Für die Elternzeit legt immer noch meist ein Partner seine Karriere komplett auf Eis. Was muss eine gute Beziehung leisten, damit die Wertschätzung nicht verloren geht?
Beigetreten29. April 2019
Kinder, Haushalt, Job: In einem fremdbestimmten Alltag kann die Laune schnell in den Keller gehen. Aber was verdirbt sie uns eigentlich? Und was hebt sie? Es sind unsere inneren Stimmen, die zu allem einen Kommentar abgeben. Doch wenn man versteht, woher sie kommen, kann man zufriedener durch den Alltag gehen, schreibt unsere Community-Autorin Tanja Misiak.
Beim Wiedereinstieg in den Job nach der Elternzeit geht es meist um gesetzliche Regelungen, nüchterne Familienhaushaltskassen-Rechnungen und schlechter Energie zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerin. Das muss nicht sein, findet Tanja: Sie hat sich Gedanken darüber gemacht, wie Eltern ihre Elternzeit nutzen können, um sich in ihrer Karriere neu zu orientieren.
Mit der Geburt meines Kindes hatten viele Rollen, mit denen ich mich vorher oft und gerne identifiziert habe, ein abruptes Ende. Was passiert, wenn man als Mutter oder Vater in der Elternzeit plötzlich nur noch eine Rolle innehat?
Die Generation, die unsere Arbeitswelten zum Umdenken bringt, hat noch etwas zunehmend gemeinsam: Sie bekommen nun Kinder und gründen Familien. Eigentlich perfekt, denn familienfreundliche Maßnahmen lassen sich gut mit Konzepten der Neuen Arbeitswelt verbinden.
Im idealen Fall setzen Arbeitgeber und ihre Arbeitnehmer in Elternzeit auf Vertrauen und Wertschätzung. Raum für Kreativität, Transparenz und Klarheit ermöglichen einen Elternzeit-Prozess, von dem am Ende alle Seiten profitieren.
Schon mal darüber nachgedacht? In der Elternzeit sind wir frei von unseren ehemals festen Zeiten, unseren Routinen, unseren Vorgesetzten und beruflichen Verpflichtungen. Ein ideale Zeit, um sich neu inspirieren zu lassen und völlig neue Perspektiven zu bekommen.
Bloß nichts verpassen, hinterherlaufen, organisieren, jonglieren…Und dann mal etwas ganz anderes, das gefühlt noch weiter weg ist als die kleinste Insel im Pazifik: zehn Tage Stille in einem Meditationskurs.
Ein Erfahrungsbericht.