Neu im Job? Tja, da kommen in der Regel viele Herausforderungen auf einen zu, bei denen man erst einmal nicht weiß, wie man sie angehen soll. Aber hier kommen Tipps, wie ihr das in Zukunft ganz easy lösen könnt.
Neue Situationen ohne Angst meistern? So geht das!
Wohl kaum jemanden lassen neue Herausforderungen völlig kalt. Wie mache ich das? Kann ich das? Ist meine Herangehensweise richtig oder nicht? Was im Privaten schon schwer ist, ist im Beruf noch kniffeliger – ganz besonders als Berufsanfänger. Denn sie können eben noch nicht auf Erfahrungswerte zurückgreifen, sondern müssen sich ihr Repertoire erst noch aufbauen. Eine Präsentation vor vielen Menschen oder einer Netzwerk-Veranstaltung bringt sie also bereits über die Grenze ihrer Komfortzone. Und das führt erst einmal zu einem: Nervosität.
Das ist auch ganz normal. Wenn man sich aber mal klar gemacht hat, dass der regelmäßige Besuch des Bereiches jenseits unserer Wohlfühlzone wesentlich ist, um im Job voranzukommen, fühlt sich das Ganze bald nur noch halb so schlimm an. Was es dann noch braucht, um die Herausforderungen auch gut zu meistern, das erklärt Keith Rollag in einem Interview mit Forbes. Denn der Autor und Dozent hat sich genau dieses Themengebiet zur Aufgabe gemacht. Wir haben uns das mal angesehen und die 5 besten Tipps für Berufsanfänger herausgefiltert.
5 Eigenschaften, die Berufsanfängern wirklich helfen
1. Gut performen im Joballtag: Vergiss die Angst vor dem Ungewissen und vor fremden Menschen
Ja, es wurde uns als Kind unermüdlich eingetrichtert: fremden Menschen sollte man skeptisch gegenüber sein. Zu dieser Zeit sicher ein wichtiger Hinweis – nur als erwachsener Mensch eben so gar nicht mehr. Versuche dir also immer wieder klar zu machen, dass im Neuen genauso viel Schlechtes und Gutes stecken kann, wie im Bekannten. Und möglicherweise, warten hier sogar die viel besseren Optionen und Impulse, die dich in eine neue Richtung stoßen. Also freu dich, wenn das Unerwartete eintritt! Davon abgesehen, gibt es doch nichts Schlimmeres als Stillstand, oder?
2. Erfolgreich auf einer Netzwerk-Veranstaltung: Wage einen Perspektivwechsel
Du bist auf einer Netzwerk-Veranstaltung und weißt nicht so recht, wie du die Sache angehen sollst? Statt jetzt nervös in der Ecke zu stehen, überleg dir einfach kurz, wer für dich warum interessant sein könnte und wage dann einfach mal kurz einen Perspektivwechsel: Wenn du diese Person wärest, würdest du offen für ein Gespräch zu Thema XY sein? Wenn du diese Frage mit Ja beantworten kannst, dann los! Schnapp sie dir, stell dich kurz vor und schieb dann die Informationen hinterher, die für sie interessant sein könnten. Denn eines darf man nicht vergessen: Das sind auch alles nur Menschen, die Netzwerk-Veranstaltungen mal mehr, mal weniger spannend finden – hier freut
sich wirklich jeder über ein gutes Gespräch und spannenden Input.
3. Ein guter Eindruck im Jobinterview: Lass dich wirklich auf das Gespräch ein
Um in einem Bewerbungsgespräch zu glänzen musst du mit möglichst vielen Namen und deinen Erfolgen um dich schmeißen? Nicht ganz. Das ist natürlich Teil des Spiels, aber um in einem Jobinterview zu überzeugen, sollte man sich vor allem auf den Gesprächspartner einlassen. Und das bedeutet: Hör aufmerksam zu, geh auf das Gesagte ein, stelle Fragen, die einen gemeinsamen Austausch eröffnen und ganz simpel: sei freundlich. Niemand schindet mit kühler Distanziertheit Eindruck – denn mal ehrlich, will man so eine Person unbedingt im Team haben? Eben.
4. Das Netzwerk ganz nebenbei ausbauen: Schenke deinem Gegenüber wirklich Aufmerksamkeit
Eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft, die man fast wöchentlich zum Einsatz bringen kann? Ein gutes Gesichts- und Namensgedächtnis. Sei es, du triffst jemanden erneut im Bürogebäude, auf der Straße oder während des Einkaufens: Es ist immer von Vorteil hingehen zu können und zu sagen: „Hallo Frau XY…!” Oder zumindest: „Wir haben uns doch erst neulich bei uns im Büro kennengelernt.“ Denn genau solche zufälligen Begegnungen, bleiben auch dem anderen im Gedächtnis. Also versucht in Kennenlernsituationen eurem Gegenüber wirklich Aufmerksamkeit zu schenken, wiederholt den Namen vielleicht auch noch einmal im Kopf und prägt euch das Gesicht ein.
5. Um positiv im Gedächtnis zu bleiben : Warte nicht immer auf Aufgaben, nimm sie dir
Auch im Alltag überzugt man wesentlich mehr mit dem, was man
tut, als mit einem Jobtitel oder dergleichen. Also schau dich um, hilf den
Kollegen und Kolleginnen, sag auch mal Danke und bring dich ein, wenn du eine
gute Ideen hast. Kurz: Zeig dich! Denn du bist nicht ohne Grund eingestellt worden und kannst so unter Beweis stellen, was noch so alles in dir steckt. Das wird auf jeden Fall belohnt.
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