Mami Meditation lernen mit Kindern im neuen Schul- und Kindergartenalltag
Vielerorts hat nun der Kindergarten oder die Schule begonnen. Da aktuell auch mein Grosser neu in den Kindergarten eintritt, möchte ich hier eine mögliche kleine Alltagsmeditation für Mamis aufzeigen.
Der Kindergarten oder Schuleintritt ist ein grosser Schritt für jedes Kind. Ich werde hier jedoch nicht auf die Entwicklung der Kinder eingehen, denn das ist ein grosses Thema für sich. Mit dem Eintritt in das Schulsystem sind auch viele Ängste und Sorgen verbunden. Die Zukunft, das Wesen und die Familiensituation wird tangiert. Vielleicht kannst du dir heute kurz 5 Minuten Zeit einräumen, um deine Achtsamkeit auf die aktuelle Situation zu richten.
Und du als Mami?
Wie geht es dir als Mami genau heute? Welche Gedanken, Ängste und Sorgen begleiten dich gerade jetzt in der Zeit? Öffne für einmal die Büchse der Pandora und lass all die Dinge heraus. Dabei tust du nichts anderes, als die Bilder und Gefühle zuzulassen und zu atmen. Wenn es dir die Luft zuschnürt, zähle langsam beim ein- und ausatmen bis 7. Damit holst du dich aus dem Alltagstrubel in deinen Körper zurück und das ist sehr wichtig, denn nur dort kannst du wirken.
Atme in deine Füsse und in deine Hände, beatme deinen Geist und deine Seele und nimm wahr, was sich um dich herum tut. Ganz oft ist es als eine Art innerliches Zittern, Flimmern, Schwanken wahrzunehmen. Es können Momente sein, die unseren Boden zu wanken bringen und genau das können wir körperlich auch spüren. Ganz oft spüren wir auch unsere Kinder in dem Moment, da sie in dem Alter noch gut mit unserem Energiefeld verbunden sind. Nervosität, Aufregung, Vorfreude, Traurigkeit – ein ganz schön heftiger Cocktail unter Umständen.
Die Hilfe der Sinne
Wenn du dich über die Atmung nicht in den Körper holen kannst, probiere es über die Sinneserfahrung. Düfte helfen hier auch ganz wunderbar, um sich ins Jetzt zurück zu holen. Nimm einen bewährten Duft, der dich sofort erdet. Lavendel, Vanille, Kaffepulver, ein Parfum, eine Auraessenz, was immer dir hilft. Ich integriere mein Kind vor meinem geistigen Auge mit in diese Ruhe. Gemeinsam beatme ich unsere Seele und erde uns beide. Ich persönlich bevorzuge dazu einen Auraspray, da er sich auch fühlbar um einen herumlegt und mein Junior das als sehr wohltuend empfindet.
Mini Meditation
In den 5 Minuten Atempause bin ich in der Regel kurz allein und visualisiere mich und mein Kind. Ich atme und ich lasse die Bilder und Gefühle durchziehen. Dabei nehme ich einfach an, was ist. Ich habe Angst und ich habe für vieles aktuell keine Lösung. Ich benötige diese heute jedoch noch nicht. Durch eine Art Sonnenlicht von oben visualisiere ich Zuversicht in die Zukunft und in die Entwicklung meines Kindes. Ich verankere mich mit der Erde und mit meiner Intuition, denn sie führt mich im Alltag. So kann ich mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Ich stelle uns beide in den Lichtstrahl und bin dankbar, dass wir diesen tiefen Moment der Veränderung in unserer beider Leben erleben dürfen. Wir werden beide daran wachsen und wir werden diese Zeit auch gemeinsam starten.
Die Rolle der Angst
Dabei fühle ich grosse Vorfreude und nehme die Angst als eine Art weibliche Figur ganz fest an meine linke Seite. Die Angst ist nie etwas, das ich von mir wegstosse. Ich bin dankbar für jede Angst, denn sie beinhaltet viel Weisheit und Wachstum. Da schwierigste ist, sie auszuhalten und sie an deiner Seite zu lassen. Angst rettet uns jedoch auch ganz oft und deshalb ist es wichtig, sie bei dir zu haben.
Zuletzt formuliere ich eine Art kleinen Segen für uns. Etwas wie: Ich segne unser Abenteuer, dass uns bevorsteht und wünsche uns beiden die richtigen Worte und richtigen Taten, um unseren neuen Alltag kraftvoll und inspirierend zu gestalten.
So sieht meine kleine Mami – Alltagsmeditation aus, um meinen Grossen und mich durch die aufregende neue Kindergartenzeit zu bringen.