Gerade kam mit dem K.o.-Tropfen-Armband eines Drogeriemarktes ein weiteres Produkt auf den Markt, mit dem Frauen nahegelegt wird, sich so gegen Übergriffe selbst zu schützen. In dieser Woche fragt sich unsere Redaktionsleiterin Silvia in ihrer Thirtysomething-Kolumne, wann wir endlich mehr tun als die Symptome einer frauenfeindlichen Gesellschaft zu bekämpfen.
Beigetreten6. August 2019
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Silvia hat von 2014 bis zum Herbst 2019 für EDITION F gearbeitet, zunächst als freie Journalistin, dann als Redakteurin und seit dem Jahr 2017 als Redaktionsleiterin. Seit Oktober ist sie freie Autorin und Kolumnistin und schreibt auf EDITION F weiterhin ihre Kolumne „Thirtysomething“. Im März 2019 erschien im Goldmann-Verlag ihr erstes Buch: „A Single Woman: Ein Plädoyer für Selbstbestimmung und neue Glückskonzepte“. Foto: Jennifer Fey
Statt ihre Energie in eine Beziehung zu stecken, entscheiden sich laut einer Studie viele junge Frauen dafür, sie lieber für den Job oder das Studium aufzuwenden. In dieser Woche geht Silvia in ihrer Thirtysomething-Kolumne der Frage nach, ob das eine gute Nachricht ist – oder der Selbstoptimierungswahn nicht zu stoppen ist.
Es gibt eine neue Folge des FEMALE FUTURE FORCE-Podcasts unter eins! Dieses Mal hat unsere Redaktionsleiterin Silvia die Autorin und Journalistin Kathrin Weßling zu Gast. Mit ihr spricht sie über den Druck in unserer Leistungsgesellschaft und darüber, welche Reaktionen kommen, wenn man offen darüber spricht, dass man nicht immer funktioneren kann oder will.
Misogynie ist nicht nur ein Hobby von (cis) Männern. In dieser Woche geht Silvia in ihrer Thirtysomething-Kolumne der Frage nach, warum sich so auch viele Frauen an den Körpern anderer Frauen abarbeiten.
„Suc de síndria“: Über den langen Weg, nach einer Vergewaltigung zu seiner Sexualität zurückzufinden
Mit „Suc de síndria“ ist der spanischen Filmemacherin Irene Moray ein berührender Film darüber gelungen, wie nachhaltig eine Vergewaltigung wirkt und wie viel Zeit sowie emotionale Arbeit es braucht, wieder bei sich und dem eigenen Körper anzukommen. Am 15. Februar feierte der Film seine Weltpremiere in der Sektion „Berlinale Shorts“ und konkurrierte um den Goldenen Bären.
Es gibt eine neue Folge des FEMALE FUTURE FORCE-Podcasts unter eins! Dieses Mal hat unsere Redaktionsleiterin Silvia die Soziologin Jutta Allmendinger zu Gast. Sie erklärt, was unsere Arbeitswelt gleichberechtigter machen würde und welche Hürden auf Frauen heute immer noch warten, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere machen möchten.
In einer neuen Kampagne von Gillette ist das Curvy-Model Anna O’Brien zu sehen. Die Reaktionen darauf: Mal wieder viel offener Hass auf dicke Menschen, die es wagen, sich nicht für ihren Körper zu schämen, sondern stattdessen zeigen, dass sie sich wohlfühlen – das Shaming kommt oft in Form von vermeintlichen Gesundheitstipps.
Eine Trennung ist meist schmerzhaft – aber sie muss nicht respektlos verlaufen. Wie man das als Paar vermeidet, auch wenn die Gefühle überkochen, darüber hat die Paartherapeutin Nadja von Saldern ein Buch geschrieben. Wir haben mit ihr gesprochen.
Immer mehr Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche werden offengelegt. Aktuell rücken dabei die sexualisierten und spirituellen Missbräuche an Nonnen in den Vordergrund. Und damit auch, wie scheinheilig die Kirche mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch umgeht.
Unsere Berufswelt verändert sich – und damit auch ihre Anforderungen. Was müssen Kinder also heute lernen, um auf die Berufswelt von morgen vorbereitet zu sein? Digitale und technische Kompetenzen sind es nicht.
In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? In dieser Woche geht Silvia in ihrer Thirtysomething-Kolumne der Frage nach, ob wir unser Verhältnis zu unserer (mentalen) Gesundheit wirklich erst überdenken wollen, wenn es schon zu spät ist.
Wie verändert sich das Einkommen von Eltern nachdem sie ein Kind bekommen haben? Das hat eine neue Studie in sechs Ländern untersucht und für Deutschland ist das Ergebnis ein Armutszeugnis – und für Frauen ein Grund, berechtigte Existenzsorgen zu haben, sollten sie sich dafür entscheiden, ein Kind zu bekommen.