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Erstaunlich, aber Kreativität kann uns tatsächlich glücklich machen

Ob Tanzen, Basteln, Schreiben oder Malen – kreative Menschen sind zufriedener und glücklicher. Warum ist das so?

 

Ob Tanzen, Basteln, Schreiben oder Malen – kreative Menschen sind zufriedener und glücklicher. Warum ist das so?

Jeder Mensch kann kreativ sein

Experten sind sich darüber einig, dass jeder von uns in der Lage ist, kreativ zu werden. Die Kreativität hat zahlreiche verschiedene Ausprägungen. Letztendlich geht es aber immer darum, etwas Neues zu schaffen. Sei es mit dem Pinsel, beim Tanzen, beim Nähen oder beim Schreiben, indem Menschen bereits vorhandene Dinge neu zusammensetzen, schaffen sie Kunst. Das macht nicht nur viel Spaß, sondern trägt auch wesentlich zum Glücksgefühl bei.

Die Gründerin von tinyfoxes.de haben wir zu diesem Thema befragt. Sie meinte, Kreativität fängt bei den Kleinen an und hört im Erwachsenenalter oftmals auf. Kreativ sein macht glücklich. Die Gründerin entwickelt unter anderem selbst gemachte Fensterbilder und Bücher mit tollen Geschichten .  

Besonders geeignet dafür sind beispielsweise selbst gemachte Fensterbilder, Bücher mit tollen Geschichten und viele weitere kreative Ideen für Groß und Klein. 

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Sich in einer Tätigkeit verlieren

Achtsamkeit und die Fähigkeit, sich ganz in eine Tätigkeit zu vertiefen, sind gerade in letzter Zeit in aller Munde. Das demonstrieren zum Beispiel die verschiedenen Malbücher für Erwachsene. Bei all unserem Alltagsstress und der ständigen Präsenz von Smartphones und Bildschirmen tut es gut, einfach mal abzuschalten. 

Es ist empfehlenswert, sich täglich oder regelmäßig Zeit für die Kreativität zu nehmen, ohne sich dabei ablenken zu lassen. So ist es möglich, sich endlich einmal wieder ganz in einer Aktivität zu verlieren. Diese tiefe Konzentration ist zugleich sehr entspannend, denn die kreative Tätigkeit erlaubt es, schnell Stress abzubauen und Gefühle zu verarbeiten.

Glücksforscher nennen diesen Zustand den „Flow“ . Bei diesem fließenden Gefühl ist es wichtig, ganz bei der Sache zu sein und sich ein wenig anzustrengen, ohne sich völlig zu verausgaben. Beispielsweise fühlen auch Jogger, die ihren Rhythmus gefunden haben, dieses schwebende und zeitlose Gefühl. Dabei empfehlen Forscher, der bevorzugten Tätigkeit ganz ohne Druck und Erwartungen nachzugehen. Es geht also darum, sich frei von Wettbewerb dem eigenen Hobby zu widmen, Zeit mit sich selbst zu verbringen und dabei einfach mal abzuschalten. 

Kreativität ist Freiheit

Kinder wissen es instinktiv, aber Erwachsene müssen sich häufig wieder darauf besinnen: Kreativität ermöglicht Freiheit. Denn ein strukturiertes Erwachsenenleben muss zahlreichen Vorgaben im Alltag und bei der Arbeit gerecht werden. Überall gibt es Regeln und Entscheidungen sollten stets vernünftig sein. Das entspricht aber nur zu einem Teil der menschlichen Natur. Die wilde und kreative Seite, die in uns allen schlummert, kommt im typischen Alltag nicht auf ihre Kosten. Umso mehr Spaß macht es, im Rahmen einer kreativen Tätigkeit endlich einmal wieder „die Sau rauszulassen“ und sich richtig auszutoben.

 

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Besonders gut sind daher kreative Aktivitäten, die nicht allzu viele Regeln haben. Wer zum Beispiel seine eigenen Tanz-Choreographien daheim entwickelt, in einem kleinen Atelier wild mit Farben um sich spritzt oder mit Stift und Papier neue Welten entwirft, kann sich ganz ohne Regeln und Vernunft beglücken. Aber auch hier gilt, dass Bewertung fehl am Platz ist. Wer nun einmal lieber im stillen Kämmerchen sitzt und weniger wild eine Geschichte schreibt oder ein wenig zeichnet, darf die gleichen Glücksgefühle erwarten.

Etwas Eigenes schaffen

Abgesehen von handwerklichen Tätigkeiten gibt es heutzutage nicht mehr viele bezahlte Arbeiten, bei denen wir regelmäßig ein handfestes Ergebnis vorweisen können. Doch der Stolz und die tiefe Befriedigung, ein „Werk“ geschaffen zu haben, sind wichtige Zutaten für ein verbessertes Selbstbewusstsein und einen entspannten Geisteszustand. Viele Menschen verarbeiten zudem mithilfe der Kreativität Gefühle oder Aussagen, die sie anderweitig nicht ausdrücken können. Alles gute Gründe dafür, sich an ein kreatives Projekt zu wagen! 

Zugleich ist die kreative Tätigkeit beinahe wie eine Selbsttherapie. Denn wer es schafft, endlich die Prokrastination zu überwinden und die eigenen Ängste in Angriff zu nehmen, hat bereits einen großen Schritt getan. Dabei hilft es, dass das Ergebnis der kreativen Anstrengung gar nicht im Vordergrund steht und auch keiner Bewertung unterliegt außer der eigenen. Der Punkt ist, endlich mal wieder etwas ganz Eigenes zu schaffen und damit die eigene Individualität auszudrücken.

 

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Neue Gehirnzellen stimulieren

Anders als früher angenommen nimmt Kreativität das ganze Gehirn in Anspruch. Es gibt keine klare Trennung zwischen den Gehirnhälften. Wer kreativ arbeitet, nutzt zudem verschiedenste Regionen im Gehirn. So entstehen neue Gehirnzellen. Vorhandene Verbindungen stärken sich und neue Konnektoren, die sogenannten Synapsen, bilden ganze Netzwerke. Das führt dazu, dass kreative Menschen ausgeglichener und zufriedener sind. Zugleich sind sie in der Lage, auch in anderen Lebensbereichen kreativer und vernetzter zu denken, also beispielsweise im Arbeitsalltag neue Lösungsansätze zu finden.

Immer wieder gibt es neue Forschungsergebnisse im Bereich der Kreativität. Eine aktuelle Frage besteht zum Beispiel darin, ob jeder Mensch ein angeborenes kreatives Talent hat oder ob es sinnvoller ist, sich dieses durch Übung anzueignen. Außerdem steht fest, dass Kreativität von Person zu Person unterschiedlich aussieht. Während einige Menschen akribisch und sorgfältig vorgehen, improvisieren andere wie verrückt und gelangen dabei in einen richtigen Rausch. So oder so – Glücksgefühle sind garantiert!

Fazit: Alles spricht für kreative Tätigkeiten

Wer seinen Flow noch nicht gefunden hat, sollte einfach ein paar verschiedene Hobbys ausprobieren. Dabei helfen YouTube-Videos, Ratgeberbücher und Kurse, zum Beispiel in der Volkshochschule. Es muss nicht immer eine der schönen Künste sein. Auch das Zusammenschrauben eigener Regale, das Anlegen eines Gartens oder ein Faible für Innenarchitektur zählen zu den kreativen Tätigkeiten. Fest steht: Glücklich machen sie alle! Es gibt nichts, was gegen kreative Aktivitäten spricht – und wer das Gefühl hat, keine Zeit dafür zu haben, sollte erst recht ein wenig Zeit schaffen!

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