Die Hitzewelle rollt durch die Büros. Wir haben zehn Argumente für euch, um die Chefin oder den Chef von Hitzefrei zu überzeugen.
Gnade! Wir brauchen heute Hitzefrei!
Die Hitze! Das Oberteil ist schweißnass als wir im Büro eintreffen, die Zunge hängt auf dem Boden – und wir sollen heute arbeiten? Keine gute Idee.
Findet eure Chefin (noch) nicht? Kein Problem, wir haben zehn schlagkräftige Argumente, die sie vom Gegenteil überzeugen werden.
1. Ein hitziger Kopf führt zu schweren Fehlern
Heute ist ein Hitzefrei undenkbar, weil ein wichtiges Projekt fertig werden muss? Lieber Chef, mit dem hitzematten Hirn wird weder ein guter Entwurf fertig, noch die richtigen Entscheidungen getroffen und an eine einwandfreie Präsentation ist auch in gar keinem Fall zu denken! Das Ergebnis würde uns doch alle schlecht dastehen lassen.
Nichts geht mehr. Foto: EDITION F
2. Teambuilding am See
Im Team knirscht es oder die neue Mitarbeiterin findet einfach noch nicht in die Büro-Gemeinschaft? Statt wie üblich in Kletterparks oder ins Restaurant zu hetzen, packen wir heute besser die Badehose ein und fahren alle zusammen zum Wannsee. Ein gemeinsames Bad schweißt zusammen. Wirklich!
3. Hohe Unfallgefahr
Bei der Hitze macht der Kreislauf schlapp und in der Büroküche sammeln sich die umgekippten Mitarbeiter vor der Kaffeemaschine. Oder aber man knallt mit dem Kopf bei plötzlicher Ohnmacht an die Tischkante. Ein Meeting mit blutender Platzwunde? Das wollen wir doch alle nicht.
4. Die Wasservorräte werden knapp
Die einen horten sie unter dem Tisch, während die anderen sich im Wettlauf zu den letzten Wasserflaschen gegenseitig aus dem Weg boxen. An einem Tag wie diesem werden die Wasservorräte knapp und während die Mitarbeiter nur ans Überleben denken, denken Sie doch bitte daran, wie das ins Geld geht!
Mehr Wasser!! Foto: EDITION F
5. Telefonieren fällt flach
Es klingelt und am anderen Ende hört man röchelnde Stimmen, will man Nachfragen bleibt die eigene Stimme auch noch weg. Bei diesen trockenen Kehlen kann das heute einfach nichts werden. Telefonieren ist heute nicht.
6. Massenansammlung unter dem Tisch
Während die einen freiwillig ihr Camp unter dem schattigen Tisch aufschlagen, rutschen die tapferen oben gebliebenen dank schweißiger Beine regelmäßig hinterher. Mehr Slapstick geht nicht – mehr Produktivität aber schon!
7. Puh! Dieser Geruch!
Tja, machen wir uns nichts vor. Ganz gleich ob Mann oder Frau, heute riecht es nach zehn Minuten gemeinsamer Arbeit überall wie im Affenkäfig. Das ist nicht nur für die Mitarbeiter unangenehm, sondern auch für alle Kunden, die an diesem Tag vorbeischauen und erstmal gegen eine Wand aus Gestank laufen.
8. Dresscode? Undenkbar!
In konservativen Unternehmen freuen sich heute alle über den Casual Friday. Aber selbst der ist bei Temperaturen bis 35 Grad eine lächerliche Maßnahme. Heute brauchen wir kurze Shorts und FlipFlops – und wie will man da einem Anleger seriös eine Aktie verkaufen? Eben.
9. Der Eismann klingelt
Der Eismann klingelt, aber schon den ganzen Tag. Das führt erst zu Sehnsüchten und dann zu Tobsuchtsanfällen und irgendwann wird man so dusselig von der Klingel-Folter, dass gar nichts mehr geht. Das sollten wir wirklich nicht riskieren. Man denke an die Folgeschäden.
10. Mittgaspause im Krankenhaus
Die Zeit bis zur Mittagspause ist geschafft und alle Mitarbeiter rennen wie freigelassene Tiere vor die Tür, um schnell im Park etwas Gras unter die Füße zu bekommen und einmal in den Brunnen zu steigen. Dabei vergisst man schnell die Zeit – und auch den Sonnenhut. Und schon liegt man mit dem Sonnenstich im Krankenhaus. Aber nur halb so schlimm, dort können Sie gleich die ganze Belegschaft besuchen.
Wenn ihr uns sucht: Wir sind auf dem Sonnendeck. Foto: EDITION F
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