Und es wird anders kommen, als Du jetzt denkst. Anders als Du einst dachtest. Anders als Du wolltest.
Vielleicht kommt es noch viel besser? Oder vielleicht kommt wieder diese Leere die Du seit neuestem fühlst. Die Dich überfällt wie ein doofer Dieb. Und doch hälst Du den Schlüssel in Deiner Hand. Ist der Schlüssel die Bestimmung? Und wer sind wir wenn wir alleine bleiben und die, die wir lieben einfach mal so eben gehen? Und wer sind wir dass wir jetzt alleine auf diesem Planeten herumkriechen können für den Rest der Zeit? Doch nicht für den Rest aller Zeiten, stimmt’s? Ich fühle mich schwach und entkräftet, das Leid fordert seinen Tribut, die Tränen sind noch nicht ausgeweint. Ich gehe durch diesen Prozess und irgendwann ist dieser abgeschlossen. Wie ein ausgelesenes Buch, auf das ich mich sich noch lange gut besinnen kann. Wie wie eine wärmende Tasse Tee, an deren Geschmack man sich gerne gerne erinnert. Wie eine tröstende Bemerkung an einem verregneten Tag. Wie dieser gute Gedanke, den vor zehn Minuten hattest. Vielleicht liegen die Geheimnisse des Lebens und alle Pläne in einer Schachtel, die einfach zu gut versteckst ist. Oder sie stehen in einem Buch, dessen Sprache und Schrift hier keiner lesen kann. Und wie wäre es, wenn wir alles wüssten und begreifen würden? Wenn es kein Geheimnis gibt hinter den Begebenheiten? Oder wenn wir diese Geheimnisse als kollektives Wissen uns einverleiben könnten? Ich kann nicht tun was ich nicht fühle. Ich kann nicht sagen was nicht gesagt sein soll. Ich kann nicht sein was ich nicht bin. Ich will einfach nur frei sein. Frei von Leid, Schmerzen und doch niemals frei von Dir und dem, was Du mir gegeben hast. Ich vermisse Dich sehr. Wird das jemals aufhören? Wenn ja bin ich vielleicht schon wieder bei Dir. Doch bis dahin bin ich weiter am Schachtel finden.
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