Foto: Thomas Shellberg

Was willst du 2016 anders machen?

Wir alle kennen sie, die großen Vorhaben fürs nächste Jahr. Wir haben einige Frauen gefragt, was sie 2016 ganz anders machen wollen.

 

Neues Jahr, neues Glück?

Ein Jahr geht zu Ende und das neue steht schon vor der Tür. Eine Zeit, in der man ins Nachdenken kommt und die vergangenen Monate Revue passieren lässt. Was lief gut? Für was bin ich dankbar? Und bei welchen Dingen ist man froh, sie hinter sich zu haben?

Doch natürlich schauen wir auch und vor allem gespannt auf das, was nun vor uns liegt. Und dafür, dass dabei viel Gutes dabei ist, können wir zu großen Teilen auch selber sorgen. Und genau deshalb haben wir viele spannende Frauen gefragt, was sie im nächsten Jahr anders machen.

Verena Pausder, Gründerin Fox & Sheep

Fox & Sheep-Gründerin Verena Pausder. Bild: Kim Keibel

„Beruflich wird 2016 ein spannendes Jahr, denn wir wagen uns mit Fox
& Sheep erstmalig von der digitalen in die echte Welt und eröffnen
im Februar eine Digitalwerkstatt für Kinder in Berlin-Mitte. Dort lernen
sie spielerisch zu programmieren und wir bringen ihnen bei, wie sie die
digitale Welt selber gestalten können. Sport-mäßig ist eines meiner
großen Vorhaben für 2016 mit Cross-fit anzufangen und so richtig fit zu
werden. Hoffentlich mache ich nicht schon nach der ersten Stunde platt.
Und privat darf alles genau so bleiben wie es ist, denn es war nie
schöner.“

Inez Bjørg David, Schauspielerin und Gründerin miwai

Drei in einem: Schauspielerin, Mutter und Gründerin von miwai. Bild: Veronika Natter

„Ich möchte in dem kommenden Jahr besser auf mich hören, vor allem was Ruhephasen angeht und mehr Zeit in der Natur verbringen. Zeitmanagement ist schon seit Jahren ein Thema für mich, aber ich werde tatsächlich jedes Jahr besser darin. Für 2016 habe ich ein gutes Gefühl, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe…“

Jina Khayyer, Autorin und Journalistin 

Jina Khayyer hat gerade ihr erstes Buch veröffentlicht „Älter als Jesus“. Bild: Elfie Semotan

„Ich möchte meine Stimme noch lauter erheben und einsetzen, für ein friedliches Miteinander. Ein tolerantes Miteinander. Ein freies, gütiges und vor allem von Empathie bestimmtes Miteinander. Wir sind doch vor allem Mensch, und nicht weiß, schwarz, braun oder gelb. Wir sind vor allem Mensch, und nicht Christ oder Jude oder Moslem. Ich bin in erster Linie ein Mensch, und nicht Deutsche, oder Iranerin, oder Französin. Und wenn ich mein gegenüber auch als Mensch betrachte, als gleichwertigen Menschen, dann gibt es keinen Rassismus.“

Kerstin Görling, Owner Hayashi

Kerstin Görling ist Shopbesitzerin ihres Frankfurter Stores Hayashi und bloggt regelmäßig auf Journelles. Bild: Kerstin Görling

„Kurz gesagt: Alles. Da ich selbständig bin, ist bei mir jeder Tag Silvester, gefüllt mit neuen Vorsätzen und Herausforderung. Ich möchte mich immer neu erfinden und versuche keine Routine zu leben. 2016 möchte ich privat mehr reisen, am liebsten weit. Neue Ziele, neue Inspirationen, neue Perspektiven. Happy New Year!“

Wer mehr über Kerstin erfahren will, sollte sich das spannende Interview mit ihr ansehen.

Madeleine Alizadeh, Bloggerin | DariaDaria

Madeleine Alizadeh bloggt auf DariaDaria und engagiert sich für die Geflüchteten in Österreich. Bild: Maximilian Salzer

„2016 werde ich tun, was mir passt. Ich werde mehr auf mein Gefühl hören und nur die Dinge machen, die mir gut tun. Ich werde egoistischer, auf gesunde Art.“

Wir haben vor einiger Zeit mit Madeleine über ihr Engagement für Geflüchtete und ihren Blick auf die Situation in Österreich gesprochen. Hier entlang.

Hannah Löffler, Redakteurin| Gründerszene


Hanna Löffler ist Redakteurin bei Gründerszene.de. Bild: Gründerszene

„Für meinen Job ist mein Smartphone unerlässlich. Aber ich nutze es in meiner Freizeit viel zu häufig. Für das neue Jahr habe ich mir deswegen vorgenommen, meine freie Zeit lieber guten Büchern als WhatsApp, Twitter oder Instagram zu widmen.”

Kathrin Weßling, Redakteurin und Social Media Managerin | Spiegel Online

Bild: Kathrin Weßling

„Beruflich werde ich mich 2016 nicht mehr zwischen drei Jobs aufteilen – sondern mich mehr auf eine Sache konzentrieren. Privat: 2015 war anstrengend. Im nächsten Jahr muss es ruhiger werden – dafür habe ich aber 2015 endlich alle Voraussetzungen geschaffen.”

Wer mehr über Kathrin Weßling erfahren will, sollte in das Interview mit ihr über ihr neues Buch „Morgen ist es vorbei“ reinsehen.

Jurate
Keblyte, Geschäftsführerin Finanzen beim Roboterhersteller Kuka



Bild: Kuka Roboter GmbH

Gute
Frage… zwingt mich selbst zum Nachdenken! Das einzige, was mir im
Moment einfällt – länger schlafen! Oder den lieben Gott bitten,
den Tag auf 30 Stunden zu verlängern 🙂 Liegt wohl am
Jahresendspurt, dass die Zeit nicht mehr für alles reicht oder
daran, dass ich vor ein paar Tagen 40 geworden bin! 🙂 Also, ich möchte
mich noch mehr nur auf das Wesentliche konzentrieren und nicht
versuchen, alles und das alles auch noch perfekt zu machen! Damit
wird doch hoffentlich mehr Zeit fürs Schlafen, Familie, Freunde und
andere Freizeitaktivitäten bleiben…“

Unser Interview mit Jurate
Keblyte könnt ihr hier lesen.

Claudia Nagel, Mitgründerin der Kiwi.ki GmbH

Bild: Kiwi.ki GmbH

„2016 möchte ich noch mehr Zeit darauf verwenden, als Sparringspartner für Kollegen und Mitarbeiter da zu sein. Durch eine intensive kontinuierliche Auseinandersetzung können herausfordernde Aufgaben besser bewältigt werden und der Lerneffekt für beide Seiten ist sehr hoch. Außerdem möchte ich öfter danke sagen, den Mitarbeitern für Ihren Einsatz, den Freunden für ihre konstruktive Kritik, der Familie für ihre Unterstützung.

Unser Interview mit Claudia Nagel könnt ihr hier lesen.


Patricia Cammarata, Autorin
und Bloggerin

Bild: Eva Stolz

Ich
möchte mich weniger selbst unter Druck setzen. Probleme und
Schwierigkeiten also nicht schwarzmalerisch alle schon mit einplanen,
sondern Probleme erst lösen, wenn sie wirklich da sind. Und dann
auch eins nach dem anderen und nicht alle auf einmal.“

Hier
könnt ihr einen Buchauszug aus Patricias Buch „Sehr gerne, Mama, du
Arschbombe“ lesen. Und hier ihren Blog.

Atika Shubert, CNN-Korrespondentin in Berlin

 Bild: CNN International

I would spend more time with my son and my family.  It’s been a hectic year between covering the news and moving to Berlin.  The news won’t stop but I’m looking forward to enjoying Berlin as my new home.

Wir haben vor kurzem ausführlich mit Atika gesprochen – das Interview findet ihr hier.





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