Frauen können Filme machen. Das ist eigentlich keine Neuigkeit. Allerdings zeigen die Zahlen noch immer etwas anderes. Wir haben daher die besten Filme mit weiblicher Regie für 2018 zusammengefasst.
Nur 11 Prozent sind weiblich
Nur elf Prozent aller Top-Regisseure sind weiblich, fand eine neue Studie der San Diego State University heraus. Zwar ist die Anzahl seit 2013 um fünf Prozentpunkte gestiegen, das Gefälle ist jedoch noch immer deutlich. Dabei gibt es so viele tolle Filme, bei denen Frauen Regie geführt haben. Wir haben für euch die besten Filme von Regisseurinnen, die 2018 erscheinen oder bereits erschienen sind, im Folgenden zusammengefasst.
Lola Randl: Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer? – 8. März 2018
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Olivia Newman: First Match – 30. März 2018
Monique hat ihre Kindheit in vielen verschiedenen Pflegefamilien verbracht. Um ihrem Vater wieder zu begegnen, sieht sie die einzige Chance darin, dem Wrestling-Team ihrer Schule beizutreten, das sonst ausschließlich aus Jungen besteht. Ein Coming-of-Age Sportdrama.
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Ava DuVernay: A Wrinkle in Time / Zeiträtsel – 5. April 2018
Meg ist in einer Wissenschaftler-Familie aufgewachsen und hochintelligent. Als ihr Vater spurlos verschwindet, findet sie heraus, dass es zwischen dem neuesten Projekt ihrer Eltern und dem Verschwinden ihres Vaters einen Zusammenhang geben könnte. Gemeinsam mit ihrem Bruder macht sie sich auf die Suche und stößt dabei auf drei mysteriöse Wesen, die ihnen mitteilen, dass ihr Vater zwar noch am Leben ist, allerdings von einer bösartigen Macht festgehalten hat. Und dabei ist er einzig allein auf Meg angewiesen.
Quelle des Bildes: Instagram | ava
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Greta Gerwig: Lady Bird – 19. April 2018
Christine will eigentlich nur abhauen aus ihrer Heimatstadt und an die US-Ostküste gehen, um zu studieren. Dabei steht ihr vor allem ihre überfürsorgliche Mutter im Weg, die die Familie zusammenhalten will.
Quelle des Bildes: Instagram | gerwiggreta
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Ramsay: You Were Never Really Here / A Beautiful Day – 26. April 2018
Auf der einen Seite seines Lebens rettet der ehemalige FBI-Agent Joe, gespielt von Joaquin Phoenix, gewaltvoll Frauen aus organisierten Sexringen. Auf der anderen Seite kümmert er sich um seine Mutter, mit der er unter einem Dach wohnt. Als Joe die Tochter des im Wahlkampf stehenden Senators Vatto befreien soll, nimmt der Thriller eine verschwörerische Wendung.
Quelle: Instagram | kirstyandersonphoto
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Rachel Goldenberg: Valley Girl – 28. Juni 2018
Valley Girl, der erstmals in den 80er-Jahren erschien, wird nun als Musical neu aufgelegt. Das Valley Girl ist in dem Fall Julie, gespielt von Jessica Rothe, die aus einem kleinem Dorf stammt. Als sie den Punk Randy, gespielt von Josh Whitehouse, kennenlernt müssen sie ihre Liebe gegenüber Freunden und Familie unter Beweis stellen.
Quelle des Bildes: Instagram | rlgoldenberg
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Jennifer Yuh-Nelson: The Darkest Minds / Die Überlebenden – 16. August 2018
Die 16-jährige Ruby gehört zu den zwei Prozent von amerikanischen Kindern, die eine Krankheit in einer postapokalyptischen Zukunft überlebt haben. Ganz unbeschadet sind diese allerdings auch nicht davon gekommen. Sie haben unnatürliche Kräfte entwickelt, über die sie die Kontrolle verlieren. Ruby wurde also mit zehn Jahren von ihren Eltern an die Behörden übergeben, die die betroffenen Kinder einem Camp weggesperrt haben. Doch Ruby flieht und macht sich auf zu dem einzigen Ort, an dem die Kinder noch sicher sein sollen. Der Plot basiert auf dem gleichnamigen Buch von Alexandra Bracken, das 2012 veröffentlicht wurde. Der Trailer wurde bis dato nicht veröffentlicht.
Quelle des Bildes: Instagram | whenileavefilm
Susanna Fogel: The Spy Who Dumped Me / Bad Spies – 30. August 2018
Der Spion, der mich fallen ließ – der Titel bringt den Plot des Films bereits auf den Punkt. Mila Kunis in der Rolle von Audrey wurde von ihrem Freund verlassen. Als sie langsam wieder in ihren Alltag zurückkehrt, macht sie eine überraschende Entdeckung: Ihr Freund ist Spion, der von Profikillern verfolgt wird. Gemeinsam mit ihrer Freundin Morgan begibt sie sich auf eine heikle Mission. Ein Trailer wurde bis dato nicht veröffentlicht.
Quelle des Bildes: Facebook | Susanna Fogel
Marielle Heller: Can You Ever Forgive Me? – 19. Oktober 2018
Lee Israel, gespielt von Melissa McCarthy, hat die beste Zeit als Journalistin und Celebrity-Biografin bereits hinter sich. Also fängt sie an, mit der Hilfe ihres Freundes Jack, Briefe von verstorbenen Stars zu fälschen. Die Geschichte basiert auf der gleichnamigen Autobiografie von Lee Israel, die in den 90er Jahren begann, Briefe verstorbener Schauspieler und Schriftsteller zu fälschen. Erst 400 Briefe später wurde ihr Betrug aufgedeckt.
Quelle des Bildes: Twitter | Marielle Heller
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Alice Winocour: Proxima – genaues Datum noch unbekannt
Sarah, gespielt von der Französin Eva Green, ist die einzige Frau unter den anderen Astronauten im Kölner Weltraumzentrum. Als sie für die nächste Weltraummission ausgewählt wird, wird ihr Leben und das ihrer siebenjährigen Tochter, der sie gegenüber auch so aufgrund ihres hohen Arbeitspensums ein schlechtes Gewissen hatte, auf den Kopf gestellt. Lars Eidinger spielt ihren Ex-Freund. Ein Trailer wurde bis dato nicht veröffentlicht.
Quelle des Bildes: Instagram | filmatique
Weitere Film von Regisseurinnen, die 2018 erscheinen oder bereits erschienen sind:
Agnieszka Holland: Die Spur – 4. Januar 2018
Tini Tüllmann: Freddy/Eddy
Alison Klayman: Take Your Pills – 9. März 2018
Julia Hart: Fast Color – 10. März 2018
Sadie Megan: Griffiths – 10. März 2018
Mélanie Laurent: Galveston – 10. März 2018
Carly Stone: The New Romantic – 11. März 2018
Madeleine Olnek: Wild Nights With Emily – 11. März 2018
Chloé Zhao: The Rider – 13. April 2018
Kerstin Polte: Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? – 3. Mai 2018
Josie Rourke: Mary Queen of Scots – 2. November 2018
Claire Denis: High Life – genaues Datum noch unbekannt
Mimi Leder: On the Basis of Sex – genaues Datum noch unbekannt
Jennifer Kent: The Nightingale – genaues Datum noch unbekannt
Carol Morley: Out of the Blue – genaues Datum noch unbekannt
Shana Feste: Boundaries – genaues Datum noch unbekannt
Miranda Bailey: You Can Choose Your Family – genaues Datum noch unbekannt
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