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Liebes Office-Management, liebe Entwickler, ohne euch würde im Büro gar nichts gehen

Wir wissen es, ihr wisst es, sie wissen es auch. Ohne DIESE Kollegen wäre im Büro gar nix los. Höchste Zeit für ein Loblied!

 

Guten Morgen! 

Du kommst ins Büro und die Alarmanlage ist noch scharf. What? Keiner da, oder was? Wo steckt das verdammte Office-Team? Und, ähm, wie war das noch mal mit dem Code? Da gab es doch in der ersten Arbeitswoche eine Einführung. Daran erinnerst du dich noch genau, denn du hast währenddessen ständig wiederholt, wie die Namen deiner Mitstreiter gleich noch waren, um später nicht dumm da zu stehen, falls jemand fragt. Nun ja, drei Fehlversuche später und einem freundlichem Telefonat mit dem Sicherheitsdienst – geschafft.                           

Du bist drin! Jetzt erstmal einen Kaffee. Wie geht denn dieses komplizierte
Espresso-Macchiato-Barista-Ding an? Normalerweise leuchten da doch schon alle Knöpfchen und es dampft fröhlich vor sich hin. Barista? Kellner? Office-Management? Hallo? Na gut, dann eben erst mal E-Mails checken. Den Rechner
zumindest kannst du auch alleine starten – oh man, jetzt hat er sich ernsthaft  
aufgehängt. IT? Hallo? „Boah, die IT ist auch noch nicht da?!”, denkst du noch
und schnappst dir eine der Zeitschriften, die so ordentlich drapiert am
Empfang liegen. Eine nach der anderen blätterst du durch, damit deine
Langeweile dich nicht umbri – Aua!

Jetzt auch noch richtig fies an einer der völlig überphotoshoppten Hochglanzmagazinseiten geschnitten! Blut tropft dir auf die nagelneue weiße Bluse. Wo hat das Office Management denn eigentlich den Verbandskasten versteckt? Als dir bei der Suche nach eben diesem einfällt, dass dir beim Anblick von Blut ja leicht schwindelig wird, verlierst du schon das Bewusstsein und schlägst mit dem Kopf auf den Tresen. Tschüss, Agenturleben, es war fast ein bisschen schön mit dir.

Die vergessenen Helden 

Was das alles soll? So sieht ein ganz normaler Morgen in fast jeder Agentur aus, wenn man es doch tatsächlich mal schafft, noch vor dem Office-Management und der IT das Büro zu betreten. Längst sollte klar sein, dass gerade die Leute hinter den Kulissen und dem Empfangstresen wichtig sind, damit alle anderen überhaupt erst mit ihren To-do’s starten können.

Wenn ein ganz normaler Morgen ohne diese Damen und Herren schon so fatal endet, stellt euch vor, wie ein Freitagabend ohne kalt gestelltes Bier aussieht! Wie, das wusstet ihr nicht? Ganz genau, auch eure heiligen Alkoholexzesse für Umme hätten ein jähes Ende, würde hier nicht jemand einkaufen gehen (und auch mal den ein oder anderen Spezialwunsch erfüllen á la „Wieso gibt es eigentlich immer Bier, aber nie Wein?”). Und was meint ihr, wer dafür sorgt, dass es am nächsten Arbeitstag im Büro nicht nach Kneipe stinkt, der Boden klebt, oder die Eingangstüre im Schwips einfach offen stehen gelassen wird?

Diese Kolleginnen und Kollegen sind einfach das Herz einer jeden Agentur. Die gute Seele, die alles zusammenhält, organisiert, unserem Tratsch lauscht, dich mit Kugelschreibern beschenkt, dafür sorgt, dass du nie wieder selber Briefmarken kaufen musst und sich nebenbei noch die Namen aller Kinder deiner Schwester merken kann, um dich an deren Geburtstage zu erinnern.

Wertschätzung lohnt sich!

Statt also morgen früh mal wieder gestresst wie Speedy Gonzales auf Koks am Empfang vorbei zu rasen, oder genervt und schimpfend bei der IT zu sitzen, weil das WLAN irgendwie was gegen dich persönlich hat, bleib doch unterwegs einfach mal dort stehen und sag Danke.

Danke IT, dass du dir das Lachen verkneifst, wenn mal wieder jemand das Netzteil gezogen hat (sehr witzig, liebe Kollegen!) und wir anrufen, weil wir denken, dass der Rechner endgültig den Geist aufgegeben hat.

Danke Empfang, dafür dass du uns auch morgens anlächelst, obwohl wir manchmal aussehen wie der Tot persönlich, noch bevor der seinen ersten Kaffee hatte.

Danke liebes Office Management, dass ihr auch nicht mit uns schimpft, wenn wir euch auf dem Handy anrufen, weil wir Donnerstag im Online-Shopping versunken waren, jetzt Samstagmorgen dringend unsere Päckchen holen wollen und keine Ahnung haben, wie man diese verdammte Alarmanlage wieder ruhig stellt.

Ab und an mal gemacht, ist euch so nicht nur die nächste hervorragende Erste-Hilfe-Versorgung sicher, sondern bestimmt auch die ein oder andere Flasche Wein an einem Freitagabend!

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