Als ich im Mai 2017 auf meiner Facebookseite das obige Foto mit einem kurzen Text veröffentlichte, ahnte ich nicht, welche Welle es schlagen würde. Dieser Post hat – mit Abstand – die beste Reichweite seit Start meiner Seite erzielt und fast 800 Reaktionen in Form von Likes, Kommentaren oder Shares bekommen.
Beigetreten29. April 2019
Vor drei Jahren meldete sich Community-Mitglied Julia* zu einer stationären Therapie an, in der Hoffnung, so endlich ihre psychische Erkrankung hinter sich lassen zu können. Was folgte war ein belastendes, langwieriges Prozedere, in dem sie sich immer wieder alleingelassen fühlte.
Julia Albrechts Kindheit wurde geprägt durch die emotionale Kälte ihrer Mutter. Als besonders schlimm erlebte Julia dies, als sie den sexuellen Missbrauch ihres Vaters der Mutter anvertraute. Sie stieß auf Ungläubigkeit und erntete Vorwürfe statt Verständnis.
Was verletzte mehr - die sexuelle Gewalt des Vaters oder die völlig empathielose Reaktion der Mutter? Kann es überhaupt eine Antwort auf diese Frage geben?
Bis vor wenigen Jahren führte ich ein ziemlich glückliches Leben. Meine Beziehung hatte ihre üblichen Höhen und Tiefen. Das Verhältnis zu meiner damals pubertierenden Tochter war abseits der normalen Streitereien gut, und in meinem Job als Projektmanagerin blühte ich auf.
Warum digitale Fähigkeiten im Job beständig vermittelt werden müssen
Wem etwas Schlimmes widerfährt, hat manchmal das Gefühl, nur für eine bestimmte Zeit trauern zu dürfen. Miriam Kegel ist Psychologin und schreibt in unserer Community darüber, warum Gefühle kein Ablaufdatum haben.
Die medizinische Reha brachte mich wieder mit Computern und ihrer “Nützlichkeit” für verschiedene Dinge des Lebens zusammen. Nicht nur, weil ich meinen Lebenslauf erstellen musste und im Zuge dessen mir vor Augen führte, wieviel Kenntnisse und Fähigkeiten ich besitze.