Im Online-Marketing bewegt man sich den ganzen Tag in der digitalen Welt. Wenn ihr diese vier Dinge beherrscht, steht eurem Erfolg in diesem Bereich nichts mehr im Weg, sagt Community-Autorin Katharina Brüne.
Gutes Online-Marketing braucht Experten
Ohne Online-Marketing kommt heute eigentlich kein Unternehmen mehr aus. Richtig gute digitale Eigenwerbung zu machen ist aber gar nicht so einfach. Nicht ohne Grund gibt es dafür mittlerweile eigene Stellen. Welche vier Dinge jeder Online-Marketing-Experte beherrschen sollte? Hier kommen meine Antworten.
1. Recherchieren und Schreiben
Online-Marketer haben viel mit Texten zu tun, sie schreiben zum Beispiel Beiträge für die Website oder formulieren Werbeanzeigen. Daher ist es wichtig sowohl lange und informative Texte verfassen zu können, als auch in der Lage zu sein wichtige Informationen kurz und knapp in einen Zweizeiler zu bringen. Spannende Überschriften für Newsletter sind genauso wichtig wie der anschließende informative Beitrag.
Die Webseite eines jeden Unternehmens muss mit Texten gefüllt werden. Dabei muss insbesondere das Interesse des Kunden geweckt werden, eine gute Recherche ist also unbedingt notwendig. Welche Themen sind für den Kunden wichtig? Beantworte ich Fragen und wie präsentiere ich das Produkt, welches er zum Schluss kaufen soll? Im Online-Marketing geht nichts ohne recherchieren. Du solltest also ein Talent dafür besitzen spannende Themen zu erkennen.
Nach der Recherche geht es an das Schreiben. Grammatik und Rechtschreibung müssen von Online-Marketern beherrscht werden, da führt kein Weg dran vorbei. Darüber hinaus müssen deine Texte so geschrieben werden, dass sie den Leser nicht langweilen und er am Ende einen Mehrwert erkennt. Langweilst du den Leser, verliert er auch das Interesse am Unternehmen und dem Produkt, das du letztendlich verkaufen möchtest.
Nicht selten sitzen deshalb in in den Online-Marketing-Abteilungen Journalisten. Sie kennen sich mit dem Schreiben von Texten bestens aus und wissen wie sie den Leser erreichen.
2. Spontanität und Kreativität
Beim Online-Marketing geht es nicht nur ums Texten, auch wenn schon hier eine Menge Kreativität gefordert wird. Die Überlegung mit welchen Bildern und Grafiken man Kunden für sich gewinnen kann, gehört zu den Aufgaben. Aber keine Angst, man benötigt nicht zwingend Kenntnisse im Grafikdesign. In der Regel gibt es in Unternehmen eine extra Abteilung oder eine Agentur, die einen bei den Ideen unterstützt und die Umsetzung vornimmt.
Behalte aktuelle Trends im Blick. Wer kreativ ist, kann Trends für die Unternehmenskommunikation nutzen und so auf sich aufmerksam machen. Insbesondere in den Social-Media-Kanälen können solche Beiträge schnell viral gehen und viele potentielle Kunden erreichen. Hier ist Schnelligkeit geboten. Themen die heute angesagt sind, können morgen schon niemanden mehr interessieren.
3. Analysieren und Auswerten
Wie gut kamen die Texte denn nun tatsächlich an? Hat jemand nach dem Lesen auch das Produkt gekauft? Nach dem Texten folgt die Auswertung. Als Online-Marketing-Manager geht es auch darum zu analysieren, wie gut deine Texte sind. Deshalb dürfen dich Zahlen und große Excel-Tabellen nicht abschrecken. Viele Tools helfen dir dabei, die richtigen Daten für die Webseite herauszuziehen. Eine anschließende Analyse und die Ableitung von neuen Maßnahmen gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben. Gelegentlich musst du die Daten auch gegenüber deinem Vorgesetzten erläutern und weitere Optimierungsschritte vorschlagen. Wenn diese dann umgesetzt werden, erfolgt danach erneut die Erfolgsmessung mit eventuellen neuen Anpassungen.
Der Arbeitskreislauf eines Online-Marketers. Quelle: die Autorin
4. Neugier und Lernwilligkeit
Die Online-Welt ist schnelllebig. Daher muss ein Online-Marketer immer die neusten Trends und Entwicklungen im Auge behalten. Newsblogs lesen, Messen und Fortbildungen besuchen sind die besten Wege, um über alle Neuigkeiten stets informiert zu sein. Ein Mitarbeiter im Online-Marketing ist also nie fertig mit dem Lernen, er muss sich stets weiterbilden und auf dem neuesten Stand der Dinge bleiben. Daher ist es eben auch wichtig, dass du bereit bist nach dem Studium oder der Ausbildung weiter zu lernen und dich zu entwickeln.
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