Foto: Megan Vada Hoeder

„Ohne Wut könnten Frauen wahrscheinlich immer noch nicht wählen“

Wut hat zu Unrecht einen schlechten Ruf – davon ist die Journalistin und Gründerin Ciani-Sophia Hoeder überzeugt. Im Insta-Live hat sie uns erzählt, weshalb Frauen aus ihrer Sicht ruhig öfter mal wütend sein sollten. Das Gespräch könnt ihr hier nachschauen.

Wann warst du das letze Mal so richtig wütend? Diese Frage hat Ciani-Sophia Hoeder in den letzten Monaten vielen Frauen gestellt. Für ihr im September erscheinendes Buch „Wut und Böse“ hat sich die „RosaMag“-Gründerin intensiv mit diesem vermeintlich negativen Gefühl auseinandergesetzt und auch damit, wieso es vielen Frauen so schwerfällt, ihre Wut zuzulassen. Denn: Wem die Gesellschaft überhaupt Raum für Wut gibt und inwiefern diese als irrational abgetan und somit delegitimiert wird, hängt stark von der gesellschaftlichen Position ab.

„Wut war schon immer ein Instrument, um Dinge zu verändern. Ohne Wut könnten wir heute wahrscheinlich immer noch nicht wählen.“

Ciani-Sophia Hoeder, Gründerin des RosaMags

Ciani-Sophia Hoeder ist überzeugt, dass es wichtig ist, sich seine eigenen Gefühle stets bewusst zu machen, um sowohl beruflich als auch privat einen nachhaltigen Umgang damit zu finden. Unsere Autorin Sherin El Safty hat mit Ciani darüber gesprochen, welche Techniken wir im Alltag anwenden können, um einen Zugang zu unseren Gefühlen zu finden und welche besondere Rolle Menschen in Führungspositionen im Hinblick auf Emotionsmanagement am Arbeitsplatz zukommt.

Das Gespräch haben wir für euch zum Nachschauen aufgezeichnet.

Als EDITION F PLUS-Mitglied kannst du die Aufzeichnung des Gesprächs hier ansehen. Noch nicht eingeloggt? Hier geht’s zum Login. 

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https://vimeo.com/552882955

Emotionen im Job. Warum wir Gefühle brauchen – auch bei der Arbeit.

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