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Doing Well by Doing Good: 4 Gründe, warum Mentoring sich in Unternehmen lohnt

Unsere grauen Zellen während eines Kaffees aktivieren, eine strategische Einführung machen oder jemanden zu einem Branchenevent einladen: Die Marketingspezialistin Nicole DeMeo erklärt, warum Mentoring ein natürlicher und wichtiger Teil unseres Arbeitslebens sein sollte.

 

Mentoring ist gut für beide Seiten

Wir bei glispa legen zum Beispiel
viel Wert auf die Beratung von Startups in der frühen Phase, weil unser
Know-how jungen Unternehmern hilft zu verstehen, was es braucht, um ein
Unternehmen im sich ständig verändernden Technologiemarkt zu starten. Die
Arbeit mit einem Mentor bietet deutliche Vorteile für jemanden, der neu im
Business ist. Aber auch auf die eigene Karriere hat Mentoring positive
Auswirkungen.

Wer noch unsicher ist, ob er
seine Zeit und Energie in Mentoring investieren sollte, findet hier vier
hoffentlich überzeugende Gründe, die ihn für die Mentee-Beratung begeistern könnten:

1. Etwas von dem zurückgeben, was einem selbst geholfen hat

Ich, wie auch viele andere bei
glispa, haben hart für unseren Erfolg gearbeitet, aber wir haben auch das Glück
gehabt, Mentoren zu treffen, die uns durch die verschiedenen Phasen sowohl in
unserem persönlichen als auch beruflichen Leben geführt haben. Jetzt, da wir
älter und hoffentlich auch weiser sind, glauben wir, dass wir die gleiche Art
von Unterstützung für Unternehmer geben können, die gerade erst angefangen
haben. Startups in der frühen Phase sind oft nicht in der Lage, Experten für
ihre Hilfe zu bezahlen. Mentoren und Unternehmen, die bereit sind, ihr Wissen
kostenlos zu teilen, können deshalb einen wesentlichen Grundstein zur Umsetzung
einer neuen Geschäftsidee legen oder einen unerfahrenen Einsteiger auf die
nächste Karrierestufe heben. 

2. Zeit
für Selbstbeobachtung nehmen

Wenn wir in unseren stressigen
Alltag eingebunden sind, nehmen wir uns selten die Zeit, um zu prüfen, wie
viele Fortschritte wir eigentlich gemacht haben oder was wir bis dato erreicht
haben. Außerdem leiden viele erfolgreiche Menschen am „Betrüger-Syndrom“,
ein psychologisches Phänomen, das verhindert, die eigenen Errungenschaften zu
zelebrieren. Mentoring gibt Experten die Gelegenheit, alles etwas zu
verlangsamen, in sich zu gehen, über die eigene Karriere zu reflektieren und den
Wert des eigenen Wissens zu erkennen.

Sein Know-how als Mentor an
aufstrebende Talente weiterzugeben,
hilft außerdem, die eigene Erfahrung zu reflektieren, die man im Laufe seiner
Karriere gesammelt hat, und diese auch wertzuschätzen. Mentoring hat den
Vorteil, dass man sein Berufsleben durch die Augen einer anderen Person sieht.
Der Schützling wird oft fragen, wie man die wichtigsten beruflichen
Meilensteine erreicht hat und warum man Dinge auf eine bestimmte Art und Weise
getan hat. Sein Wissen und seine Kenntnisse an jemanden weiterzugeben, ist eine neue Erfahrung, welche den
Geschäftssinn auf die Probe stellt und zeigt, wie viel man wirklich weiß.

3. Die
eigene Kreativität wecken

Auch wenn man seinen Job liebt, gibt
es immer wieder Zeiten, in denen es schwierig ist, die eigene Kreativität
auszuleben und neue Ideen zu entwickeln. Gemeinsames Brainstorming und die eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen, ist eine großartige Möglichkeit, um die
eigene Kreativität wieder in Schwung zu bringen. Es hilft nicht nur der Person,
die man berät, sondern auch einem selbst, sich wieder auf neue
Herausforderungen einzustellen.

Als Mentor berät man in der Regel im
eigenen Fachgebiet, durch den Mentee kann man aber auch aus seiner Komfortzone
gerissen werden. Eine Mentoring-Beziehung ist keine Einbahnstraße, sondern man
kann auch eine Menge voneinander lernen. Man kann ein Berater für ein Startup
werden, welches etwas ganz anderes als das eigene Unternehmen macht. Als
Resonanzboden für ambitionierte neue Ideen zu fungieren, wird einen dazu inspirieren, über das eigene Unternehmen anders zu denken und vielleicht auch intern neue
Wege zu gehen. Schließlich kommen die besten Innovationen nicht von ungefähr –
sie werden oft aus dem Austausch mit anderen geboren. 

4. Die eigene Marke etablieren

Wenn man als erfolgreicher Mentor
anerkannt wird, kann das nicht nur  den
eigenen Ruf, sondern auch die Bekanntheit des Arbeitgebers steigern – egal, ob
als erste Anlaufstelle für bestimmte Unternehmen oder als Experte für ein
spezielles Fachgebiet.
Diese Bestätigung öffnet die Tür für neue Möglichkeiten,
zum Beispiel öffentlich auf Events zu sprechen.

Mentoring ist außerdem eine gute
Möglichkeit, seine persönliche Marke zu stärken, indem man sein Engagement für
die Entwicklung der Karriere von Menschen in seiner Umgebung zeigt. Und je mehr
Menschen man hilft, umso mehr wächst die persönliche sowie die
Unternehmensmarke. All das hat einen großen Einfluss auf das, was man in
seinem Fachbereich hinterlässt.


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