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“Glück muss man haben” – so das Sprichwort. Aber stimmt das? Mehr zu Gleichberechtigung und Glück

Das „Glück“ schien lange Zeit keine seriöse wissenschaftliche Kategorie zu sein. Zumindest in der Ökonomie war sie lange Zeit verpönt.

 

Das „Glück“ schien lange Zeit keine seriöse wissenschaftliche Kategorie zu sein. Zumindest in der Ökonomie war sie lange Zeit verpönt. Glücksforschung. Dennoch griff natürlich die Psychologie irgendwann die Frage auf: „Was macht Menschen glücklich?“ (oder zumindest „zufrieden“) und „Wie kann man die Faktoren dieses Wohlbefindens erforschen?“ Das war ein wichtiger Schritt in einer Disziplin, die sich lange Zeit nur Störungen und deren Heilung gewidmet hatte.

Flow. Wahrscheinlich der wichtigste Vertreter der seriösen (weil universitären) Glücksforschung ist Mihaly Csikszentmihalyi, der Entdecker des „Flow“ Prinzips: Csikszentmihalyi meint damit im Wesentlichen, dass ein Glückszustand vor allem in der Aktivität eintritt – und zwar in einer konzentrierten Aktivität, die einen interessiert und in der man seine Fähigkeiten einsetzen kann: Beruf oder Freizeit. Dieser Flow kann in einer beruflichen Tätigkeit eintreten (wenn man einen Beruf hat, der den eigenen Fähigkeiten und Interessen entspricht), aber auch in der Freizeit: jemand der ein Hobby gefunden hat, das ihn „fesselt“, sei es nun ein sportliches oder ein handwerkliches, erlebt bei der Ausübung dieses Hobbys ein Hochgefühl.

Subjektiv „unglücklich“ ist man hingegen laut Csikszentmihalyi, wenn man untätig oder in einer Tätigkeit ist, die einen nicht fordert, oder den eigenen Fähigkeiten nicht entspricht.

Können wir beeinflussen, ob wir Glück haben?

Gibt es so etwas, wie „Glück haben“ eigentlich? Gibt es tatsächlich Menschen, die mehr Glück haben als andere? Dieses Thema ist sicherlich eine Diskussion wert. Denn wenn wir eine Pechsträhne haben und es Menschen in unserem Umfeld gut geht und uns aus irgendeinem Grund nicht, sagen wir typischerweise Sätze wie: „Das kommt daher, dass ich einfach Pech habe“, oder, „der hat so viel Glück, einfach alles gelingt ihm.“

Doch existiert dieses so bekannte Konzept überhaupt? Hängt alles vom Schicksal, einer göttlichen Fügung oder irgendetwas Ähnlichem ab? Es gibt weder Zauberformeln, noch magische Rituale, die uns Glück bescheren, das gilt selbstverständlich auch für das Glücksspiel. Vielleicht hängt das Glück mehr von uns selbst ab, als wir denken.

Gibt es Glück und Pech?

Wir alle neigen doch dazu, über das Pech zu sprechen, dass jeder von uns ab und an mal hat, und darüber, wie es anderen ergeht. Glaubst du wirklich, dass es immer so einfach ist? In unser aller Leben gibt es von allem etwas, gute und schlechte Momente, und nicht nur dir geht es so.

Wenn du die Art und Weise ändern möchtest, in der dir Dinge im Leben begegnen, sei mutig, um erneut zu beginnen. Setze auf Optimismus, beginne von vorn, vertreibe negative Gedanken aus deinem Kopf und zerbrich dir nicht den Kopf über deine Fehler. Vielleicht steckt das Glück ja in der Einstellung, wie du dem Leben entgegenwinkst.

Ich glaube stark ans Glück und ich habe herausgefunden, dass ich umso mehr Glück habe, je härter ich arbeite.

Thomas Jefferson

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