Lisa schreibt über die kleinen und großen Momente im Leben – immer in Verbindung mit gutem Essen. Ausgewählte Rezepte und Geschichten teilt sie jeden Mittwoch mit uns. Lasst es euch schmecken!
Sich etwas Gutes tun
Wenn ich Zimt rieche, denke ich an Milchreis. Als Kind habe ich ihn mit Zimt und Zucker geliebt, heute kommen selbstgemachtes Apfelmus, geröstete und gesalzene Mandeln, Datteln, Vanille und frische Früchte oben drauf.
Ich glaube, dass Milchreis in folgenden Tagesablauf integriert am Besten schmeckt: Gemütlich aufstehen und Wollsocken anziehen. Die Lieblingsmusik aufdrehen und Milchreis und Apfelmus kochen. Eine großzügige Schüssel voll dampfendem Reis wieder mit ins Bett nehmen und von der Lieblingsserie oder dem Lieblingsbuch berieseln lassen. Denn manchmal braucht jeder – neben der harten Arbeit und dem immer alles geben – auch mal eine kleine Auszeit, ein bisschen Muße, ganz für sich alleine. Und lange Sonntage im Bett eignen sich dafür ganz besonders gut.
Zutaten für 3-4 Gläser Apfelmus:
– 1 kg Äpfel
– 1/2 Tasse Wasser
– Saft von 1/2 Zitrone
– 5 EL Rohrzucker
– 1/2 TL oder weniger Zimt
So geht’s:
Alle Zutaten in einen Topf geben und etwa 25 Minuten und unter gelegentlichem Umrühren bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit einem Zauberstab in die gewünschte Konsistenz pürieren, in Einmachgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Zutaten für 2 Portionen Milchreis:
– 80 g Rundkornreis (Risottoreis wird richtig schön cremig)
– 350-400 ml Hafer- oder Reismilch (von Natur aus süß im Geschmack)
– etwas frisch gemahlene Vanille
– etwas Zimt
– 1 Handvoll geröstete und gesalzene Mandeln
– 6 Datteln ohne Stein
– 1 Pfirsich
So geht’s:
Milch aufkochen. Reis, Vanille und Zimt hinzugeben und etwa 30 Minuten bei mittlerer Hitze quellen lassen. Immer wieder umrühren und eventuell noch etwas mehr Milch hinzugeben.
In der Zwischenzeit die Mandeln mit einem großen Messer zerkleinern und die Datteln und den Pfirsich in kleine Stücke schneiden.
Sind die Reiskörner weich, den Milchreis in eine Schüssel geben. Mit Apfelmus, Nüssen, Datteln und Früchten belegen. Bleibt etwas übrig, einfach für das Frühstück am nächsten Morgen beiseite stellen.
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