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Achtsamkeit – Ein Helfer in stressigen Zeiten

Positives Denken, entspannter und fröhlicher durch’s Leben gehen und gesunder Leben – viele Menschen wünschen sich eine höhere Lebensqualität und wollen ihr Leben entschleunigen. Häufig fehlt es ihnen hierzu jedoch an den nötigen Techniken und eine langfristige Veränderung erzeugen ist gar nicht so einfach. Achtsamkeit ist eine Jahrtausende alter Ansatz, der uns helfen kann, mehr Ruhe und Ausgeglichenheit in unser Leben zu bringen und Stress gegen innere Ruhe und mehr Aufmerksamkeit zu tauschen.

 

Der Ursprung der Achtsamkeit

Die Idee der Achtsamkeit ist mehrere Tausend Jahre alt und kommt ursprünglich aus dem Buddhismus und Hinduismus. Seit den 80er Jahren ist das Konzept der Achtsamkeit auch in der westlichen Welt bekannt und gewinnt in den letzten Jahren zunehmen an Bedeutung.

Achtsamkeit bedeutet, mit der vollen Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu sein und sich voll und ganz einer Tätigkeit zu widmen. Multitasking, sich in (möglichen) Problem verlieren oder mit den Gedanken in der Zukunft sein, sollten dabei vermieden werden.

Wie Achtsamkeit uns bereichert

Gesundheit, Glück und Ausgeglichenheit – Achtsamkeit hat viele positive Auswirkungen auf uns und unsere Lebensqualität. Wer achtsam lebt, lebt entspannter und stressfreier. Er ist mehr bei der Sache und lebt im Hier und Jetzt.

Auch Stress lässt sich mit Achtsamkeit bewusst reduzieren. Stress ist heutzutage ein Teil unseres schnelllebigen Alltags und ein unschöner Dauerbegleiter für viele Menschen. Er ist auf Dauer schädlich und mindert nicht nur unser Wohlbefinden im Alltag, sondern verursacht auch Stresskrankheiten wie Burnout, Depressionen oder psychosomatische Beschwerden. Die gute Nachricht ist, dass sich diese und ähnliche Beschwerden durch Achtsamkeit lindern oder vorbeugen lassen.

Stress mindern mit Achtsamkeitstraining

Achtsamkeit lässt sich zum Beispiel durch Meditation erlernen. Eine achtsame Grundhaltung lässt sich auch durch bewusstes Atmen wunderbar trainieren. Aber auch das bewusste Erleben einer Mahlzeit ohne Ablenkung und ganz in Ruhe ist Achtsamkeit. Grade die kleinen, alltäglichen Aufgaben aufmerksam anzugehen und jeden Moment bewusst zu erleben, ist ein gutes Training. Einfach mal in Ruhe dazusitzen, tief zu atmen und der Natur zu lauschen oder die vorbei schwebenden Wolken zu beobachten bringt uns zur Ruhe und zeigt uns, wie wunderbar das Leben ist. Die Geschwindigkeit herausnehmen, voll und ganz im Moment leben und sich selbst mal von außen betrachten – all das ist Achtsamkeit.

Damit Achtsamkeitstraining wirkt, sollte es regelmäßig erfolgen. Durch regelmäßige Übung kann eine langfristige Veränderung herbeigeführt werden.

Entscheidungen treffen – auf Basis von Achtsamkeit

Wer achtsam lebt, kann Entscheidungen treffen und delegieren. Wirklich im Hier und Jetzt zu leben gelingt uns dann, wenn wir uns Zeit für die großen und die kleinen Dinge nehmen, uns auf das wirklich wichtige konzentrieren und mit unserer Zeit vorsichtig umgehen.

Achtsamkeit bedeutet auch, loslassen zu können – von den unzähligen To Do’s auf unserer Liste, den unliebsamen Verpflichtungen und den ständig auftretenden Störungen, die uns davon abhalten, im Hier und Jetzt zu sein. Das Handy einfach mal auszuschalten oder Dinge, die nicht von höchster Priorität sind, abzusagen, ist unglaublich befreiend.

Dankbarkeit und Glück durch mehr Achtsamkeit

Wer den Dingen mehr Aufmerksamkeit schenkt, erlebt sie bewusster und fängt an, das Leben wie ein Geschenk zu betrachten. Die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster auf den Schreibtisch fallen, ein nettes Lächeln unseres Nachbars oder ein schönes Zusammenkommen mit Freunden entspannt und vollkommen aufmerksam zu erleben erzeugt Dankbarkeit und Lebensfreude in uns. Es kann helfen, diese Momente und Dinge, für die wir dankbar sind, aufzuschreiben um mehr Bewusstsein für die kleinen Dinge im Leben zu entwickeln.

Achtsamkeit führt langfristig zu einer entspannteren Grundhaltung im Alltag und mehr Stressresistenz. Vielleicht schaffen wir es ja mit ein bisschen Übung, die verpasste Bahn, das Regenwetter oder die miese Laune der Verkäuferin auf die leichte Schulter zu nehmen und uns nicht so schnell runterziehen zu lassen. Wie wäre es stattdessen die gewonnene Lebenslust und Energie zum Beispiel in Empathie und Hilfsbereitschaft umzuwandeln und uns dafür einzusetzen, dass es auch anderen Menschen bessergeht?

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