Die Sache mit dem gesunden Selbstvertrauen bringt dich manchmal zur Verzweiflung? Du willst, aber es klappt einfach nicht? We can feel you. Diese neun Wahrheiten über Selbstvertrauen könnten dir helfen.
Neun kleine, aber wichtige Wahrheiten
Ein selbstbewusstes Auftreten ist noch lange nicht gleichzusetzen mit wahrem Selbstvertrauen. Denn gerade in denjenigen, die laut auftreten und sofort in der Gruppe mitmischen, verbirgt sich oftmals ein große Portion an Unsicherheit. Das wird jedoch oftmals verwechselt. Josh Spector hat auf Medium neun Wahrheiten aufgeschrieben, die zeigen, was Selbstvertrauen wirklich bedeutet. Wir haben uns das für euch angesehen.
1. Nur weil du selbstbewusst bist, heißt das noch lange nicht, dass du keine Angst hast
Von den Menschen, die selbstbewusst eine Entscheidung treffen oder einfach nur extrem selbstsicher auftreten, wird angenommen, sie seien furchtlos. Aber das stimmt so nicht. Wer selbstbewusst ist, hat genauso viel Angst und Selbstzweifel wie allen anderen – sie gehen lediglich anders damit um.
2. Selbstbewusstsein entsteht sowohl aus Erfolgen als auch durch Misserfolge
Wir kennen das alle: Haben wir auf der Arbeit für uns persönlich einen Erfolg erzielt oder wurden wir gar von der Chefin gelobt, macht unser Selbstvertrauen gleich ein paar große Sprünge nach oben. Allerdings sind es nicht nur die Erfolge, die uns selbstbewusster werden lassen, sondern auch das Wissen darum, Misserfolge zu meistern, aus der prekärsten Lage wieder rauszukommen und daraus für die Zukunft lernen zu können.
3. Eine langfristigere Sicht auf die Dinge macht es einfacher, selbstbewusst zu sein
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit Hürden im Alltag umzugehen: Entweder wir beißen uns an Kleinigkeiten fest und sehen lediglich unsere Schwächen, oder aber wir schaffen es, den Blick zu weiten. Und nicht nur die kleinen Hürden und unsere Schwächen zu sehen, sondern uns in Erinnerung zu rufen, wo wir sind, was wir bereits gemeistert und geschafft haben. Und anstatt uns mit Mini-Problemen aufzuhalten, sollten wir ganz einfach mal stolz und zuversichtlich sein.
4. Vorbereitung ist die Basis von Selbstvertrauen
Irgendwo zwischen Selbstzweifeln, dass man diese Herausforderung nicht packen wird, und dem Selbstvertrauen, dass man ja eigentlich ganz gut vorbereitet ist – so in etwa fühlt man sich etwa vor einem Pitch, einem Bewerbungsgespräch oder einer Prüfung. Auch wenn es durchaus schönere Momente gibt, sind sie es doch, die uns im Nachhinein meist zeigen, dass unsere Selbstzweifel unbegründet sind. Dass wir uns und unseren Fähigkeiten mehr Vertrauen entgegenbringen sollten. Setzen wir uns öfter neuen Herausforderungen aus und spielen wir diese Gefühle häufiger durch, werden wir das irgendwann ganz von alleine erkennen.
5. Selbstvertrauen wird dir nicht gegeben – du musst es entwickeln
6. Selbstvertrauen ist ansteckend
Menschen, die vor Motivation, Tatendrang und Selbstbewusstsein sprühen, ziehen uns an – das ist vermutlich kein Geheimnis. Daher darf dieser Punkt gerne als Selbstversuch betrachtet werden: Kennst du Leute, die du für ihr selbstbewusstes Auftreten bewunderst? Umgib dich mit ihnen und lass dich von ihnen anstecken. Vielleicht befindest du dich ja gerade in einem Kreis von Freunden, die alle mit ihrem Selbstvertrauen zu kämpfen haben – das macht es natürlich schwerer, deinen wahren Wert zu erkennen. Aber dann schau etwas weiter, da draußen ist ganz sicher jemand, von dem du dir noch eine Scheibe in Sachen Selbstbewusstsein abschneiden kannst.
7. Selbstvertrauen übt Druck aus
8. Je mehr Erfahrungen du machst, desto mehr Selbstbewusstsein gewinnst du
Immer am gleichen Ort zu bleiben, die gleichen Leute zu treffen und Tag ein, Tag aus den gleichen Job zu machen, mag bequem sein – deinen Horizont erweitern kannst du damit allerdings nicht. Nur, indem du ab und zu auch mal aus deiner Komfortzone ausbrichst und merkst, dass du auch mit ungewohnten Situationen umgehen kannst, hast du eine Chance über dich hinauszuwachsen.
9. Selbstvertrauen ist eine Entscheidung
Selbstvertrauen ist eine Entscheidung – und zwar deine ganz eigene. Entweder du lässt dich von Rückschlägen herunterziehen und einschüchtern, oder aber du nutzt sie, lernst daraus und gehst stärker daraus als du es je zuvor warst. Du kannst dich von dem Selbstvertrauen anderer motivieren und anstecken lassen, für den Aufbau deines eigenen Selbstvertrauens bist jedoch ganz allein du verantwortlich. Lass dir Zeit, setze dich nicht unter Druck und sei einfach du selbst – ob mehr oder weniger selbstbewusst.
Mehr bei Edition F
Selbstvertrauen: Warum wir uns selbst mehr feiern sollten. Weiterlesen
Sich selbst vertrauen lernen: Du bist stärker als du denkst. Weiterlesen
Wirke ich arrogant? Warum Frauen endlich mit solchen nervigen Gedanken aufhören müssen. Weiterlesen