Auf einem Female Empowerment-Event wurde unserer Autorin Ciani-Sophia Hoeder durch die Haare gefasst, ohne gefragt zu werden und sie musste sich anhören, dass doch alle Menschen in gewisser Weise Rassismuserfahrungen machen. Da war es für sie wieder, dieses Gefühl und die Frage, die in ihr immer wieder empor kroch: Ist Feminismus nur für weiße Frauen?
Beigetreten29. April 2019
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Ein Online-Lifestylemagazin für afrodeutsche Frauen schaffen. Genau das hat sich die 29-jährige Berlinerin in den Kopf gesetzt. Seit dem 20.01.2019 ist Cianis Traum wahr geworden. RosaMag informiert, inspiriert und empowert schwarze Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit schönen Inhalten, bewegenden Interviews, durchdachten Kommentaren, Inspirationen vom Lockenansatz bis zum Herzen porträtiert RosaMag unterschiedliche schwarze Persönlichkeiten, mit dem Ziel, dass Frauen sich selbst und ihre eigenen Potenziale erkennen und damit gestärkt auf ihrem individuellen Lebensweg voranschreiten.
Was bedeutet es, als junges schwarzes Mädchen in einer weißen Mehrheitsgesellschaft sich noch nicht mal im eigenen Kinderzimmer identifizieren zu können? Warum wir eine schwarze Pippi brauchen und wie wichtig Kinderbücher sind, in denen Diversität als Normalität dargestellt wird.
Haben schwarze Frauen ein höheres Brustkrebsrisiko? Laut Statistiken aus den USA, ja. Doch wie sieht es für die afrodeutsche Gemeinschaft aus? Ciani-Sophia Hoeder, Gründerin und Chefredakteurin vom ersten Online-Lifestylemagazin für afrodeutsche Frauen „RosaMag” hat das Thema keine Ruhe gelassen. Gemeinsam mit Gudrun Kemper vom Breast Cancer Action Germany hat sie versucht eine Antwort auf diese schwierige Frage zu finden.
„Andere Student*innen sind nach dem Abschluss auf Reisen gegangen, ich musste erst einmal in einer Klinik wegen Burnout und Essstörung einchecken“, erzählt Ciani-Sophia Hoeder. Die Gründerin eines Online-Lifestylemagazin für afrodeutsche Frauen spricht über den Druck eine „Vorzeige-Schwarze“ zu sein, erklärt, was es mit dem „Black Superwoman Myth“ auf sich hat und warum afrodeutsche Frauen häufiger an psychischen Erkrankungen leiden.
Astrid sucht ein*e Stammzellenspender*in. Als Afrodeutsche ist das für sie besonders schwer. Woran liegt das?