Lisa schreibt über die kleinen und großen Momente im Leben – immer in Verbindung mit gutem Essen. Ausgewählte Rezepte und Geschichten teilt sie jeden Mittwoch mit uns. Lasst es euch schmecken!
Essen lieber nicht in Dauerschleife
Vorkochen hört sich immer so anstrengend an, nimmt uns aber eigentlich eine Menge Stress. Für drei Tage zumindest, das ist meine Schmerzgrenze. Dann geht es bei mir meistens von vorne los. Irgendwann ist es dann ja auch mal gut mit dem gleichen Essen in Dauerschleife. Wenn ich „Essen vorkochen“ schreibe, dann meine ich damit, dass ich mir mein Mittagessen vorbereite. Für Frühstück und Abendessen tuen es je nach Laune morgens oder abends Grießbrei mit Apfelkompott, Haferflocken mit Obst, Rührei oder Omelette oder auch mal eine ordentliche Brotzeit mit Käse und Cornichons.
Dieses hier habe ich auf dem Blog „Oh, Ladycakes“ gefunden: simpel, schnell zubereitet, perfekt zum Einpacken für das Mittagessen auf der Arbeit. Ich habe die etwas außergewöhnlichen Zutaten einfach ersetzt oder weggelassen und das Gericht so auf den vorhandenen Inhalt meines Kühlschranks angepasst. Darum geht es doch: Geschmack und somit Essen ist ganz individuell und so sollten wir es auch zubereiten. Was schmeckt dir? Was gibt deine Vorratskammer her? Was lässt sich schnell zusammenmixen? Und dann packst du dir ein Vesper, fast so wie früher zu Schulzeiten, nur mit mehr eigener Entscheidungskraft.
Die Soße:
2 cups bzw. kleine Tassen Spinat oder Grünkohl
1/2 cup bzw. kleine Tasse Sesamkörner
1 reife Avocado, ohne Kern und Schale
1/2 kleine Zwiebel, ohne Schale
1 Knoblauchzehe, geschält
1/2 cup bzw. kleine Tasse Wasser
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 EL Olivenöl
1/4 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Salz
Die Basis:
verwertet einfach, was ihr im Vorratsschrank/Kühlschrank habt
1 Packung Pasta (ich hatte noch Linsennudeln im Vorratsschrank)
3 Handvoll Salat (Spinat, Rucola, Feldsalat…)
3 Handvoll rohes Gemüse (Cherrytomaten, geriebene Karotten, kleingeschnittene Salatgurken…)
3 Handvoll angebratenes Gemüse (Champignons, Zucchini, Auberginen…)
So geht’s:
Alle Zutaten für die Soße in einem Standmixer oder mit einem Zauberstab pürieren. In ein Glas mit Schraubverschluss geben und in den Kühlschrank stellen.
Die Pasta nach Packungsanleitung al dente kochen. Champignons/Zucchini/Auberginen… in der Zwischenzeit anbraten und würzen.
Entweder alles getrennt im Kühlschrank verstauen oder direkt jeweils ein Drittel von allen Zutaten in eine (möglichst dichte) Tupperbox geben. Die Soße würde ich immer kurz vor dem Essen dazugeben, sonst wird alles eine Matschparty. Enjoy! 🙂
Lisa teilt jeden Mittwoch mit uns ihre Rezepte. In der EDITION F-Community könnt ihr Lisa hier folgen. Mehr Rezepte gibt es außerdem auf ihrem Blog.
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