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Erfolgreich im Beruf: 15 Karriere-Tipps für junge Frauen

Es ist Zeit, junge Frauen zu ermutigen, endlich ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen und über ihren Schatten zu springen. Also los, startet durch!

 

Liebe Frauen, nehmt eure Karriere selbst in die Hand!

Wir Frauen haben es nicht immer so leicht wie Männer, im Beruf Fuß zu fassen und oft ist es für uns schwierig, Karrierechancen zu ergreifen. Gerade Führungspositionen sind trotz gesetzlicher Frauenquote männerdominierte Posten und besonders in bestimmten Berufsfeldern wie der Informationstechnik beträgt der Anteil weiblicher Kolleginnen gerade mal um die 15 Prozent.

Höchste Zeit also, junge Frauen zu ermutigen, mit mehr Selbstbewusstsein in die Berufswelt zu gehen. Ich habe 15 Tipps für alle Mädels hier herausgesucht, damit ihr euch traut, über euren Schatten zu springen, vielleicht neue Dinge auszuprobieren und eure Karriere selbst in die Hand zu nehmen.

Denn: Was Mann kann, kannst du mindestens genauso gut!

1. Nicht so bescheiden!

Viele Frauen sind zu bescheiden mit ihren Fähigkeiten und schätzen ihre Leistungen weniger wert als sie es wirklich sind. Doch das baut nicht nur das Selbstbewusstsein herab, sondern beeinflusst auch die Fremdwahrnehmung anderer. So trauen dir Kollegen oder dein Vorgesetzter nicht genug zu und du wirst immer nur Aufgaben unter deinem Potential aufgetragen bekommen. Also weg mit der falschen Bescheidenheit und stehe zu deinen Erfolgen und Talenten. Keine Angst, das wird niemand als Arroganz auffassen.

2. Deine Stärken finden und nutzen

Um deine Stärken nutzen zu können, musst du natürlich erst einmal herausfinden, wo diese liegen. Das kann allerdings ganz schön schwer sein und seine Zeit dauern. Frage vielleicht mal andere Personen, wie sie dich einschätzen und wo sie deine Stärken sehen. Manchmal ist das Ergebnis sehr überraschend und kann dein Selbstwertgefühl enorm steigern.

3. Selbstmarketing

Stell dir vor, du bist eine Marke: Welchen Slogan würdest du repräsentieren, welchen Service könntest du anbieten und welche Werte würdest du vertreten?

Das ist eine gute Übung, um zu visualisieren, dass du dich selbst und deine Fähigkeiten so wie eine Firma oder ein Produkt vermarkten kannst. Dabei heißt es: Selbstkritik herunterfahren, Erfolge reflektieren, den eigenen Anteil daran deutlich kommunizieren und gezielt auf sich aufmerksam machen! Das ist wichtig, denn Vorgesetzte haben nicht immer einen Überblick über die Fähigkeiten und Leistungen einzelner Mitarbeiter.

4. Klischees überwinden

Technik, Physik und Mathe sind Männer-Themen? Quatsch! Wenn du dich in MINT-Fächern (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) wohl fühlst, die nötigen Fähigkeiten und Motivation besitzt, steht dir nichts mehr im Weg. Klischees können einfach überwunden werden, denn sie sind nichts anderes als eingefahrene Vorstellungen, die danach schreien, neu definiert zu werden. 

5. Eigeninitiative zeigen

Doch es ist nicht so einfach, effektiv auf sich aufmerksam zu machen. Versuche, dich mehr einzubringen und Eigeninitiative zu zeigen, indem du eigene Ideen äußerst, Projekte ins Leben rufst und Verantwortung übernimmst. So wird deine Motivation deutlich und zusätzlich entwickelst du auch mehr Selbstbewusstsein.

6. Ziele setzen

Es ist bewiesen, dass man klar definierte und ausformulierte Ziele besser erreichen kann, als nur die vage Vorstellung davon. Am besten ist es, wenn du dich einmal hinsetzt, dir ein Blatt Papier und einen Stift nimmst und ein Vision-Board erstellst. Das heißt, du überlegst dir, welche Ziele du erreichen möchtest und schreibst alles auf. Je kreativer du das gestaltest, desto besser! Dann hängst du dein Vision-Board gut sichtbar auf, damit deine Ziele omnipräsent sind und du sie täglich verinnerlichen kannst. Das hilft wirklich – versprochen!

7. Vernetzung

Networking hat heutzutage einen hohen Stellenwert bekommen. Egal, ob bei der Stellensuche oder zum Erfahrungsaustausch mit anderen Fachexperten; die Kommunikation und Vernetzung mit neuen Kontakten kann bei Karriereentscheidungen das Zünglein an der Waage sein. Zusätzlich kann man durch den Kontakt mit anderen erfolgreichen Frauen (und Männern), seinen Horizont erweitern, über den Tellerrand schauen und viele neue Dinge lernen.

8. Mut zur Veränderung

Zum Erfolg gehören auch Tiefpunkte dazu, das ist ganz normal. Aber es kann auch passieren, dass es danach nicht mehr besser wird und man beruflich einfach keine Erfüllung finden kann. Dann ist es auch notwendig, den Mut zur Veränderung zu haben und sich neu zu orientieren. 

9. Keine Macht den Selbstzweifeln

Viele Frauen neigen dazu, an sich selbst zu zweifeln und suchen Fehler meist bei sich selbst. Das liegt daran, dass wir eher auf unser Gegenüber ausgerichtet sind und Anerkennung von außen erfahren wollen, ohne explizit darauf hinweisen zu müssen. Männer sind da tendentiell extrovertierter und machen auf sich und ihre Leistung offensiver aufmerksam. Für dich heißt dass, du solltest dich nicht in der Abwärtsspirale von Selbstzweifeln aufhalten. Glaube an dich und das, was du kannst. Dann werden es dir auch bald andere gleich tun. Ansonsten kannst du auch mal ein Lob einfordern, wenn du denkst, es verdient zu haben, indem du selbstbewusst über deine erledigten Aufgaben sprichst oder bist einfach mal mit deiner eigenen Leistung zufrieden. Ein wenig Eigenlob ist durchaus erlaubt!

10. Challenge accepted!

Bloß keine Herausforderungen? Du bleibst lieber in deinem Schneckenhaus sitzen und erledigst nur Sachen, die du wirklich gut kannst? Schluss damit! Es wird Zeit, dass du dich auch mal an neue fordernde Aufgaben wagst, sonst kommst du nicht weiter und siehst nie über den Tellerrand. Du wirst überrascht sein, was noch alles in dir steckt, wenn du dich traust und es einfach mal ausprobierst. Ein neues Projekt ist geplant? Dein Chef sucht jemanden, der die Organisation übernimmt? Challenge accepted!

11. Erfahrungen sammeln

Um Erfahrungen zu sammeln, ist es sinnvoll Praktika in verschiedenen Bereichen und Unternehmen zu machen, damit du viele Facetten der Arbeitswelt kennenlernen kannst. Ein Praktikum hilft dir bei der beruflichen Orientierung, bereichert dein Studium und kann zusätzlich noch deinen Lebenslauf aufwerten. Es kann für dich als Brücke von der Theorie in die Praxis fungieren und ermöglicht dir zudem aufschlussreiche Einblicke in den Arbeitsalltag. Zudem hilft es dir auch erste Kontakte in der Berufswelt zu knüpfen. 

12. Verbessere deine Körpersprache

Wie wichtig die Körpersprache in der Businesswelt ist, wird oft unterschätzt. Dabei kann sie bei richtiger Anwendung gerade Frauen zum Erfolg verhelfen. Versuche bei wichtigen Anliegen etwa eine eher neutrale Mimik aufzulegen und nur sparsam zu lächeln, man muss für das Gegenüber im Job nicht immer nahbar sein. Bei Präsentationen solltest du aufrecht stehen, die Schultern nach hinten und nicht in der Hüfte einknicken. Damit signalisierst du nicht nur Selbstsicherheit, sondern auch Professionalität und Kompetenz. Probiere das doch einfach mal aus!

13. Prioritäten setzen

Du möchtest es immer allen recht machen und jede Aufgabe perfekt erledigen? Der damit einhergehende selbstauferlegte Druck, den du dir aufzwingst, ist sehr ungesund und kann dich körperlich und psychisch belasten. Perfektionismus ist keine Tugend sondern eher ein Laster, dass du besser ablegst. Die Zauberformel für dein Problem hierfür ist: Prioritäten setzen. Überlege dir, welche Aufgaben eine hohe Wichtig- und Dringlichkeit haben und erstelle dir eine Prioritätsliste. Unwichtige Dinge streichst du am besten gleich und fokussierst dich lieber das das Wesentliche. So wirst du produktiver und lernst, deine Kapazitäten einzuschätzen.

14. Konzentriere dich auf die Lösung, nicht auf das Problem

Worst case: ein Projekt läuft gewaltig schief und du siehst die alleinige Schuld bei dir. Deine Gedanken drehen sich jetzt nur noch um deine „Unfähigkeit” und dein „Versagen”. Diese Situation kennst du bestimmt. Das ist auch vorerst in Ordnung, denn manchmal geht nicht alles glatt und Fehler passieren nun einmal. Wichtig ist jetzt der richtige Umgang mit dem Problem. Konzentriere dich nicht auf die Problematik, sondern versuche herauszufinden, was nicht funktioniert hat und was du jetzt besser machen kann. Jedes Problem hat auch eine Lösung, du musst sie nur finden. Gib den negativen Gedanken nicht zu viel Raum, sondern lerne aus deinen Fehlern. Das gibt dir viel Erfahrung und steigert dein Selbstbewusstsein!

15. Aufgeben? Kommt nicht in Frage!

Zu allerletzt möchte ich dir nochmal eine Sache ans Herz legen: Gib niemals auf!

Wenn du für das einstehst, was dich antreibt und deine Träume verfolgst, egal, was andere dazu sagen, wirst du erfolgreich und glücklich werden. Denn schlussendlich ist dein Wohlbefinden doch das Wichtigste worum es beim Erfolg geht. Du solltest dich in deinem Arbeitsumfeld wohlfühlen, Aufgaben erledigen, die dir Spaß machen und einen Beruf finden, der dich erfüllt und den du dein ganzes Leben ausüben möchtest.

Dieser Artikel ist zuerst auf campusjäger.de erschienen. Wir freuen uns, ihn auch hier veröffentlichen zu können.

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