Foto einer Frau, die Sonnenbrille trägt und die Hand an die Lippen hält, nachdenklich wirkt. Im Hintergrund sieht man Bilder von Menschen, die von der Hamas am 7. Oktober getötet und verschleppt wurden.Foto einer Frau, die Sonnenbrille trägt und die Hand an die Lippen hält, nachdenklich wirkt. Im Hintergrund sieht man Bilder von Menschen, die von der Hamas am 7. Oktober getötet und verschleppt wurden.
Der 7.10.2023 war und ist eine Zäsur für Israel, den Nahen Osten und jüdisches Leben. Unsere Autorin Linda Rachel Erni ist Frau, Mutter und Jüdin und fühlt sich von vielen nichtjüdischen Feminist*innen im Stich gelassen. Bis heute befinden sich weibliche Geiseln in den Händen der Hamas und Antisemitismus ist allgegenwärtig – Rückhalt aus dem feministischen Umfeld fehlt. Wohin mit all der Wut und Enttäuschung?
Das Lager Moria II auf der griechischen Insel Lesbos.Das Lager Moria II auf der griechischen Insel Lesbos.
Das Flüchtlingslager Moria ist zu einem traurigen Symbol für den Umgang der EU mit der sogenannten „Flüchtlingskrise“ geworden. Die Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk arbeitete für Ärzte ohne Grenzen zwischen 2015 und 2023 immer wieder als Helferin und dokumentierte das Leben der Menschen im Lager. Sie fasste deren Geschichten mit ihrer Co-Autorin, der norwegischen Journalistin Guro Kulset Merakerås, in einem Buch zusammen: „Inside Moria“.

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