Es ist schwer, passende neue Mitarbeiter zu finden. Aber es gibt eine Frage, mit der man rausfinden kann, ob die Chemie stimmt.
Bist du die Richtige für den Job?
Wie wahnsinnig schwer es ist, neue Mitarbeiter zu finden, die nicht nur mit den gewünschten Fähigkeiten glänzen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit ins Team und zum Unternehmen passen. Gerade junge Unternehmen tun sich zu Beginn schwer, herauszufiltern, welche Eigenschaften eine Person haben muss, um die richtige für den Job zu sein. Kein Wunder, schließlich hat auch ein Vorstellungsgespräch seine Grenzen und nicht immer kann man nach einer Stunde Gespräch sicher sein, dass das eigene Gefühl nicht trügt. Aber wie kann man hier noch mehr Sicherheit einbauen?
Einen interessanten Tipp dazu gab es in der vergangenen Woche bei unserem Community-Event in Hamburg. Hier berichtete unsere Panel-Teilnehmerinnen Ninon Götz, Mitgründerin des Online-Magazins Très Click, sie würde gut damit fahren, den „Segel-Check“ zu machen. Das bedeutet, wenn sie sich wirklich für einen Bewerber oder eine Bewerberin interessiert, dann stellt sie sich vor, sie müsse mit dieser Person auf eine Segelreise gehen – hat sie dabei ein gutes Gefühl, sieht es auch für den potentiellen neuen Mitarbeiter gut aus.
It’s a match: Mit einem Gefühl und den richtigen Skills
Aber neben Charaktereigenschaften, die passen müssen, geht es eben auch um Fähigkeiten und Arbeitsweisen – in einem Gespräch mehr darüber zu erfahren, ist gar nicht so einfach. Also müssen die richtigen Fragen her. Aber welche? Eine einzige reicht, sagt Autorin Suzy Welch, und zwar folgende: „Was hast du getan, um dich auf dieses Gespräch vorzubereiten?“ Ein spannender Ansatz, denn aus der Antwort darauf kann man tatsächlich sehr viel mehr erfahren als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Denn sie erzählt darüber, wie der Kandidat oder die Kandidatin an Problemlösungen rangeht, wie er oder sie tickt, auf welchen Themengebieten der Fokus liegt, welche Dinge besonders interessieren. Sie sagen auch etwas darüber, wie das Unternehmen vom Gegenüber wahrgenommen und auch, wie ambitioniert jemand ist. Denn jeder bereitet sich auf ein solches Gespräch vor, die Frage ist nur wie.
Analysiert jemand die Mitglieder der Führungsetage, um mehr über den neuen Job zu erfahren, geht also über die persönliche Ebene und wie die Führung tickt? Oder wird sich voll auf die Aufgaben des Jobs konzentriert und Marktanalysen gelesen, neueste Projekte gescannt und auf das Kundenportfolio geachtet? Oder konzentriert sich jemand mehr auf das, was mit ihm oder ihr als Mitarbeiter kommen kann und hat sich daran gemacht, bereits neue Ideen oder Konzepte zu entwickeln? Die Art der Vorbereitung zeigt vieles über den Menschen als Mitarbeiter, das in einem Gespräch sonst eher verwehrt bleiben würde und genau deshalb ist die Frage tatsächlich sehr spannend, für Personalverantwortliche. Wir werden es definitiv mal ausprobieren!
– In eigener Sache –
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