Foto: Rawpixel

Nur Mut: Warum es sich lohnt, in der EDITION F-Community Beiträge zu schreiben

Leserinnen und Leser können bei EDITION F mitschreiben. Wir erklären euch, wie ihr das am besten machen könnt, denn dazu erreichen uns viele Fragen.

 

Ein Zuhause für alle

„Zu welchen Themen kann man bei EDITION F in der Community Beiträge schreiben?” Diese und ähnliche Fragen erreichen uns immer wieder. Die Antwort darauf ist so vielseitig wie ihr. Alles, was euch bewegt, bewegt auch andere Menschen in der Community. Eure persönlichen Erfahrungen, zeigen anderen Leserinnen und Lesern, dass sie nicht allein sind, machen ihnen Mut oder bestärken sie auf ihrem Weg. Eure Expertise hilft, Dinge besser zu verstehen und eröffnet neue Wege für andere. Aber, welche Themen werden besonders viel gelesen?

Diese Themen beschäftigt die Community am meisten

Karriere, Familie, Liebe, Freundschaften, Diskriminierung, Gesellschaftskritik und Politik, Leben mit einer Krankheit, Umgang mit Verlust und Trauer – all das bewegt euch. Und genau deswegen wird all das von euch gern gelesen.

Besonders stark sind zwei Arten von Beiträgen: Die, in denen ihr ein Stück von euch mit der Außenwelt teilt. Im Gegensatz zu redaktionellen Artikeln, kann es dabei auch wirklich einfach um euch und eure ganz persönlichen Erfahrungen gehen. Ihr müsst keine allgemeingültigen Aussagen treffen und wochenlang recherchieren und könnt euch einfach von der Seele schreiben, was euch bewegt. Darüber hinaus werden aber auch Beiträge sehr viel gelesen, in denen ihr eine starke Meinung vertretet, Texte, die Debatten anstoßen. EDITION F soll auch ein Raum zum Diskutieren sein. Dabei kann es um aktuelle politische und gesellschaftliche Probleme gehen, aber auch um Beziehungen, Freundschaften, Erziehung und die Art, wie wir leben wollen.

Vier Beispiele für Beiträge, die in den letzten Wochen sehr stark gelesen wurden: „Ausgeladen, weil ich Mutter bin – so wird das nichts mit Vielfalt auf Konferenzen”, „Permanente Existenzangst: Wie mein Alltag als Unternehmerin wirklich aussieht”, „10 Dinge, die ich im ersten Jahr als Berufsanfängerin gelernt habe”, „Demenz: Wenn deine Mutter plötzlich deine Tochter wird”. Vier Beiträge,  die unterschiedlicher kaum sein könnten und die doch eines gemeinsam haben: Sie erzählen Geschichten, die erzählt werden müssen.

Mit euren Beiträgen helft ihr uns, ein vielstimmiges digitales Zuhause zu sein. Ihr macht Mut, bestärkt Leserinnen und Leser, eröffnet neue Horizonte und zeigt so viele verschiedene Lebenswege auf – Danke dafür! Immer wieder kommt aber auch die Frage auf, warum man eigentlich bei EDITION F Beiträge schreiben sollte?

Eine Idee der Community!

Als wir mit EDITION F 2014 gestartet sind, gab es für die Community noch nicht die Möglichkeit mitzuschreiben. Aber immer wieder erreichten uns Mails oder Anrufe von Frauen und Männern, die sagten: „Ich finde toll, was ihr macht. Ich würde gern etwas beitragen.“ Oder: „Ich habe das und das erlebt“, „Ich wollte das und das immer mal loswerden“, „Kann ich bei euch mal über xy schreiben?“ Und: Leserinnen und Leser diskutierten mit sehr langen, spannenden Kommentaren unter Texten. 

Daher haben wir 2015 EDITION F für Beiträge aus der Community geöffnet. Wir vollen vielfältig und vielstimmig werden und finden: Fast jeder hat etwas zu erzählen, was wichtig ist und für andere wichtig sein kann. Dazu muss man nicht als Journalist oder Autorin arbeiten. Das beweisen tausende von Blogs und andere soziale Medien. Auf unserer Plattform bringen wir die EDITION F-Community zusammen und damit Menschen, die sich gesucht haben und über ihre Beiträge endlich finden.

Über Beiträge aus der Community konnten wir zum Beispiel lesbische Paare miteinander vernetzen, die in ihrer Region Ärzte suchten, die ihnen beim Kinderwunsch helfen. Jüngere und ältere Frauen können sich austauschen und sehen, dass sie mit etwas, von dem sie dachten, dass sie damit allein sind, gar nicht allein sind: „Endlich schreibt es mal jemand auf!“ Männer debattieren mit zu feministischen Themen, Autorinnen geben ihr Wissen weiter und machen Mut. Und: Über Community-Beiräge ist sogar schon der ein oder andere Buchvertrag zustande gekommen für Verfasserinnen von Beiträgen, die niemals daran gedacht hätten, ein Buch zu schreiben.

Was bringt es mir, bei EDITION F zu bloggen?

Wer Texte bei uns schreibt, muss nicht perfekt sein. Persönliche Texte, die man schnell schreibt, weil einem das Thema auf der Seele brennt, sind oft die besten. Wir sind in der Redaktion zudem immer wieder überrascht, welche Beiträge und Themen aus der Community besonders gern gelesen werden und lernen dabei viel dazu, was unsere Leserinnen und Leser bewegt.

Schreiben kann zum Beispiel auch ein sehr befreiender Prozess sein. Die eigene Geschichte zu erzählen hilft oft dabei, Dinge zu verarbeiten. Man macht nicht nur anderen Mut, sondern auch sich selbst. Und manchmal kann man auch einfach seiner Wut über die großen und kleinen Ungerechtigkeiten freien Lauf lassen. Das ist wichtig, für einen selbst und für andere.

Oft schreiben Community-Autorinnen Beiträge, die sie selbst gerne gelesen hätten, als sie in einer bestimmten Situation waren. So gibt es mittlerweile zum Beispiel eine Reihe von Beiträgen von Leserinnen über Fehlgeburten. Diese Stimmen bekommen, in anderen Medien oft keinen Platz und man klickt sich nachts durch Foren. Damit, vermeintliche Tabu-Themen anzusprechen, trägt die Community zu mehr Sichtbarkeit von Themen bei, die sonst vernachlässigt werden – und schafft gleichzeitig einen Ort, an dem Leserinnen sich verstanden fühlen.

Traut euch, einfach zu schreiben. Ihr könnt den Beitrag entweder einfach selbstständig im Community-Bereich veröffentlichen oder ihr könnt eure Beiträge bei uns zum Redigieren einreichen. Dann kann erst einmal niemand außer uns in der Redaktion den Beitrag sehen. Wir schauen uns den Beitrag dann an und entscheiden, ob er in unseren Redaktionsplan passt und wir ihn featuren wollen. Was das eigentlich heißt? Ein gefeatureter Text wurde von uns redigiert und an unser Format angepasst. Oft unterstützen wir euch dann auch noch bei Titelbild und Überschrift. Denn Beiträge mit starken Überschriften und aussagekräftigen Titelbildern werden, nach unserer Erfahrung, deutlich mehr gelesen. Manchmal geben wir auch noch inhaltliche Anstöße, um euren Beiträgen noch mehr Kraft zu geben. Ihr könnt bei uns übrigens auch Beiträge anonym veröffentlichen.

Sharing is Caring: Teilt euer Expertenwissen

Unsere Community bietet aber auch immer wieder Platz für eure Expertise. Ihr seid leidenschaftliche Coderinnen und wollt noch viel mehr Frauen, dazu bewegen? Ihr habt gerade eine Coachingausbildung hinter euch und brandheiße Tipps, wie der nächste Schritt auf der Karriereleiter sicherlich gelingt? Super, bloggt bei uns darüber! Damit könnt ihr euch als Expertinnen etablieren, oft ergeben sich darüber neue Kontakte. Und für Bloggerinnen und Blogger ist unsere Community oft ein toller Ort, um schon geschriebenen Beiträgen eine größere Plattform zu geben und darüber neue Leserinnen zu gewinnen.

Wir wünschen uns in der Community Vielfalt und möchten Filterblasen aufbrechen und Verständnis füreinander schaffen. Deshalb freuen wir uns über Texte von Menschen jeglichen Geschlechts und  mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, von jungen, älteren und alten Menschen, von Menschen aus allen Kulturkreisen, von Menschen mit den verschiedensten Lebenshintergründen, Berufen und Plänen für die Zukunft.

Wer als freie Journalistin oder Autor sein Geld verdient, kann uns ganz normal Themen vorschlagen an: editorial@editionf.com. 

Bleibt nur noch Danke zu sagen: Dafür, dass so viele von euch jeden Tag den Mut haben, ihre Geschichten auf diesem Weg zu teilen.

Mehr bei EDITION F 

Wie ihr bei EDITION F Beiträge schreiben könnt. Weiterlesen

Habt Mut zum Schreiben! Weiterlesen

22 Community-Autorinnen und Autoren, die ihr unbedingt kennen solltet. Weiterlesen

Anzeige