Für diese nachahmenswerte Idee müsste man eigentlich keinen prominenten Mann zitieren, schaden kann es aber nicht. Denn der Schauspieler Benedict Cumberbatch hat in einem Interview gesagt, dass er Rollen ablehnen wird, wenn Kolleginnen schlechter bezahlt werden als er.
Beigetreten1. Mai 2019
Artikel351
Teresa Bücker arbeitet, schreibt und spricht zu gesellschaftspolitischen Fragen der Gegenwart und Zukunft. Auf Konferenzen, im Fernsehen und in Workshops diskutiert sie über den Wandel der Arbeitswelt (New Work, Leadership, Diversity), digitale Strategien für Journalismus und Politik, über Partizipation und Aktivismus, Gerechtigkeit, Repräsentation, Macht und sexuelle Selbstbestimmung. Immer aus einer feministischen Perspektive. Immer mit Blick auf Gestaltungsmöglichkeiten und Lust auf Veränderung. Für ihre Arbeit als Chefredakteurin für Edition F wurde sie 2017 als „Journalistin des Jahres“ ausgezeichnet. Seit Juni 2019 arbeitet sie als freie Journalistin und Beraterin.
Über ein Jahr liegt der Beginn der #metoo-Debatte zurück. Welche Chancen bietet die Diskussion, sie lösungsorientiert weiterzuführen? Das Manuskript zum Vortrag von Teresa Bücker: „#metoo und ihre Schwestern. Debatten um (sexualisierte) Übergriffe und Gewalt in den (sozialen) Medien“ von der bff-Fachtagung: #menschenrechte - Fachberatungsstellen gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Konzepte für die Zukunft.
Auch Väter haben mit Vorurteilen und Klischees zu kämpfen, die es denjenigen, die sich gleichberechtigt um ihre Kinder kümmern wollen, schwer machen. Um das zu ändern, müssen Männer endlich füreinander eintreten und den unbequemen Weg einschlagen.
Würde ein Mann zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt, wäre Wut eine angemessene Reaktion. Doch die Wut der weißen Männer, die man gerade nicht nur im Fall Kavanaugh beobachten kann, hat noch andere Gründe.
Moderne Manager*innen sollen resilient sein und werden dafür auch in Resilienz-Trainings geschickt. Kann man diese Eigenschaft von heute auf morgen erlernen?
Bislang hatten Menschen in Neuseeland nach einer Fehl- oder Totgeburt keinen Anspruch darauf, von ihrer Arbeit befreit zu werden. Das soll sich nun ändern. Besonders fortschrittlich daran ist, dass die Beurlaubung für beide Elternteile gelten soll.
Schneller, höher, weiter: Der Effizienzdruck wird von Führungskräften oft an ihre Mitarbeiter*innen weitergegeben. Oder sie glauben daran, dass die Produktivität im Team steigt, wenn sie die Anforderungen regelmäßig steigern. Diese Heransgehensweise führt jedoch eher ins Burnout. Wie gelingt es besser?
Der „Roses Revolution Day“ am 25. November ist ein Aktionstag, um über Erlebnisse bei Geburten zu sprechen, bei denen Eltern Respektlosigkeit oder Gewalt erfahren haben. Die Kunsttherapeutin Hannah Elsche arbeitet die damit verbundenen Traumata mit ihren Klient*innen auf und hat im Interview mit uns über ihre Arbeit gesprochen.
Darf eine SPD-Politikerin eine Rolex tragen? Das ist die falsche Frage, wenn man sich damit beschäftigt, warum Sawsan Chebli immer wieder verbalen Hass-Angriffen ausgesetzt ist.
Wie erklärt man Kindern, dass es das eine Familienmodell nicht gibt? Was antwortet man, wenn ein Kind fragt: „Wo ist Papa?“ Mirna Funk, die selbst alleinerziehend ist, hat ein Kinderbuch über Vielfalt geschrieben, das allen Familien zeigen soll: Ihr seid gut so, wie ihr seid.
Die Thüringer Abgeordnete Madeleine Henfling (Bündnis90/Die Grünen) musste in dieser Woche den Plenarsaal verlassen, weil sie ihr Baby mitgebracht hatte. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, wie Politik familienfreundlicher werden könnte.
Das Armband Ava zeigt die fruchtbaren Tage im Zyklus an und soll so die Chance erhöhen, schwanger zu werden. Doch der Co-Gründerin Lea von Bidder geht es um mehr: den weiblichen Körper insgesamt besser zu verstehen.