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Jobsuche: Mit diesen 5 Schritten entscheidest du, ob ein Unternehmen zu dir passt

Auf der Suche nach einem neuen Job muss dir nicht nur die Tätigkeit an sich zusagen, sondern genauso das Unternehmen. Wir haben die Tipps zusammengefasst, die dir bei der Suche nach dem „Perfect Fit“ helfen können.

 

Mehr als nur Geld verdienen 

Wer 40 Stunden mit einer Beschäftigung verbringt, muss sie wirklich gern tun. Herauszufinden, was man liebt, ist die eine Sache. Viel schwieriger ist aber eben genau das Unternehmen zu finden, das diese Leidenschaft teilt, fördert und zu schätzen weiß. Anna Johannson hat auf Elitedaily einige hilfreiche Tipps zusammengeschrieben, die wir euch gerne mit auf den Weg geben wollen. 

Was macht mich glücklich?

Diese Frage hast du vermutlich schon viele Male gehört, aber zu definieren, was dir Freude bringt, ist nun mal der erste Schritt zu einem „Perfect Fit“. Denn wir finden: Einen Job, den man nur des Geldes wegen annimmt, ist definitiv nicht der richtige. Deine Unzufriedenheit, die dir Tätigkeit bringt, wirst du damit auf Dauer auch nicht kaschieren können. Investiere deine Zeit daher besser in die Suche nach einem Job, auf den du dich freust und in dem du gerne 40 Stunden pro Woche verbringst. 

Wenn es dir schwer fällt zu definieren, was Glück für dich ausmacht, probiere es doch mal andersherum: Was hat dich in den vergangenen Jobs überhaupt nicht glücklich gemacht? Führe eine Liste und leite daraus Qualitäten ab, die dich im Unternehmen glücklich machen würden. 

Wonach will ich suchen?

Genau zu wissen, was einen glücklich macht und was nicht, ist schon mal der erste richtige Schritt. Ein passender Job ist damit aber noch lange nicht gefunden. Folgende fünf Punkte helfen dir bei deiner Suche weiter:

1. Zufriedenheit der Arbeitnehmer

In der Stellenausschreibung sowie im Bewerbungsgespräch präsentierst nicht nur du dich von deiner besten Seite, sondern auch das Unternehmen. Um später keine bösen Überraschungen zu erleben, solltest du daher mit aktuellen sowie ehemaligen Mitarbeitern zu sprechen. Verbinde dich Online auf Xing oder LinkedIn mit ihnen und stelle ihnen all deine Fragen, mit denen du deinen potenziellen Chef nicht gleich im ersten Gespräch konfrontieren willst. Reports zur Mitarbeiterzufriedenheit müssen nicht unbedingt immer die ganze Wahrheit zeigen – wähle daher lieber den direkten Kontakt. 

2. Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen

Niemand wird auf Dauer glücklich, wenn man jahrelang immer das Gleiche macht. Auch du nicht. Erkundige dich daher im Vorhinein ebenso über mögliche Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen. Helfen kann dabei schon ein Blick auf ihre Business-Profile in Sozialen Netzwerken. Zeigen ihre Biografien, dass sie lange in der gleichen Position gearbeitet haben? Konnten sie jemals im Unternehmen aufsteigen oder haben sie sich irgendwann für einen neuen Job entschieden?

3. Ein gutes Gefühl 

Dass man ein gutes Gefühl bei der Entscheidung haben soll, ist nicht nur so dahin gesagt. Du bist diejenige, die den Job annimmt. Es ist ganz alleine deine Entscheidung. Auch wenn der Job von den Fakten her all das bietet, was du dir wünschst, du aber einfach ein mulmiges Gefühl dabei hast, lass es sein. Das Gefühl muss von Anfang an stimmen. 

4. Du bist nicht die Einzige, die etwas verlangt

Du willst einen neuen Job, du willst die Personalchefin beeindrucken – das ist richtig. Dass das Unternehmen aber genauso beeindrucken und dich für sich gewinnen will, solltest du nicht unterschlagen. Begib dich daher nicht in die Position derjenigen, die als Einzige etwas vom Gegenüber verlangt. Und sei selbstbewusst genug, eine Zusage für einen Job auch mal abzulehnen. Denn wir wissen ja: Das Wichtigste ist ein gutes Bauchgefühl. 

5. Bitte deine Freunde um Hilfe

Du kennst fünf Menschen, die genau wissen, wie du tickst? Die einschätzen können, welcher Job zu dir passt, und welcher eher nicht? Dann nimm ihre Hilfe an. Bitte sie darum, die Augen und Ohren für dich offen zu halten – das vergrößert deine Chancen ohne viel Aufwand gleich um ein Fünffaches.

Kein Job bringt dich im Leben voran, wenn du nicht glücklich damit bist. Denn fehlt die Zufriedenheit, fehlt es dir automatisch an Motivation, dich voll und ganz in den Job reinzudenken und mögliche Aufstiegschancen bleiben aus. Die Folge: Du trittst auf der Stelle. Wir müssen ja keinen Hehl daraus machen, aber: Alles wird nur dann gut, solange du glücklich bist. 

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