Of Love and politics – Warum Liebe, Dating und Beziehungen politisch sind!

Liebe ist das höchste Ziel: Wir finden den*die Partner*in fürs Leben – und dann versetzen wir zusammen Berge. Ganz einfach. – Oder? – Nein. Es ist nicht so einfach. Denn Liebe, Dating und Beziehungen sind hochpolitisch. Was suchen wir? Warum suchen wir das? Und was hat unsere patriarchale Prägung mit den Entscheidungen zu tun, die wir in der Liebe treffen?

Wir haben so viele Filme gesehen, so viele Bücher gelesen, so vielen Menschen zugehört. Aber kann es sein, dass wir uns hier auf Irrwege begeben haben – einfach, weil wir so gern dran glauben möchten?

Jeden Tag versucht eine Mann seine (Ex-)Frau zu töten. Jeden dritten Tag schafft er das auch. Die Frau ist in unserer Gesellschaft weniger wert, sagt Stefanie Knaab. Emilia Roig fordert gar das Ende der Ehe, und damit „das Ende einer obsoleten Institution, die die Ungleichheit und Unterdrückung der Frauen in unserer Gesellschaft produziert und aufrechterhält“ (NDR). Madita Oeming möchte dem Stigma gegenüber Pornografie und Sexarbeit sowie anhaltenden Tabus um Masturbation und sexuelle Fantasien mit Wissen und offenem Dialog entgegenwirken. Und Josephine Apraku erklärt in „Kluft und Liebe“, dass Paare das Machtgefälle in Liebesbeziehungen nur als Kompliz*en überwinden können.

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