Es gibt unzählige Apps, Programme und andere Tools auf dem Markt, die unseren Workflow revolutionieren sollen. Doch die wenigsten sind wirklich alltagstauglich. Wir haben in der Redaktion nachgefragt, welche Tools den Workflow tatsächlich bereichern.
Unsere liebsten Ressourcen
Jeder arbeitet anders, jeder greift auf andere Ressourcen zurück. Und weil wir in den App- und Ressourcen-Listen von anderen immer die besten Neuentdeckungen machen, haben wir mal bei uns in der Redaktion nachgefragt und die wichtigsten Ressourcen zusammengefasst. Kleiner Disclaimer: Bei den genannten Ressourcen ging es nicht darum, ein möglichst hippes und „nischiges“ Produkt zu nennen, sondern die Dinge widerzuspiegeln, die auch tatsächlich im Alltag genutzt werden.
Alina, Redaktionspraktikantin
Slack
Die Kommunikation in Gruppen ist nicht immer einfach. Mit Facebook und WhatsApp oder einem Mix aus beiden, wird das Ganze schnell unübersichtlich. Daher nutze ich bei Uni-Projekten in erster Linie Slack. Ein Instant-Messaging-Dienst, der sich durch verschiedene App-Integrationen erweitern lässt.
Wunderlist
Eine To-Do-Liste ist ein Geschenk und eine Strafe zugleich – denn Aufgaben sind gut, unübersichtliche Listen allerdings weniger. Die App Wunderlist hilft mir, dabei den Überblick zu behalten. Eine einfache To-Do-Liste, die man mit Arbeitskollegen, Freunden oder Mitbewohnern teilen kann. Die Wunderlist lässt sich problemlos mit dem iPhone synchronisieren, sodass die Aufgaben auch unterwegs jederzeit abrufbar sind.
Afterlight
Um Fotos auf dem Smartphone zu bearbeiten, nutze ich am liebsten Afterlight. Je nach dem, welche Farbtöne im Bild vertreten sind und welche Stimmung das Bild vermitteln soll, wähle ich einen Filter aus. Besonders gut gefällt mir der Retro-Look. Hier könnt ihr Afterlight für iOS und Android herunterladen.
Lisa, Redakteurin
Notizen
Ich komme mir schrecklich veraltet vor, aber: Im Großen und Ganzen benutze ich einen Computer. In die „Notizen“ auf meinem iPhone trage ich etwas ein, wenn ich unterwegs einen Geistesblitz für ein Thema oder eine Kolumnenidee habe. Ganz „old school“ habe ich außerdem ein Mini-Notizbuch von Moleskine in der Handtasche, in das ich manchmal wichtige Gedanken und Ideen notiere. Und es ist mir fast ein bisschen peinlich, aber: Ich habe einen sogenannten Tischkalender auf meinem Schreibtisch im Büro, in den ich alle Konferenzen, Meetings, Interview-Termine und Lunch-Verabredungen in eine Wochenübersicht eintrage. Mir vermittelt das ein wohliges Gefühl der Übersicht, wenn ich die Woche analog vor mir habe.
Audacity
Interviews zeichne ich in der Regel mit der Sprachmemo-Funktion meines iPhones auf, die Qualität ist hervorragend. Mit Airdrop gelangt das Interview dann auf meinen Arbeits-Mac, das macht die Bearbeitung (zum Beispiel auf iTunes) angenehmer. Will ich ein Telefoninterview aufzeichnen, benutze ich Audacity, das sich jeder kostenlos auf den Rechner holen kann – damit lassen sich unkompliziert Sprachaufnahmen machen. Wer Größeres vorhat, kann das Programm als mobiles Aufnahmestudio nutzen.
Jasemin, Redaktionspraktikantin
Spotify
Ich nutze Spotify sehr gerne und in jeder Lebenslage – vor allem in Arbeitssituationen, um mich besser konzentrieren zu können. Dafür stöbere ich gerne in den Genre-Playlists oder seit Neuestem auch in der Podcast-Sektion. Sonntags zum Frühstück höre ich beispielsweise gerne „Fest & Flauschig“ (in der Bahn fühle ich mich zu sehr beobachtet, wenn ich plötzlich laut loslachen muss) oder werde dank des Podcasts „The Daily“ von der New York Times über das Weltgeschehen informiert.
Post-its
Wer mich in meiner Wohnung besucht, wird von vielen, grell-bunten Post-its begrüßt werden. Die sind nämlich meine liebsten Helfer, wenn ich Wichtiges zu erledigen habe oder mich gerade inmitten einer Klausurphase befinde.
Helen, Redakteurin
Das Internet ist voller spannender Artikel – die Zeit aber meistens ziemlich knapp. Mit der Pocket-App speichere ich mir all die Beiträge, Studien und Videos ab, damit ich sie zu einem späteren Zeitpunkt lesen kann, mobil oder am Laptop. Besonders gut: Einmal bei Pocket gespeichert, kann man auch offline auf die Artikel zugreifen. Außerdem empfiehlt Pocket die beliebtesten Artikel anderer Nutzer – auch dort finde ich viel Inspiration. Jetzt muss man nur noch die Zeit finden, die gespeicherte Texte auch wirklich zu lesen …
Lena, freie Redakteurin
Quelle aller Collagen: Lena Lammers für Edition F
Bullet Journal
Für digitale Planungs-Apps konnte ich mich noch nie begeistern. Also wechselte ich während meiner Schul- und Studienzeit zwischen einem Moleskine-Kalender für Termine und Aufgaben und einem Notizbuch für Ideen und Notizen. Als ich 2016 dann das Bullet Journal System entdeckt habe, war die Sache klar: dieses Planungssystem ist genau das, was ich gesucht habe. Wie das System genau funktioniert, könnt ihr hier nachlesen.
Laptopstand + externe Maus und Tastatur
Ich arbeite täglich an meinem Laptop – und das geht auf Dauer nicht nur auf die Augen, sondern auch auf den Rücken. Also habe ich mich vor kurzem (danke, Mama, für deine Hartnäckigkeit) für einen Laptophalter, eine externe Maus und Tastatur entschieden. Und, wow: willkommen im nächsten Arbeitslevel.
Planoly
Die Konstellation der Bilder muss stimmen, die Farben harmonisch aussehen – bei meinem Instagram-Account bin ich ziemlich eigen. Mit Planoly lässt sich der Feed vorab wunderbar planen und abstimmen.
Airmail
Mit jedem Neustart meines Laptops bin ich mehr verzweifelt. Denn sobald das Apple Mail-Programm neu starten musste, waren alle Accounts gelöscht und ich war gezwungen, wieder von Null anzufangen. Irgendwann war klar: es muss eine neue Lösung her. Bei meiner Recherche habe ich das Programm Airmail entdeckt und mich dazu durchgerungen, 15 Euro für Laptop- und Smartphone-Anwendung auf den Tisch zu legen – zum Glück. Denn nach einem halben Jahr Nutzung kann ich sagen: Die E-Mail-Organisation kann auch stressfrei sein. Das Programm funktioniert lediglich für iOS.
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