Sexualisierte Gewalt bestimmt aktuell den öffentlichen Diskurs. Doch wie erschaffen wir eine Gemeinschaft aus Verbündeten im Kampf gegen sexualisierte Gewalt? Ein erster Leitfaden.
POLITIK & GESELLSCHAFT
Unsere Community-Autorin Anne hat drei Tage in Saudi-Arabien verbracht. Zurückgereist ist sie mit einer großen Portion Bewunderung für ein Land, das im Aufbruch ist.
Im diskursiven Rauschen um Sexismus und Missbrauch geben sich viele Männer überrascht – oder missverstanden. Nehmt dieses Unbehagen an, denn es geht ausnahmsweise nicht darum, wie wir uns fühlen, schreibt unser Autor Matthias Kreienbrink.
Shopirey Othmankheil und Sohaila Hamidi sind international erfolgreiche Taekwondo-Profis. Der Kampf in ihrer konservativen Gesellschaft sei aber, erzählen sie, viel schwieriger als der auf der Matte. So sehr, dass sie ihn vorerst eingestellt zu haben scheinen.
Damit sich (Macht-)Verhältnisse verändern, braucht es eine mutige und offene Diskussion über die verschiedenen Ausformungen und Erfahrungen des Alltagssexismus, findet unsere Community-Autorin Doris Cornils.
Was sagt das eigentlich über unsere Gesellschaft, wenn aus sexualisierter Gewalt ein „Sexskandal” gemacht wird und Nazis nur noch „Rechte” sind? Das fragt sich unsere Volontärin Helen heute in ihrer Kolumne „Ist das euer Ernst?”.
Das Klischee „Echte Kerle weinen nicht“ hält sich bis heute und drängt schon Jungen in vordefinierte Geschlechterrollen. Im Interview spricht der Autor und Modeblogger Fabian Hart darüber, wie Männlichkeit vielfältiger werden kann.
Meistens möchten wir von unseren Nachbarinnen und Nachbarn möglichst wenig mitbekommen. Aber wieso eigentlich? Schließlich teilen wir mit ihnen Wände, Haus und Umgebung – warum nicht also auch ein wenig mehr den Alltag? Ein Plädoyer für mehr Gemeinschaft in der Nachbarschaft.
Die Schauspielerin Alyssa Milano ermutigt Frauen via Twitter dazu, offen ihre Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen zu teilen und deutlich zu sagen: #metoo. Hintergrund ist der Missbrauchsskandal um Harvey Weinstein.
Eigentlich fühlt man sich schlapp, der Kopf schmerzt, die Nase läuft und dennoch geht man zur Arbeit – so hat das fast jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland im Jahr 2016 schon einmal entschieden. Nur halb so schlimm?
Die Geschichte einer Adoption wird in der Regel nicht aus Sicht der leiblichen Mütter erzählt. Genau das möchte die Fotografin und Aktivistin Yennifer Dallmann-Villa ändern, indem sie den Frauen mit einer Wanderausstellung ein Gesicht und eine Stimme gibt.
Arvida Byström ist 26 Jahre alt, Model, Fotografin, Künstlerin. Seit Ende September bekommt sie Vergewaltigungsdrohungen – weil sie ein paar Haare auf den Beinen hat.