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Simone Stoof: „Man muss Leidenschaft haben für diesen Beruf, sonst kann man ihn nicht ausfüllen“

Kapitalmarktprodukte nehmen bei Altersvorsorge und Familienabsicherung einen immer größeren Raum ein. Auf jeder Geschäftsstelle gibt es deshalb die Funktion des Kapitalmarktexperten, der Vertreter und Kunden berät. Simone Stoof ist eine von ihnen.

 

Mit Zumba zum Berater

Sie liebt Herausforderungen. Und Zumba. Mit der Mischung aus Aerobic und lateinamerikanischem Tanz hält sich Simone Stoof fit für ihren aufregenden und abwechslungsreichen Arbeitstag. Als Kapitalmarktexpertin der Geschäftsstelle Berlin ist sie viel unterwegs. Für Vorträge, als Unterstützerin des Vertreters, als kompetente Gesprächspartnerin bei Kunden. Man müsse Leidenschaft haben für diesen Beruf, sagt sie, sonst könne man ihn nicht ausfüllen. Die Leidenschaft ist ihrer jungen Stimme anzuhören, die darüber hinwegtäuscht, dass sie Mutter einer erwachsenen Tochter ist und mit ihren 50 Jahren bereits einen langen beruflichen Weg hinter sich hat. Die Börse habe sie immer fasziniert, erzählt sie. Weshalb sich der gelernte Wirtschaftskaufmann – „In der DDR gab es damals keine Kauffrauen, wir konnten nur den Männerberuf erlernen!“ – nach der Wende entschloss, noch eine Lehre zur Bankkauffrau bei einer noblen Berliner Bank zu absolvieren.

Jungverkäuferin mit langjähriger Erfahrung

Von der Mitarbeiterin am Schalter arbeitete sie sich durch berufsbegleitende Ausbildungen hoch zur Anlageberaterin für Privat- und Geschäftskunden. „Durch die unruhigen Zeiten der Bankenfusionen ab Ende der 90er Jahre fand ich mich schließlich bei der Commerzbank wieder“, erzählt sie. Bis schließlich das 20jährige Jubiläum ins Haus stand. „Da stellte sich für mich die Frage: So weitermachen wie bisher oder Schnitt?“ Ihrem Temperament entsprechend entschied sie sich für den Neuanfang bei der Allianz. Seit 2014 berät sie nun als Kapitalmarktexpertin die Vertreter ihrer Geschäftsstelle. „Bei der Allianz bezeichnet man jemanden wie mich als „Jungverkäufer“, meint sie und lacht.

Einen Anlass gibt es immer

Was macht eine Kapitalmarktexpertin der Geschäftsstelle? „Für den Vertreter stehe ich Gewehr bei Fuß in Bezug auf die Ausbildung und Heranführung an das nicht so einfache Geschäft mit dem Geld. Ich versuche ihn zu motivieren, seine Kunden anzusprechen. Ich helfe ihm dabei, seine Bestände zu analysieren, herauszufinden, welche Kunden sich wie ansprechen lassen.“ Sie hilft im direkten Kundengespräch, wenn der Vertreter sie als Expertin mit dazu nimmt. „Ich mache leidenschaftlich gerne Kundengespräche zusammen mit dem Vertreter, denn bei mir steht der Kunde im Mittelpunkt. Da bin ich dann voll verantwortlich dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben einer Beratung eingehalten werden, wie etwa bei der Beratungsdokumentation.“

„Ich bin buchbar!“

„Ich bin der Ansprechpartner für den Vertreter in der Agentur und den Kunden direkt, da ich ja aus der Beraterschiene komme und einen guten Kontakt zu den Menschen aufbauen kann, rufen mich die Kunden auch schon mal von sich aus an.“ Außerdem ist sie Ansprechpartner für die Vorsorge- und Anlagespezialisten der Geschäftsstelle, denen sie mit fachlicher Kompetenz zur Seite steht. Darüber hinaus führt sie Allianz Newcomer in das Thema Geldanlage ein, hält Vorträge in den Vertreterbereichen, organisiert Informationsveranstaltungen mit Beteiligung von Allianz Global Investors. „Zu meinen Vertretern sage ich immer: Ich bin buchbar! Ihr könnt mich als fachkundige Unterstützung kostenlos anfordern!“

Vertrieb im Blut

Wie sieht denn ihre eigene Anlagestrategie aus? „Diese Frage wird mir von Kunden auch oft gestellt: Ich bin ein absoluter Freund von Aktien, habe zwei Aktivdepots und spare monatliche Beträge.“ Dafür würde sie jetzt auch sehr gerne Werbung bei Kollegen, Vertretern und Kundenbetreuern machen. Man merkt einfach, diese Frau hat Vertrieb im Blut. Sie tritt sogar hier im Gespräch den Beweis für ihre These an, dass sich „immer Wege und Möglichkeiten bieten, das Thema Geldanlage auf den Tisch zu bringen“. Vielleicht liegt das einfach daran, dass sie ihren Beruf „ höchst spannend“ findet und ihr die Arbeit „Megaspaß“ macht. Herausforderungen inklusive. Die geht sie einfach mit Schwung an. Im Zumba-Rhythmus.

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