Oder: Guten Morgen, Miez!
Heute gibt es also die Antwort auf die dritte Frage des Kalenders. Ja, die dritte. Denn die zweite lasse ich direkt schonmal aus. Sie lautet: What was the turning point of your life? – und für diese Frage möchte ich mir noch etwas mehr Zeit nehmen. Ist ja auch nicht so einfach zu beantworten.
Was mache ich also als erstes nach dem Aufstehen? Nein, es ist weder Toilettengang noch Kaffee – es ist ein Dialog mit meiner Katze. Wenn mein Wecker klingelt oder sie sonst Bewegung in meinem Bett bemerkt, kommt sie und holt mich dort ab. Ich werde mit einem zärtlichen „Steh‘ auf und fütter‘ mich, Alte“-Miauen vollends aufgeweckt. Es ist ja schließlich schon sooooo lange her, dass es Abendfutter gab. Madame Katze heißt „Lucca“, aber ich nenne sie eigentlich nur „Mauli“ – weil sie gern und regelmäßig etwas findet, an dem sie „rummaulen“ kann. Morgens beschäftige ich mich also als erstes mit ihr. „Na Miez, wie gehts? Hast du Hunger?“ – „Miau“ – „Ok, überredet, ich gebe dir sofort etwas zu fressen.“. Erdreiste ich mich doch einmal ZUERST die Toilette aufzusuchen, bin ich dort nicht lang alleine und werde so lange angemault, bis ich ihren Napf auffülle. Erst danach gibt es dann Kaffee und die Zahnbürste. Tja, wie sagt man so schön: „Hunde haben Herrchen, Katzen haben Angestellte“.
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