Auf dem Weg zur großen Karriere, stehen wir uns häufig selbst im Weg. Höchste Zeit also, ein paar Dinge abzulegen, um das zu ändern.
Wer Veränderung will, darf nicht immer nach Schema F handeln
Wie geht Erfolg? Das ist eine Frage, die wir uns wohl alle immer wieder stellen, und auf die es nicht eine, sondern ganz viele Antworten gibt. Und die entstehen aus dem Zusammenspiel mit uns selbst, unserem Arbeitsumfeld und ja, auch dem Quäntchen Glück. Aber gerade weil wir nicht alles in unserem (Berufs-)Leben beeinflussen können, ist es so wichtig, sich darauf zu konzentrieren, was man in der Hand hat und bewegen kann – und das mit voller Kraft anzugehen.
Das ist nicht nur effizienter, sondern auch auch das gesündere Vorgehen, denn auch wenn man noch so perfekt ist und versucht alle Fäden immer gleich fest in der Hand zu halten, ist es eben nicht möglich, alles zu kontrollieren – damit verbrennt man einfach nur unfassbar viel Energie und sonst nichts. Loslassen ist also auch im Job ein gutes Stichwort – und das sollte man vor allem in Bezug auf die Schalthebel im Kopf ernstnehmen. Welche das sein können, hat Autor Travis Bradberry für Inc zusammengefasst – wir haben uns das für euch angesehen und die besten rausgepickt.
Diese 4 Dinge sollte man verinnerlichen, wenn man Karriere machen will
1. Hör auf, an dir zu zweifeln!
Ja, wir alle haben Momente, in denen wir denken, wir schaffen etwas nicht oder in denen wir uns nicht gut genug für den Job halten. Frauen haben etwa häufig das Gefühl, sich auf eine Stelle nur dann bewerben zu können, wenn sie 100 Prozent der Anforderungen erfüllen – Männern reicht meist ein sehr viel geringerer Prozentsatz. Selbstzweifel ganz abzulegen, ist verdammt schwer – aber es reicht auch schon, wenn man sich diesen Mechanismus bewusst macht und den inneren Feind nicht so ernst nimmt. Ganz gut geht das mit der Überlegung: „Was wäre denn das Schlimmste, das passieren könnte, wenn’s nicht klappt?“ Die Antwort holt einen meist ganz schnell wieder auf den Boden. Also los, Zweifel wegpacken!
2. Hör auf damit, die Dinge größer zu reden als sie sind!
Es ist ziemlich einfach, sich Situationen oder Aufgaben großzureden, die eigentlich gar nicht so groß sind. Eine Konferenz, auf der man sprechen soll, einen Kunden, der als schwierig gilt, einen Jobtitel, dem man sich noch nicht gewachsen fühlt. Auch selbstbewusste Menschen kommen hin und wieder an den Punkt, an dem sie Probleme oder Fragen aufblasen, statt sie rational zu betrachten. Dagegen helfen am besten Fakten – denn Wissen ist und bleibt Macht. Was ist an den Gerüchten über den Kunden dran und ist das wichtig für mich? Bin ich der nächsthöheren Karrierestufe wirklich nicht gewachsen oder hat mich das Angebot nur gerade kalt erwischt? Ruhig Blut ist die Devise!
3. Hör auf zu denken, dass du keine Wahl hast!
Auch kein seltenes Gefühl im Arbeitsalltag: Zu denken, dass man sich in einer Situation festgefahren hat. Dann wird geklagt oder die Probleme in sich hineingefressen, aber viel zu spät kommt die Frage danach, ob das wirklich so ist. Die Wahrheit ist: Meistens ist das tatsächlich nur ein Gefühl – wir haben fast immer eine Wahl so zu handeln wie wir es für richtig halten. Oder zumindest daraufhinzuwirken. Ja, manchmal heißt das auch, ein Unternehmen zu verlassen – aber dann wartet eben möglicherweise irgendwo ein Job, bei dem man sich nicht mehr verbiegen muss und so mit voller Energie arbeiten kann. Ja, das Bauchgefühl ist immer ein wichtiger Faktor, aber ohne den Verstand geht es eben auch nicht.
4. Hör auf, immer gleich zu handeln!
Nichts bewegt sich im (Job-)Leben? Nun, das kann ganz simpel daran liegen, dass man immer und immer wieder nach dem gleichen Schema handelt und Entscheidungen trifft. Das scheint vielleicht relativ sicher, weil erprobt, aber viel Raum für Neues birgt das leider nicht. Und ist das nicht vielleicht sogar das größere Risiko? Wenn sich also im Leben etwas ändern soll, dann sollte man auch bereit sein, neue Wege zu gehen.
Zugegeben, es sind eigentlich recht einfache Leitsätze, die in der Theorie allen bekannt sind – aber leider häufig trotzdem nicht verinnerlicht wurden. Aber wenn uns schon jemand in Sachen Karriere im Weg steht, wie dumm wäre es da, wenn wir es selbst sind?
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