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10 Tipps für einen perfekten Sommer in Berlin

Ja, der Winter in Berlin ist ein Grauen. Umso schöner ist dafür der Sommer – und umso mehr sollten wir den genießen. Mit unseren 10 Tipps wird euer Sommer unvergesslich, versprochen.

 

Wenn doch bloß immer Sommer wäre… 

Wer bereits Sommer und Winter in Berlin erlebt hat, weiß, dass diese zwei Jahreszeiten nicht  gegensätzlicher sein könnten. Im Winter grau und nass, mit einer Eiseskälte, die uns bis in die Socken kriecht – im Sommer warm, lichtdurchflutet und grün ohne Ende.

Schnell wird klar: Den Berliner Winter ertragen wir nur mit dem Wissen um das, was folgt. Und das ist ein Sommer gefüllt mit Eis-Kugeln, Open Air-Veranstaltungen in allen Variationen, Feierabendbieren im Park, auf dem Kanal, am See oder heißen Tagen, an denen wir unser Obst selber ernten, statt es im Supermarkt zu kaufen … Ihr seht, die Liste ist lang. Und bevor ich mich in Schwärmereien verliere, haben wir für euch die 10 besten Tipps für den Sommer in Berlin zusammengestellt. 

1. Eis schlemmen, was das Zeug hält 

Bei Rosa Canina gibt es jede Menge hausgemachtes Eis. Quelle: Facebook |
 Rosa Canina Organic Icecream

Ein Sommer ohne Eis wäre wie Kino ohne Popcorn. Ein, zwei oder auch drei Kugeln Eis sorgen nicht nur für kurzzeitige Erfrischung, sondern setzen auch jede Menge Glückshormone frei – zumindest bei uns. Und noch glücklicher macht uns Eis der hausgemachten Sorte wie es das beispielsweise bei Rosa Canina in Prenzlauer Berg, bei Jones Ice Cream in Schöneberg oder in der Eismanufaktur in Wedding gibt. Wer sich zwischen den Eisdielen nicht entscheiden kann, schnappt sich einfach ein Fahrrad und macht ein Eisdielen-Hopping. Perfekt auch für Berlin-Neulinge!

2. In die Pedale treten

Apropos Fahrrad: Für jemanden, der ursprünglich aus einer bergigen Stadt kommt, ist Berlin ein absolutes Paradies. Kein Strampeln, kein Schwitzen, sondern nur weite, flache Straßen. Perfekt also, um an einem heißen Sommertag eine kühle Brise Fahrtwind zu genießen. Wer keine innerstädtische Tour machen will, fährt weiter raus. Zum Beispiel Richtung Wald oder einen der vielen Seen. 

Solltest du kein eigenes Fahrrad haben, kannst du dir über Upperbike günstig ein Fahrrad von einer Privatperson leihen. Wer vom Sporteln nicht genug kriegen kann, kann sich am See auch noch ein Tretboot mieten.

3. Ab ans Wasser! 

Wasser war ja schon im vorigen Punkt Thema. Und davon gibt es in Berlin wirklich genug. Wie wäre es mit einem Ausflug an den Müggelsee, Schlachtensee, Plötzensee, Wannsee, Krumme Lanke, Lietzensee, Tegeler See – oder auch die Spree oder den Landwehrkanal? Wer nicht reinspringen will und auch kein Fan von Tretbooten ist, kann auch auf Floß oder Schlauchboot umsteigen. Schöner kann man einen heißen Tag kaum verbringen.

4. Let’s have a picnic

Die Picknick-Saison ist eröffnet! Quelle: Unsplash | Priscilla Du Preez

Wenn die eigene Wohnung keinen Balkon hat, steigt die Lust auf Park und Picknick noch viel mehr. Wie gut, dass die Thaiwiesen-Saison im Preußenpark wieder eröffnet ist! Dort breiten Thailänder am Wochenende ihre Picknickdecken aus und verkaufen ihre eigens zubereiteten thailändischen Spezialitäten. 

Für alle, die ihren eigenen Picknickkorb oder Grillutensilien dabei haben, bieten sich die vielen Parks an, die Berlin zu bieten hat: Mauerpark, Volkspark Friedrichshain, Viktoriapark (da gibt’s sogar einen Wasserfall!), der Tempelhofer Park oder auch der Tiergarten. Wer die Stadt verlassen will, sollte unbedingt einen Ausflug zur Pfaueninsel machen. 

5. Tanzen im Freien

Dass Berlin für seine Open Airs bekannt ist, ist kein Geheimnis. Allerdings muss es ja nicht immer Techno oder House sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Runde Salsa am Monbijoupark vor der Kulisse der Museumsinsel? Ob die Tanz-Session wetterbedingt stattfindet, könnt ihr hier nachschauen. 

6. Früher aufstehen als alle anderen

Das Aufstehen im Sommer fällt uns ja bekanntlich leichter als an grauen Wintertagen. Das Hoch könnten wir doch gleich mal ausnutzen und den Wecker noch ein Stündchen eher stellen. Die gewonnene Zeit könnten wir beispielsweise für einen ruhigen Spaziergang durch die Nachbarschaft nutzen, eine Tasse Kaffee auf dem Balkon, für ein neues Buch oder auch eine morgendliche Sport-Session. Das Haus nicht im Stress verlassen zu müssen, bewirkt Wunder. 

7. Kino im Freien

Kino unter freiem Himmel. Quelle: Facebook | Freiluftkino Friedrichshain

Das Thema Tanzen unter freiem Himmel hatten wir schon. Auch schön im Sommer: Freilicht-Kino mit langen Bänken, einer riesigen Leinwand im Freien, Vogelgezwitscher im Hintergrund, die mitgebrachte Snack-Box zu den Füßen und ein kühles Radler in der Hand. Hach. 

In der Redaktion wird geschwärmt vom Kreuzberger Open Air sowie vom Freiluftkino im Volkspark Friedrichshain. Aber Achtung: Bei Letzterem solltet ihr die Zeit nicht zu knapp einplanen, denn den Eingang zum Kino findet man beim ersten Mal nicht auf Anhieb – auch nicht mit Google Maps. 

8. Gärtnern in der Stadt

Nicht alle unter uns haben einen eigenen Balkon zu bepflanzen, geschweige denn einen eigenen Garten zu pflegen – macht aber nichts! Gemeinsam gegärtnert wird unter anderen im Prinzessinnengarten in Kreuzberg, im Himmelbeet in Wedding oder im Allmende Kontor-Gemeinschaftsgarten auf dem Tempelhofer Feld. 

9. Nach Frankreich beamen

Wer sagt, dass man für französisches Feeling gleich ausfliegen muss? Quelle: Unsplash | Olia Gozha

Die Kombination aus Café au Lait und Croissant gibt es für mich nur im Urlaub. Dabei denke ich an heiße Sonnenstrahlen auf der Haut, den Duft von Sonnencreme, karierten Decken auf Café-Tischen und Macarons. Nur weil dieses Jahr kein Urlaub drin ist, sollten wir darauf verzichten? Mais non! Wir holen uns den Urlaub ganz einfach zu uns nach Hause und gehen im Le Bretagne in Schöneberg frühstücken, starten unseren Tag mit einem Besuch der Neuköllner Croissanterie, genießen unseren französischen Milchkaffee im Café Fleury, gönnen uns Macarons bei Mon Plaisir oder der Makrönchen Manufaktur

10. Unser Obst selbst pflücken

Selber pflücken anstatt kaufen! Quelle: Unsplash | Jeremy Ricketts

Lust auf Obst haben wir im Sommer nonstop, ein gutes Gewissen bei den billigen Kilopreisen im Supermarkt jedoch eher weniger. Da haben wir die passende Alternative: In den Berliner Beerengärten können je nach Saison Blau-, Erd-, Him- und Johannisbeeren gepflückt werden. Beim Pomona Gartenbau am Berliner Stadtrand warten auch Äpfel, Pflaumen und Kirschen auf ihre Ernte. Also worauf wartet ihr noch?

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