Die Zeit wird immer schnelllebiger. Es war gerade erst Montag und schon ist die Woche wieder vorbei. Voll gepackt mit einer Masse an Terminen, 1.000 Dingen, die man zu erledigen hat. Und doch hat man nichts geschafft, ausser sich selbst zu stressen. So vergehen Wochen und Monate wie im Flug. Man hastet nur noch durchs Leben, statt es in vollen Zügen zu genießen.
In den letzten Tagen war es oft stürmisch und man konnte schweren, grauen Wolken dabei zusehen, wie sie allzu hastig vorbeizogen, sich an den anderen vorbei drängten, ohne sie zu beachten.
So ist es auch oft im wirklichen Leben.
Die Zeit wird immer schnelllebiger. Es war gerade erst Montag und schon ist die Woche wieder vorbei. Voll gepackt mit einer Masse an Terminen, 1.000 Dingen, die man zu erledigen hat. Und doch hat man nichts geschafft, ausser sich selbst zu stressen. So vergehen Wochen und Monate wie im Flug. Man hastet nur noch durchs Leben, statt es in vollen Zügen zu genießen. Geht es Euch auch so? Fragt Ihr Euch auch oft, wo die Zeit geblieben ist?
Du brauchst nur in den Supermarkt zu gehen, um Dir bewusst zu werden, wie stressig alles doch ist. Das fängt schon damit an, dass Dir jemand den Parkplatz vor der Nase wegschnappt, weil er es eilig hat. Oder einfach auf einem Elternparkplatz, oder – noch schlimmer – auf dem Behinderten- Parkplatz parkt, nur weil er zu faul ist, 3 Meter mehr zu laufen als nötig. Und schon hat jemand anderes, der diesen Parkplatz dringend benötigt Stress und Probleme.
Weiter geht es im Laden. Da wird man schon mal gerne von einem anderen Einkaufswagen gerammt. Erst recht kurz vorm Wochenende. Die Läden sind eh überlaufen und viele nehmen sich nicht die Zeit auf andere zu achten, ziehen stur ihr Programm durch. Ich gebe zu, ich wäre am liebsten auch innerhalb weniger Minuten wieder aus dem Laden raus. Vor allem, wenn ich mit Kind unterwegs bin. Ich stehe dann eh unter Strom, weil ich ständig meine Augen überall haben muss. Und dann wird man auch noch regelmäßig schräg angeguckt, wenn der Zwerg Palaver macht, weil er keine Lust mehr hat. Trotzdem fehlt mir nie die Zeit, anderen ein Lächeln zu schenken oder vielleicht sogar mal ein kurzes Gespräch mit wildfremden Menschen zu führen. Oder jemanden an der Kasse vor zu lassen, weil er nur ein paar Teile hat und ich aber einen ganzen Wagen voll mit Zeug. So nimmt man einfach mal ein bisschen Tempo aus dem stressigen Alltag – nicht nur für sich selbst.
Es sind oft nur kleine Dinge, die man ändern muss. Auf andere achten, mit offenen Augen durchs Leben gehen, sich an Dingen zu erfreuen, die für uns alltäglich oder selbstverständlich geworden sind, einfach zwischendurch mal innehalten.
Als ich noch im Job stand, war mein Leben auch noch viel turbulenter. Nach Feierabend war der Terminkalender immer voll gestopft und manchmal hetzte ich von einem Termin zum anderen ohne Luft zu holen. Heute ist es immer noch turbulent – aber anders. Ich habe auch jetzt noch oft die Woche voll durchgeplant. Das sind aber meistens Verabredungen mit den kleinen Freunden meines Sohns oder ein Besuch in der Spielgruppe, im Schwimmbad, auf dem Spielplatz. Lauter Dinge die Spaß machen. Das Leben hat sich nun mal gewandelt seit ich Mutter geworden bin. Es ist oft stressig, sehr sogar. Aber es ist ein ganz anderer Stress, als der den ich früher zwischen Job und einem Haufen anderer Termine hatte.
Pünktlich zu sein ist nicht (immer) so wichtig. Wenn mein Sohn seine Jacke nicht anziehen möchte und statt dessen lieber noch 10 Runden um den Tisch laufen will, dann ist das halt so. Ich setzte mich dann einfach hin und warte bis er von selbst kommt. Was meistens nach ein paar Minuten passiert. Anfangs hat mich das genervt, aber irgendwann habe ich mich gefragt, warum ich uns beide mit solchen Kleinigkeiten stresse und deswegen lasse ich es einfach (wenn es nicht unbedingt sein muss). Oder wenn er noch drei Mal zurück geht, um sich den großen Bären vor dem Spielzeugladen anzusehen, dann schauen wir ihn uns halt an. So oft er will.
Ich entschleunige mein Leben dadurch, indem ich versuche vieles mit Kinderaugen zu betrachten. Mein Sohn ist mein Lehrmeister! Der Beste, den ich kriegen konnte!
Also, lasst Euch nicht stressen und genießt die kleinen Dinge im Leben! Schaut einfach mal eine Weile den Wolken am Himmel zu und denkt an nichts, außer daran, wie schön das Leben ist!
Zuerst erschienen auf Zwischen Windeln und Wahnsinn