Foto: Unsplash I Becca Tapert

Diese Bücher solltet ihr laut Harvard-Professoren 2018 lesen

Unser Partner Business Insider hat bei Professoren der US-Eliteuniversität Harvard nachgefragt, welche Bücher man 2018 unbedingt gelesen haben sollte. Hier sind ihre Antworten.

Was lesen wir morgen?

Professoren der US-Eliteuniversität Harvard lesen andauernd und geben ihren Studenten Lektüren auf. Sie erkennen also ein gutes Buch, wenn sie es sehen.

Darum hat Abby Jackson von unserem Partner Business Insider Harvard-Professoren gebeten, je ein Buch zu nennen, das sie Studenten für 2018 empfehlen. Unter den Professoren sind Nobelpreisträger, Wissenschaftler, Ökonomen und Träger des Pulitzer-Preises. Die Bücher, die sie auswählten, waren so unterschiedlich wie ihre akademischen Hintergründe. Hier könnt ihr sehen euch, was Harvard-Professoren im kommenden Jahr für besonders lesenswert halten.

„Anna Karenina“– Leo Tolstoi

Bild: Insel Taschenbuch

„Ich lese gerade noch einmal ‚Anna Karenina’. Ich kenne kein besseres Buch darüber, wie Frauen (und ich meine nicht nur Anna) — distinguiert, intelligent und gebildet — ignoriert und unterdrückt werden, ohne sich ausreichend juristisch zur Wehr setzen zu können. Frauen sind die empathischen Bezugspersonen. Sie halten die Gesellschaft zusammen und bringen Erlösung, obwohl Priester dafür die Lorbeeren kassieren.

Tolstois Roman ist heute so relevant wie eh und je. Nebenbei lernt man auch noch einiges über technische Veränderungen in der Landwirtschaft und wie man Arbeiter dazu bringt, sich für sie zu öffnen. Und das ist nicht alles … Es ist eindeutig der beste Roman, der je geschrieben wurde und verdient es, von uns allen nochmals aufmerksam gelesen zu werden.“

– Claudia Goldin, Wirtschaftshistorikerin und Arbeitsökonomin, Autorin des bald erscheinenden „Women Working Longer: Increased Employment at Older Ages

“The Internationalists” – Oona Hathaway und Shapiro

Bild: Simon & Schuster

„‚The Internationalists: How a Radical Plan to Outlaw War Remade the World’ von den Juraprofessoren Oona Hathaway und Scott Shapiro erklärt ein Phänomen, das ihr möglicherweise noch gar nicht kanntet — das Ende von Krieg und Eroberung — durch ein historisches Ereignis, das ihr wahrscheinlich für unrealistisch haltet: Der Kellogg-Briand-Pakt oder auch Pariser Vertrag von 1928, durch den Krieg verboten wurde.

In ihrem spannenden Buch voller Beweismaterial legen sie alles sehr plausibel dar. Und wie ‘The Clash of Civilizations’ und ‘The End of History’ ist das Buch eine extensive Darstellung des Weltgeschehens und wirft Licht auf viele Ereignisse in den Nachrichten oder der aktuellen Geschichte.“

– Steven Pinker, Professor für Psychologie an der Harvard University und Autor von zehn Büchern, einschließlich dem bald erscheinenden „Enlightenment Now: The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress

„Ohne Gnade – Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA“– Bryan Stevenson;

Bild: Piper Taschenbuch

„Ich schlage ‚Ohne Gnade: Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA’ von Bryan Stevenson vor.“

– Stephen Greenblatt, Englischprofessor, Pulitzer-Preisträger und Autor von „Die Geschichte von Adam und Eva: Der mächtigste Mythos der Menschheit

„Robot-Proof“ – Joseph Aoun

Bild: MIT University Press Group

„‚Robot-Proof’ von Joseph Aoun.“

– EJ Corey, organischer Chemiker, Nobelpreisträger und Autor von „Molecules and Medicine“

(übersetzt von Marleen Stollen)

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