Sie sind überall und es gibt sie millionenfach: Bemerkenswerte Frauen, die uns inspirieren. Die zehn beeindruckendsten Frauen aus 2014 stellen wir vor.
Die Bühne für sich und andere genutzt
Eigentlich wissen wir gar nicht, wo wir anfangen sollen. So viele bemerkenswerte Frauen haben 2014 zu einem besonderen Jahr für uns gemacht.
In jedem Fall gehören die Auftritte dieser 10 bekannten Frauen zu den inspirierendsten Momenten in diesem Jahr. Sicher nicht nur für uns.
1. In ihrer Garage wurde Google erfunden: YouTube-Chefin Susan Wojcicki
Angefangen hat alles in einer Garage im Jahr 1998. Damals vermieteten Wojcicki und ihr Mann den beiden Computer-Nerds Larry Page und Sergej Brin für 1.700 Dollar im Monat die Garage ihres Hauses in Menlo Park, das sie sich gerade für 600.000 Dollar gekauft hatten. Dort arbeiteten Brin und Page an ihrer Idee für eine neuartige Suchmaschine. Der Grundstein war gelegt für ein Unternehmen, das später zu einem der mächtigsten der Welt werden sollte: Google. Die Harvard-Absolventin Wojcicki gehörte 1999 zu den ersten Mitarbeitern des frisch gegründeten Unternehmens, ihre Personalnummer ist die 16. Mehr als zehn Jahre leitete sie die Werbeabteilung von Google, wo sie zuletzt Milliardenetats verwaltete. Lisa hat Susan für EDITION F ausführlich porträtiert. Weiterlesen.
2. Die 25 Frauen für die digitale Zukunft
Auch, wenn hier gleich 25 Frauen auf einmal kommen. Es lohnt sich, jede einzelene von ihnen zu kennen. Diese Frauen bewegen unsere Gesellschaft. Mit ihren Ideen, ihrem Handeln und ihrem Engagement. 25 Vordenkerinnen, die stellvertretend für eine neue digitale Riege vieler Frauen stehen und die mit ihrem Schaffen die digitale Gesellschaft entscheidend vorantreiben. Im kommenden Jahr werden wir diese Top 25 noch genauer vorstellen, in Porträts, Interviews oder in Meinungsstücken der Frauen selbst. Bis dahin geht es hier zum Überblick.
3. Anna Wintours Weisheiten
„Man sollte sich nicht zu viel darum sorgen, was die Konkurrenz macht oder was andere Menschen in der Branche gerade tun. Man muss eine wirkliche Vision haben.“ Die Britin Anna Wintour wurde 2015 65 Jahre alt und ist seit 1988 Chefredakteurin der US-Vogue. Sie gilt als einflussreichste Frau der Modebranche und eine der mächtigsten Journalistinnen der USA. Mit Wintour an der Spitze werden in der Vogue Trends nicht dokumentiert, das Magazin setzt sie. Die Printausgabe der US-Vogue erreicht über elf Millionen Leserinnen. Zu ihrem Geburtstag haben wir ihre wichtigsten Zitate über ihre Leidenschaft, das Magazin-Business und das Leben als Chefin zusammengestellt. Weiterlesen.
4. Caroline Druckers Speakertournee mit Baby
Drei Konferenzen, fünf Flieger, drei Zugfahreten, vier Städte – und das alles in neun Tagen. Caroline Drucker, Head of Global Brand Design bei ETSY, hat das alles mit ihrer kleinen Tochter gemacht und für die ganze Welt aufgeschrieben, wie man als Konferenzorganisator babyfreundliche Rahmenbedingungen schafft. Beeindruckende Tour. Und wirklich tolle Ideen. Zu ihrem Artikel geht es hier.
5. Lena Dunhams neuer Feminismus
2014 war ein gutes Jahr für einen neuen Feminismus. Irgendwie ist das Wort fast wieder salonfähig geworden. Lena Dunham ist mitverantwortlich. Die Heldin der neuen Generation von Frauen ist der Gegenentwurf zu den Klischees von „Sex and the City“. Lena Dunham ist unzufrieden, macht peinliche Dinge und ist vor allem eins: unperfekt. Genau das macht sie stark. Weiterlesen.
6. Emma Watson: Auch Hermine ist Feministin
Emma Watsons Rede wurde bei den Vereinten Nationen mit Standing Ovations aufgenommen und hat für weltweite Berichterstattung gesorgt. Unter Feministinnen stößt sie auf geteilte Meinungen, wie so oft, wenn prominente Frauen sich für Geschlechtergerechtigkeit engagieren und den Diskurs an anderer Stelle aufnehmen: Dort, wo er mainstream-kompatibel ist. Emma Watson wandte sich in ihrer Rede direkt an Männer und sagte: „Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist auch euer Thema.“ Denn Männer, so erklärte sie anhand von Beispiele wie der Rolle von Vätern oder dem Druck der typisch „männlichen Karriere“, seien ebenfalls in einigen Bereichen nicht gleichberechtigt, und könnten nicht frei von starren Geschlechterrollen leben. „Es geht um Freiheit“, brachte sie das Anliegen von Menschen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen, auf den Punkt. Weiterlesen.
7. Jennifer Lawrence fordert schärfere Gesetze
Jennifer Lawrence äußerte sich in einem Exklusivinterview mit der Vanity Fair gegenüber Hackern, die gestohlene Nacktfotos veröffentlichen. Ein wichtiger Schritt. Ihre Worte stark wie nie zuvor. Die Veröffentlichung sei kein Skandal, sondern ein Sexualverbechen, so die 24-jährige Oscar-Gewinnerin. Notwendig seien schärfere Gesetze. Im Interview schildert Jennifer Lawrence wie groß die Angst vor einem Karriereknick war. Neben der Trauer hatte sie Sorge, inwieweit sich die Veröffentlichung auf ihre Karriere auswirken könnte, so die Schauspielerin in dem Interview. Weiterlesen.
8. Martine Rothblatt – die faszinierendste CEO der Welt
Martine Rothblatt ist die am höchsten bezahlte Unternehmenschefin der USA und in vielerlei Hinsicht eine faszinierende Persönlichkeit. Im vergangenen Jahr verdiente sie als CEO eines Biotech-Unternehmens 38 Millionen US-Dollar. Sie hat einen imponierenden und vielseitigen Werdegang und ist nun, mit 59 Jahren, Spezialistin auf ganz unterschiedlichen Gebieten. Weiterlesen.
9. Heidi Stopper: „Arbeitgeber müssen sich bewegen“
Ein Zitat für die Ewigkeit: „Wenn Du nicht an drei von fünf Tagen mit Leidenschaft zur Arbeit gehst, mach‘ etwas anderes, das Leben ist zu kurz.“ Die ehemalige ProSiebenSat.1 Personalvorständin Heidi Stopper coacht mittlerweile in Vollzeit Personen, Unternehmer, Führungskräfte und Personaler. Weiterlesen.
10. Mit einem Tropfen Blut zum Durchbruch: Elizabeth Holmes
Elizabeth Holmes ist heute 30 Jahre alt und mehrfache Milliardärin. Der Wert ihres Unternehmens Theranos wird elf Jahre nach seiner Gründung auf neun Milliarden Dollar geschätzt. Holmes gehören über 50 Prozent der Anteile. Den Grundstein für dieses Unternehmen hat Holmes im Alter von 19 Jahren gelegt: Sie studierte Chemieingenieurswesen und forschte gerade zur drahtlosen Datenübertragung und medizinischer Analyse, als die Idee für den Theranos 1.0 entstand. Ihr Anliegen: Sie wollte ein Gerät entwickeln, das möglichst früh Krankheiten erkennen kann, und damit letztendlich Leben retten würde. Weiterlesen.