Seit dem 1. November ist es endlich so weit: Das Selbstbestimmungsgesetz ist in Kraft getreten und die ersten Menschen konnten bereits ihren Geschlechtseintrag und Vornamen ändern. Doch leider zeigt sich auch jetzt noch: Trotz des SBGG wird weiterhin stark an binären Strukturen festgehalten. Ein Kommentar von Mona Siegers.
Beigetreten10. Juni 2021
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Mona Siegers lebt in Hamburg und studiert dort „Irgendwas mit Medien”. Ihre Leidenschaft liegt beim Schreiben und bei Podcasts, weswegen sie neben dem Studium ihren Weg im Podcast-Team von EDITION F begann. Danach gestaltete sie bei der Uhlala Group das Online-Magazin des queeren Karrierenetzwerks „Proudr“. Als trans Frau beschäftigt sich Mona in ihren Texten vor allem mit dem Queer- und Trans-Sein, Feminismus und der Geschlechts(nicht)binarität. Nebenbei trainiert sie gerade entschlossen (aber langsam) dafür, irgendwann einen Marathon zu laufen. Wenn Mona nicht liest, schaut sie oft Kinderserien, für die sie eindeutig zu alt ist. Irgendwann möchte sie einen Skandal aufdecken und damit die Paw Patrol in den Ruin treiben.
In kaum einem Bereich gibt es heute noch so eine strikte Geschlechtertrennung wie im Sport. Das führt dazu, dass es trans Personen hier besonders schwer haben. Vor allem trans Frauen werden regelmäßig kategorisch aus Wettkämpfen und Turnieren ausgeschlossen, mit der Begründung, ihre Teilnahme sei nicht fair. Aber sind Fairness und Inklusion wirklich nicht vereinbar? Darüber spricht Julia Monro mit uns im Interview.
Der Kinofilm „Crossing: Auf der Suche nach Tekla" von Regisseur Levan Akin macht die Herausforderungen und die große Solidarität innerhalb der trans Community spürbar und bricht mit den Erwartungen der Zuschauer*innen. Unsere Autorin Mona Siegers traf sich mit Levan Akin zum Gespräch.
Eltern denken sich einen Namen aus und dieser Name begleitet das Kind ein Leben lang. Für trans* Menschen ist das...
Ein inklusiver Arbeitgeber ist vielen wichtig – besonders für Angehörige marginalisierter Gruppen ist er entscheidend, um sich im Job sicher zu fühlen und ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können. Der PRIDE Index liefert jedes Jahr neue Zahlen und Trends zur LGBTQIA+-Inklusion am Arbeitsplatz. Dabei wird deutlich: Wir machen Fortschritte, doch es gibt noch immer viel zu tun.
In feministischen Diskursen ist oft von männlicher oder weiblicher Sozialisation die Rede. Diese Bezeichnungen beschreiben in der Regel verinnerlichte Verhaltensweisen, die auf gesellschaftlichen Rollenvorstellungen von Mann und Frau beruhen. Unsere Autorin Mona Siegers wünscht sich einen differenzierteren Blick auf das Thema. Ein Kommentar.
Robin ist nicht sein richtiger Name. Er möchte gerne anonym bleiben, da er sich nicht öffentlich outen möchte und Diskriminierung...