In der Vergangenheit ist die Sesamstraße immer wieder positiv durch ihr integratives Showkonzept aufgefallen. Das amerikanische Original schafft mit der Figur der autistischen Julia nun einmal mehr ein tolles Beispiel für Kinder.
Die Sesamstraße als Vorbild unserer Gesellschaft
Wenn wir in einer Gesellschaft leben wollen, die auf Diversität und Fairness beruht, müssen wir anfangen diese Gesellschaft vorzuleben. Nur dann können Kinder von klein auf lernen, dass Menschen ganz unterschiedlich sein können – und trotzdem gleich. Genau dabei nimmt die Sesamstraße seit geraumer Zeit eine Vorreiterrolle ein. Im vergangenen Jahr gab es die erste Puppe mit Hijab. In der südafrikanischen Version der Kinderserie klärte eine HIV-positive Puppe über AIDS auf und in Israel spielene eine palästinensische und eine israelische Figur gemeinsam.
2015 startete das amerikanische Original der Kinderserie die Initiative: „Sesame Street and Autism: See Amazing in all Children”. In dessen Zuge bekommt das vielfältige Puppen-Team nun eine neue Mitspielerin: die autistische Julia soll ab dem 10. April in der englischsprachigen Version dabei helfen, Kindern ein besseres Bild von autistischen Menschen zu vermitteln. Eine tolle Figur, die es hoffentlich bald auch in die deutsche Version schafft – und endlich auch in unsere Idee von einer Gesellschaft.
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