Glück, reiche Eltern, ein gutes Netzwerk. Was macht eigentlich erfolgreich? Hier sind 13 Dinge, die diejenigen Menschen anders machen, die ihre Ziele erreichen und Träume verwirklichen.
Was erfolgreiche Menschen anders machen
Nein, jeden Tag um 4.30 Uhr aufzustehen und E-Mails abzuarbeiten, bevor die Kinder aufwachen oder die ersten Anrufe von Kollegen eintrudeln, ist nicht das Geheimrezept, das erfolgreich macht. Die Führungskräfte-Trainerin Lolly Daskal hat aus ihren über 30 Jahren Berufserfahrung mit Managerinnen und anderen einflussreichen Menschen 13 Dinge identifiziert, in denen sich erfolgreiche Menschen ähneln.
Auf inc.com schreibt sie: „Die Denkweise von erfolgreichen Menschen ist: Ich mache das, was nötig ist, um dorthin zu kommen, wo ich hin will.“ Sie würden sowohl erkennen, dass die eigenen Wünsche nicht von allein wahr werden und hätten ein Gespür dafür, was sie für ihre Ziele tun müssten. Der Expertin zufolge sind das diese Erkenntnisse, die man verinnerlichen sollte:
1. Sei immer vorbereitet
Erfolg kann von Zufällen abhängig sein, doch entscheidend dabei ist: Wenn sich die Chance ergibt, ist man darauf vorbereitet. Das gelingt, indem man für die eigenen Ziele eine umfassende Strategie ausarbeitet, die eine Vision und die eigenen Werte beinhaltet. Das Wichtigste jedoch, um seine Ziele voranzutreiben: Immer dazulernen und in seinem Fachgebiet besser werden.
2. Sprich aus, was du denkst
Erfolgreiche Menschen haben gemeinsam, dass sie für das, was sie sagen, erinnert werden. Ihre Meinungen sind nicht glatt, sie sind authentisch, aufrichtig und ehrlich. Das bedeutet auch, sich selbst zu vertrauen und die eigene Meinung nicht abhängig vom Urteil anderer zu machen. Gerade die Fähigkeit anzuecken und zu überraschen, macht erfolgreiche Menschen aus.
„You will never own the future if you care what other people think.“
Cindy Gallop
3. Bleib deinen Werten treu
Neben einer eigenen Meinung ist es außerdem wichtig, Haltung zu zeigen und im Einklang mit wiedererkennbaren Werten zu handeln. Das eigene Werte-Set zu kennen macht es für dich selbst einfacher, Entscheidungen zu begründen und ihnen treu zu bleiben und du wirst außerdem von anderen als verlässliche Person angesehen.
4. Nutze deine mentale Stärke
Es ist gut, sich nicht nur auf ein Netzwerk und konkrete Skills verlassen zu können, sondern auch auf die eigene, innere Stärke. Und die kann man trainieren. Dazu kann zum Beispiel zählen, sich selbst mit den größten Ängsten zu konfrontieren, zu lernen, unangenehme Situationen auszuhalten aber auch, positiv zu denken und sich mit inspirierenden Menschen zu umgeben, die helfen, Dinge aus anderen Perspektiven zu sehen.
5. Zeige, dass du dich selbst gut kennst
Sich seiner selbst bewusst zu sein bedeutet viel mehr, als keine Angst vor ungewohnten Situationen zu haben. Selbstbewusstsein ist etwas, das aus deinem Glauben an die eigenen Fähigkeiten entsteht, das heißt auch, dass du für echtes Selbstbewusstsein nicht auf das ständige Feedback und Lob von anderen angewiesen sein darfst. Genauso bedeutet Selbstbewusstsein aber auch, zu wissen, wann du um Hilfe fragen solltest oder Aufgaben abgeben musst. Steh also zu dir, mit all deinen Facetten.
6. Manage deinen Stress
„Blaue Flecken gehören beim Gründen dazu“, erzählte uns Gründerin Caroline von Stieglitz kürzlich in einem Interview. Misserfolge, unsichere Zeiten und Pläne, die schief gehen, gehören zum Leben dazu. Der Unterschied ist, ob man weiß, wie man sich in stressigen Phasen die nötige Ruhe verschafft und sich nach einem Tiefpunkt wieder aufbauen kann. Lolly Daskal sagt außerdem: „Herauszufinden, welche Stress-Management-Techniken für einen selbst die besten sind, macht nicht nur erfolgreich, es macht dich auch zu einem guten Vorbild für andere.“
7. Gib dich nicht mit dem Status quo zufrieden
Du kannst lange Zeit einen guten Job machen, ohne dazuzulernen oder die Herausforderung zu suchen. Der Unterschied zu den Menschen, die ihr Team oder ihr Projekt wirklich voranbringen, ist, dass sie immer besser werden wollen und sich nach einem erreichten Ziel ein neues setzen. Also, greif nach den Sternen!
8. Setze Prioritäten
Einfach ist das nicht: Immer zu wissen, was nun die wichtigste Aufgabe ist. Dabei ist es genau das, was sehr erfolgreiche Menschen können. Sie arbeiten nicht 20 Stunden am Tag, das führt eher zum Burnout, sondern sie können Nein sagen und sich auf die wichtigsten Dinge fokussieren. Hierbei hilft es wiederum, die eigenen Werte zu kennen und die Entscheidung hiernach zu treffen. Das heißt auch, dass ein Familienabend vor einem Business-Event kommen kann.
9. Tue Dinge, von denen du keine Ahnung hast
Das soll nicht heißen, ein Auto ohne Führerschein zu fahren … aber wenn du keinen hast, könntest du jetzt einen machen. Erfolgreiche Menschen mögen es, sich selbst zu fordern. Versuche also Dinge zu tun, vor denen du vielleicht etwas Scheu besitzt oder lasse dich von jemandem in ein brandneues Thema einführen. Die Auseinandersetzung mit neuen Dingen schult die eigenen Fähigkeit, innovative Lösungen zu finden und nicht betriebsblind zu werden.
10. Mache dein Unbehagen zu deinem neuen Freund
Raus aus der Komfortzone. Ja, diesen Spruch kann auch niemand mehr hören. Aber wir verbinden ihn auch oft mit so banalen Dingen wie Arbeitslast und unbequemen Aufgaben, auf die wir keine Lust haben. Dabei spielt vor allem die emotionale Komponente eine Rolle, wie Angst vor Zurückweisung, Misserfolg oder einer langen Durststrecke. Hier ist wiederum die mentale Stärke erforderlich, um dir im Selbstgespräch sagen zu können, dass diese Dinge dir sagen, dass du auf dem richtigen Weg bist. Große und gute Ideen fühlen sich oft ein wenig unheimlich an, weil es dauern wird, bis du Menschen überzeugst und sie das Potenzial sehen, was du jetzt schon siehst.
11. Werde Dirigent deines Lebens
Dirigentin oder Dirigent zu sein vereint verschiedene Welten: Denn hier kannst du kreativ sein, hast aber auch einen Plan, dem du folgen kannst und arbeitest außerdem eng mit anderen zusammen. Als Dirigent deines Lebens musst du folglich lernen, zu planen, zu koordinieren, im Team zu arbeiten und dabei die Kreativität nicht zu verlernen. Klingt nach ganz schön viel, ja. Du kannst das mit kleinen Projekten üben und da genau das Zusammenspiel dieser Dinge viel Erfahrung voraussetzt, darfst du ruhig ein paar Jahre brauchen, bis du es gut beherrschst.
12. Arbeite daran, Einfluss zu erhalten
Achtung: Bei Einfluss geht es nicht darum, die eigenen Interessen möglichst oft durchzusetzen. Das ist viel zu platt. Einfluss kann konstruktiv genutzt werden, um Menschen zu überzeugen, sie zu ermutigen und ihre Fähigkeiten zu stärken. Erfolgreich wird man dann, wenn man es schafft, dass andere ihre Talente bestmöglich einsetzen können – der Weg zum Ziel ist kein Alleingang. Daher hat Erfolg viel damit zu tun, gut führen zu können und andere zu motivieren. Denn die persönlichen Grenzen sind viel enger gesteckt als die Möglichkeiten eines Teams.
13. Miss dich an einem hohen Standard
Hohe Standards zu haben ist Voraussetzung für Erfolg, sagt Coach Lolly Daskal. Denn es gibt immer Schlupflöcher, um etwas halbherzig zu machen und Dinge gerade so klappen und zwar fertig, aber nur mittelmäßig gut sind. Daher helfen hohe Qualitätsmaßstäbe dabei, besser zu werden und sich selbst zu überraschen, wie toll die Ergebnisse werden, wenn man mehr dafür gibt.
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