, das einen Börsenwert von mehr als einer Milliarde Dollar verzeichnen kann.
2. Drew Gilpin Faust: Harvards erste Präsidentin
Foto: Art Poskanzer | Flickr
Die weltweit bekannte Elite-Uni Harvard wurde 1636 gegründet. Eine Frau an der Spitze der Institution? Gab es nicht, bis die Historikerin Drew Gilpin Faust die Bühne betrat und im Jahr 2007 die Leitung der Universität übernahm. Und sie ist nicht nur die erste Präsidentin, sondern auch die erste, die keinen Abschluss in Harvard gemacht hat. Wir finden es ganz wunderbar, dass sich die Traditionsuniversität für andere Einflüsse als nur die der männlichen Alumni öffnet.
3. Judy Faulkner: Gründerin und CEO von Epic Systems
Foto: Judy Faulkner
Judy Faulkner ist Gründerin und Chefin des milliardenschweren Unternehmens Epic Systems, dass elektronische Krankenakten verkauft. Sie selbst schrieb während ihres Masterstudiums den Code, der später als Basis für das Unternehmen fungierte. Drei Jahre später gründete sie dann Epic Systems, heute hat mehr als die Hälfte aller US-Amerikaner seine medizischen Daten bei ihrem Unternehmen hinterlegt. Im Sommer letzten Jahres gab die 71-Jährige eine Kooperation mit Apple bekannt, die es Kunden ermöglicht, ihre biometrischen Daten per App mit ihren Ärzten auszutauschen. Aktuell gab sie bekannt, dass sie eine Stiftung gegründet hat, in die ihr Vermögen fließt, so dass Epic Systems auch nach ihrem Tod in privater Hand bleiben kann. Aber das soll, wenn es nach ihr geht, sowieso erst in ein paar hundert Jahren der Fall sein. (Zitat Modern Healtcare)
4. Folorunsho Alakija: Reichste Self-Made-Frau Afrikas
Foto: Foloruncho Alakija
Anfang des Jahres hat sie Oprah Winfrey als reichste, dunkelhäutige Frau überholt: Folorunsho Alakija. Nach einem Modedesignstudium in Großbritannien kehrte sie nach Nigeria zurück und gründete das Modelabel Surpreme Stitches, das fortan die Elite des Landes kleiden sollte. Das wiederum brachte sie in die Nähe von Staatsmann Ibrahim Babaginda, der ihrem Unternehmen die Bohrrechte an einem der lukrativsten Bohrfelder Nigerias bewilligte. Ein Umstand, der sie zu einer von nur zwei Milliardärinnen in Afrika werden ließ.
5. Meg Whitman: CEO Hewlett-Packard
Foto: Max Morse | CC BY 2.0 Wikimedia Commons
Meg Whitman ist seit 2013 CEO eines der größten und auch dem ersten IT-Unternehmen im Silicon Valley: Hewlett-Packard (HP). Bevor sie diesen Vorsitz bekam, hat sie bereits bei Ebay für einen steilen Aufstieg gesorgt. Unter ihr wuchs die Mitarbeiteranzahl von 30 auf 50.000 und die Umsätze von fünf Millionen auf acht Milliarden. Nicht schlecht. Wer ihr den weiblichen Erfolg in Männerdomänen schon vorlebte? Ihre Mutter, die Flugzeug- und Lastwagen-Mechanikerin war, und das während des Zweiten Weltkrieges.
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