Foto: Jennifer Fey

Unser neues DIY-Format: Mach’s selbst!

Unsere Head of Marketing Franziska Gärtner startet ab sofort ein monatliches DIY-Format, bei dem wir unseren Stresspegel runterfahren und kreativ werden können. Und zwar mit „Locker vom Hocker“-Ideen. Im Dezember basteln wir: selbstgedrehte Kerzen.

Diesen Monat dreht sich bei EDITION F PLUS alles ums Thema Pause, wir haben mit Expert*innen gesprochen, euch Podcasts, Filme und Bücher für Ruhemomente empfohlen – und das Team gefragt, wie es am besten gelingt, Pause zu machen. Eins steht fest: Abschalten sieht für jede*n anders aus. Pause machen kann Nichtstun bedeuten – muss es aber nicht.

Ich kann am besten beim Kreativsein abschalten und nehme euch künftig mit in meine Welt der Bastelei. Komplizierte Bastelanleitungen zum Haareraufen und endloslange Einkaufslisten? Nicht mit mir! Ob gedrehte Kerzen, selbstgemachte Lampenschirme oder Töpfern ohne Ofen, das Ziel ist simpel: Einfach mal was Neues ausprobieren und dabei den Kopf freibekommen.

Für gemütliche Dezemberabende im Kerzenschein starte ich direkt mit euch durch und zeige euch, wie ihr Kerzen dreht und formt – ganz ohne Vorkenntnisse. Wie das geht, erklärt ich euch Schritt für Schritt im Tutorial. Ohne große Mühe und mit Stressfrei-Garantie.

Markiert es euch im Kalender: ein Live-Tutorial am 15. Dezember

Für alle, die wie ich lieber in Gesellschaft basteln, habe ich euch am 15. Dezember auf unserem Youtube-Kanal in Ruhe durch alle Schritte dieser DIY-Idee geführt. Natürlich könnt ihr auch gemeinsam mit euren Kindern basteln – ich empfehle für dieses Bastelprojekt ein Mindestalter von fünf Jahren.

Als PLUS-Member könnt ihr das Video ganz am Ende des Artikels anschauen.

Die Einkaufsliste

Ihr braucht durchgefärbte Kerzen in verschiedenen Farben (natürlich gehen auch ältere Kerzen), warmes (nicht kochendes!) Wasser in einem hohen Gefäß für die Kerzen (so dass 3/4 der Kerzen mit Wasser bedeckt sein können) und einen Gegenstand zum Ausrollen, etwa ein Nudelholz, eine Acrylrolle oder ein Becher.

Durchgefärbt sind übrigens die meisten Kerzen. Wenn sie nicht durchgefärbt sind, das heißt innen weiß und nur außen farbig, dann ist das Risiko sehr hoch, dass sie beim Biegen und Drehen reißen.

Die Kerzenlänge für die selbstgedrehte Kerze sollte etwa 24 cm und zum Biegen oder Formen von Kerzen etwa 28 cm betragen. Mein Geheimtipp für alle Berliner*innen: der Concept Store Present & Paper.

Optional könnt ihr noch Steckdraht oder Büroklammern, Tücher für eine nachhaltige Geschenkverpackung sowie Kerzenfirnis für ein besonderes Glanzfinish besorgen.

Wer nicht bis zur Live-Bastelsession am Dienstag warten kann: Hier kommt das DIY als Schritt für Schritt-Anleitung. Für alle anderen: Wir sehen uns am Dienstag auf dem EDITION F-Youtube-Kanal.

Step by Step zu eurem 1. DIY-Projekt

Bevor ihr beginnt: Legt die Kerzen für mindestens zehn Minuten ins warme Wasser.

GEDREHTE KERZEN

Nehmt eine kürzere Kerze (etwa 24 cm) aus dem Wasser, rollt mit der Acyrlrolle, dem Nudelholz oder Becher über die Kerze, bis sie in der Mitte ganz flach ist und nun dreht die Kerze langsam in ihrer eigenen Achse. Kleiner Tipp: Verzweifelt nicht, wenn es nicht sofort funktioniert. Legt die Kerze einfach nochmal zurück ins warme Wasser und beginnt von Neuem. Schwuppdiwupp: Deine erste gedrehte Kerze ist fertig.

GEBOGENE KERZEN

Überlegt euch am besten vorher, welche Form ihr ausprobieren wollt. Nehmt euch dann eine längere Kerze (etwa 28 cm) aus dem Wasser und startet mit dem Biegen und Formen. Kleiner Vorschlag: Nehmt euch nicht zu viel auf einmal vor und biegt die Kerzen nicht zu schnell. Sonst könnten sie reißen. Wenn ihr merkt, dass das Formen nicht mehr so einfach von der Hand geht, legt die Kerze noch einmal zurück ins Wasser.

Wenn ihr zwei Kerzen zusammenstecken wollt, schneidet euch kleine Drahtstückchen (drei bis fünf) ab, erwärmt diese mit dem Feuerzeug und steckt sie in das Ende einer Kerze. Nun steckt die andere Kerzen darauf und drückt sie fest. Wenn ihr die Kanten unsichtbarer machen möchtet, erwärmt diese mit einem Feuerzeug (nicht mir einer angezündeten Kerze, dadurch entsteht Ruß) und formt dann das Wachs am Übergang mit den Fingern. Denkt dran: Es ist nicht schlimm, wenn man die Übergänge etwas sieht. Für mich sind die unperfekten Dinge die schönsten – und jeweils auch die, die beim Schenken ein Extra-Lächeln ins Gesicht zaubern.

Das Finish

Eure Kerzen sind euch nach dem Tutorial zu matt? Wenn ihr sie (wieder) zum Glänzen bringen wollt, gibt es im Bastelladen oder online Kerzenfirnis. Damit könnt ihr einfach eure Kerzen bepinseln und tadaaa, schon glänzen sie wieder ganz edel.

Bei beiden Varianten sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt – ob bei den Formen oder den Farbkombis. Traut euch und probiert was Neues!

Nachhaltige Geschenkverpackung

Wenn ihr wie ich gerne selbstgemachte Produkte zu Weihnachten an die Familie und Freund*innen verschenkt, habe ich hier noch einen nachhaltigen Tipp für eine Geschenkverpackung: die Tüchertechnik Furoshiki. Elfenkkind hat eine ganz fantastische Anleitung auf ihrem Blog.

Ein besonderer Dank geht an unseren Event Manager Sebastian Geis, der mit mir all die tollen Fotos geshootet hat.

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Links zu Produkten, damit wir euch die Suche für die Einkaufsliste etwas vereinfachen können. Für diese Verlinkungen bekommt EDITION F aber kein Geld.

Viel Spaß beim Nachbasteln!

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