„Die Medizin ist, wie alle Wissenschaften, patriarchal geprägt“, sagt die Ärztin Isabel Lange. Hinzu kommt, dass der cis Mann in der Medizin lange als der Standard galt: Behandlungen, Medikamente und Studien wurden an ihm ausgerichtet, während Frauen, trans*, nicht-binäre und intergeschlechtliche Menschen als Abweichung galten oder ignoriert wurden. Zudem erfahren zahlreiche Menschen im Medizinbereich Diskriminierung aufgrund von Merkmalen wie Hautfarbe, sexueller Orientierung, Herkunft, Behinderung oder sozio-ökonomischem Hintergrund.
Wie sehen diese Diskriminierungen im medizinischen Alltag konkret aus? Welche Folgen hat das für die Betroffenen? Bei diesem Panel sprechen wir darüber, wie eine medizinische Versorgung aussehen müsste, die feministisch und inklusiv gestaltet ist– und wie wir dahin kommen, dass alle Menschen gesundheitlich gut versorgt werden.
Speaker*innen: Isabel Lange, Ärztin und Mitglied von Feministische Medizinerinnen* e.V.; Lana Saksone, Ärztin und Mitglied von Doctors for Choice Germany e.V.; Neram Nimindé, Holistische Doula, in Ausbildung zur interkulturellen Geburtshelferin; Dr. Hatun Karakaş, Ärztin.
Moderation: EDITION F-Redakteurin Camille Haldner