„Dann buche einen Flug und komm her.“ Ich starrte das Display meines Handys an und merkte, wie mir das...
Beigetreten4. Januar 2019
Ich habe Angst vor Affen, seit ich als Kind von einem Pavian angegriffen wurde. Tierpflegerin für Gorillas wäre also nicht der Beruf meiner Wahl gewesen. Normalerweise sind es aber viel profanere Dinge, die uns Angst machen und davon abhalten die Chancen zu nutzen, die uns das Leben bietet. Unsere Träume zu leben. Woran liegt das?
Ich habe Klientinnen in meinen Kursen, die mit Vierzig scheinbar alles geschafft haben. In Führungspositionen arbeiten, den Schrank voller teurer Kleidung, eine schicke Wohnung, das schöne Haus, tolle Urlaube. Und unglücklich sind. Weil sie falschen Leitbildern nachgelebt haben, Werten, die nicht ihre sind. Weil sie geglaubt haben, dass wenn sie nur fleißig sind und Karriere machen, Familien gründen und es in der Lebensmitte „geschafft haben“, das alles genießen zu können und glücklich zu sein. Und die dann deprimiert sind, weil das nicht eingetroffen ist. Sie fragen sich hilflos und verwirrt nach dem Sinn und was sie falsch gemacht haben. Die gute Nachricht: Man kann verhindern, dass man da rein gerät. Und man kommt auch wieder raus.