Vereinzelt müssen sich homosexuelle Männer immer noch rechtfertigen, aber die veralteten Moralvorstellungen der Gesellschaft haben sich verändert. Immer wieder versuchten sich Wissenschaftler und Forscher daran, irgendwelche typischen körperlichen Merkmale oder Genveränderungen bei „Gay boys“ zu finden, aber alle Versuche blieben ergebnislos.
Es lässt sich lediglich sagen, dass bei eineiigen Zwillingen die Wahrscheinlichkeit, dass beide schwul sind, höher liegt als bei zweieiigen.
Homosexuelle Männer – sind die Hormone schuld?
Während der Schwangerschaft entwickelt sich der Fötus zuerst weiblich, später entwickeln sich Eierstöcke oder Hoden, beziehungsweise eine Scheide oder ein Penis. Der Hormonforscher Günter Dörner aus Ostberlin präsentierte bereits 1969 die Ergebnisse seiner Versuche mit Ratten. Er verminderte den Testosteronspiegel und stellte fest, dass sie sich wie Weibchen verhielten. Allerdings neigen Ratten generell zur Bisexualität. Das Kinsey-Institut in Amerika kam nach einer eingehenden Untersuchung zu dem Schluss, dass das Elternhaus keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierung der Kinder hat.
Gay boys in der Minderheit
Homosexuelle und Lesben bilden in der Bevölkerung eine Minderheit. Da es noch genügend Heterosexuelle gibt, stirbt die Menschheit nicht aus. Allerdings müssen beispielsweise homosexuelle Männer immer noch ihre sexuelle Ausrichtung erklären sich teilweise diskriminieren lassen.
Homosexuelle Kontakte mit Sicherheit
Zwei Homosexuelle haben sich in der Gay Sauna oder im Saunaclub kennengelernt und möchten nun genussvollen Sex miteinander erleben. Die einfachste Methode zum Schutz gegen Krankheiten ist die Verwendung eines Kondoms. Mit dem Hinweis, dass schwule Männer ansteckende Krankheiten in sich tragen, dürfen sie unter Umständen kein Blut spenden. Es lässt sich aber tatsächlich nachweisen, dass Geschlechtskrankheiten bei Homosexuellen proportional öfters vorkommen. Da das Risiko einer Schwangerschaft bei Gay Kontakten nicht existiert, wird sehr nachlässig mit dem Schutz umgegangen. Der Schwule sollte an das HIV-Risiko beim Anal- oder auch beim Oralverkehr denken.
In welchen Beziehungen leben Homosexuelle?
Die Beziehungen unter Gay Boys halten statistisch gesehen länger als die der Heterosexuellen, allerdings wechseln sie oft den Partner. Gerne betreiben sie „Cruising“ – die mobile Suche nach einem Sexualpartner zu Fuß oder per Auto. Eine andere Stätte zum Kennenlernen ist der sogenannte „Darkroom“ – schwach beleuchteter Raum im Swingerclub, Gay Sauna, Discothek oder Saunaclub, da kann das beste Stück präsentiert werden (Penis vergrößern ist keine Seltenheit in der Szene).
Krank – was nun?
Wer nun durch homosexuelle Kontakte eine negative Diagnose erhalten hat, sollte dies dem oder den Partnern mitteilen. Prophylaktisch kann auch noch mehrere Tage nach dem Geschlechtsakt etwas unternommen werden. Die Medizin ermöglicht es gesundheitliche Schäden schon in der Entstehung zu lindern.