Foto: Yoav Gurin

Die schönsten Arbeitsplätze: Jelly Button Games und Hamutzim Studio

Eine Arbeitsstätte, zwei Firmen: Seit diesem Jahr arbeiten Jelly Button Games und Hamutzim Studio gemeinsam unter einem Dach – kein Wunder, schließlich haben sie das gleiche Gründerteam. Wie das funktioniert und trotzdem jedes Team ausreichend Raum für sich hat? Nun, dafür hat das Architektenbür Roy David eine Lösung gefunden.

 

Ein Büro wie ein lässiges Loft

Weiße Wände und hohen Decken mit Industrie-Rohren, natürliche Holzmöbel und ein puristischer Estrich-Boden, der einen starken Kontrast zu den bunten Accessoires bildet: Auf den ersten Blick, könnte man fast meinen, man befände sich in einem New Yorker Loft, wie man es aus zahlreichen einer amerikanischen Serien kennt.

Doch hierbei handelt es sich nicht um einen schicken Wohnraum, sondern um das Bürogebäude der Spielentwickler von „Jelly Button Games“ und den Interface-Designer von „Hamutzim Studio“ in Tel Aviv. 

Zwei Firmen unter einem Dach

Zwei unterschiedliche Firmen zusammenzuführen und ihnen dennoch ihren eigenen Raum zu lassen, scheint gar nicht so einfach. Bei der Gestaltung der insgesamt 700 Quadratmeter-Fläche, war dem Architektenteam von Roy David Studio vor allem wichtig, dass es öffentliche, halb-öffentliche sowie komplett private Bereiche gibt. Dafür ließen sie freistehende Holzwände anfertigen, die die große Fläche in kleinere Bereiche unterteilt, sie aber dennoch als ein großes Ganzes wirken lässt. 

So haben das Kreativ-Team, das Management, der kleine Meeting-Raum und die Bibliothek auf der ersten Etage Platz. Drei hölzerne Treppen hinauf auf sind die Bereiche für Marketing, Research-Development und Art-Product sowie der große Meeting-Raum untergebracht. Um die Teams von den beiden Etagen zu verbinden, teilen sie sich gemeinsame Bereiche wie den “Coffee-“ oder den “Gamingroom“, ein Esszimmer mit Küche und eine “Hangoutarea“ inklusive Billardtisch. 

Clean, aber verspielt 

Die Einrichtung ist clean, dennoch verspielt im Detail. Das zeigt sich besonders schön in der Bibliothek: Auf dem Boden liegt ein kuscheliger Teppich, die sonst so weißen Wände zieren hier geometrisch geformte Holzkästen mit bunten Spielfiguren. Und es wird noch bunter: mit den integrierten Säulen, die von verschiedenen Streetart-Künstlern gestaltet wurden. Auch die Auswahl der Lampen und Stühle geben der sonst schlichten Einrichtung etwas besonderes. 

Typisch für den Loft-Stil, gehen die industriellen Leitungsrohre durch das ganze Gebäude, bis an die Arbeitsplätze. Und die sehen nicht nur gut aus, sondern setzen auch der ewigen Suche nach einer Steckdose ein Ende. Gearbeitet wird an Tischen aus Eichenholz – natürlich Spezialanfertigungen. 

Alle Artikelbilder: Yoav Gurin

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