Für gelebte Gleichberechtigung müssen sich die politischen Rahmenbedingungen ändern. Doch nicht nur das, auch unsere privaten Entscheidungen haben politische Relevanz. Ein Kommentar von Mareice Kaiser.
Beigetreten19. Juli 2019
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Frauen bekommen erst Kinder und dann weniger Geld. Damit Mütter im Job nicht mehr benachteiligt werden, braucht es politische Maßnahmen und ein gesellschaftliches Umdenken. Ein Kommentar
Frische Luft, Ruhe, ein weiter Blick, keine Infrastruktur. Unsere Autorin ist in einem sehr kleinen Dorf aufgewachsen – und will nie wieder zurück. Ein Essay von Mareice Kaiser.
Im Jahr 1998 galt der Konflikt um Nordirland als beendet. Nach dem Brexit-Referendum flammt die Gewalt wieder auf, vor wenigen Tagen starb die Journalistin Lyra McKee. Was steckt hinter dem Konflikt?
Kunst sollte man losgelöst von der Person betrachten, die sie erschaffen hat? Wer das behauptet, befeuert einen gefährlichen Geniekult. Ein Kommentar von Katharina Alexander.
Über Jahrhunderte wurden die Errungenschaften von Frauen in der Geschichtsschreibung ignoriert. Schluss damit! Eine Auswahl beeindruckender Frauen, von denen wir gern schon zu Schulzeiten gewusst hätten.
In Debatten gibt es für Ostdeutschland meist nur zwei Optionen: Entweder wird die Region komplett ignoriert oder alle sind Nazis. Beides muss aufhören. Ein Kommentar.
Tausende Kinder wurden in der DDR gegen den Willen ihrer Eltern zur Adoption freigegeben. Für die SED-Regierung waren ihre Mütter und Väter oft Systemgegner*innen, die ihren Nachwuchs nicht im sozialistischen Sinne erzogen. So wie bei Sabine Zapf.
Je mehr Fachbegriffe und Foucault-Zitate Studierende benutzen, desto höher ist die akademische Street Credibility. Den wenigsten ist bewusst, wie ausgrenzend diese Dynamik ist. Ein Kommentar von Tessa Högele.
Der Paragraf 217 untersagt Ärzt*innen den sogenannten assistierten Suizid. Doch das beeinträchtigt das Recht schwerkranker Menschen, über den eigenen Tod zu bestimmen. Ein Kommentar von Tessa Högele.
Am 5. April eröffnet die Ausstellung Contemporary Muslim Fashions in Frankfurt am Main. Dort und auch im Netz wird muslimische Mode in all ihren Formen gezeigt, mal ohne und mal mit Verschleierung. Letzteres gefällt nicht allen.
Alle reden über Heimat, von AfD bis Grüne. Dabei ist der politische Heimatbegriff von Grund auf ausgrenzend und antiemanzipatorisch. Nina Monecke von ze.tt kommentiert.