AHA mit Aminata Touré: „Wir können nicht das Versprechen geben, dass alles sein wird wie vorher“

Im AHA-Podcast spricht Aminata Touré über den Druck von Politiker*innen, immer die Antwort kennen zu müssen und über ihren Weg in die Politik.

Die Grünen-Politikerin Aminata Touré wurde als erste afrodeutsche Frau 2019 zur stellvertretenden Landtagspräsidentin in Kiel gewählt. Wir haben mit ihr im AHA-Podcast über den Druck von Politiker*innen gesprochen, immer die Antwort kennen zu müssen. Über falsche Versprechen, ihren Weg in die Politik und wie es sich anfühlte, mit ihrer Familie jahrelang auf den deutschen Pass zu warten.

Aminata Touré ist die jüngste und erste Schwarze stellvertretende Landtagspräsidentin in ganz Deutschland. Mit viel Fachwissen und einer neuen Perspektive kämpft sie im Landtag und weit darüber hinaus für Frauen und Gleichstellung, Kinder und Jugend, queere Themen, Antirassismus und eine menschliche Migrationspolitik.

Alle wissen, dass es gerade nicht um die Profilierung einzelner Parteien geht, sondern um die Frage, wie wir gemeinsam die Krise überstehen.

Aminata Touré

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1992 wurde Aminata Touré in Neumünster geboren, ihre Eltern flohen im selben Jahr aus Mali nach Deutschland. Die ersten fünf Jahre lebte sie gemeinsam mit ihrer Familie in einer Gemeinschaftsunterkunft in Neumünster. Nicht immer eine leichte Zeit, wie sie im Gespräch erzählt. Mit 15 Jahren wird sie Schulsprecherin, studiert später in Kiel Romanistik und Politikwissenschaft. Danach wird sie als Referentin bei der grünen Bundestagsabgeordneten Luise Amtsberg. Mit 24 Jahren zieht sie in den schleswig-holsteinischen Landtag ein.

Wenn wir Aminata Touré zuhören, haben wir Hoffnung, dass sie viele junge Frauen motivieren wird, ihr in die Politik zu folgen.

Viel Spaß beim Zuhören.

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